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Kino

Da wartet er schon, der goldene Löwe.

Unser Filmkritiker Jan Schulz-Ojala freut sich auf die Filmfestspiele in Venedig: Das Wettbewerbsprogramm ist pure Verheißung, der Eröffnungsfilm "Black Swan" verspricht jede Menge Glamour. Und dann gibt es da noch den Prunksaal im still gelegten Spielcasino.

Von Jan Schulz-Ojala

Länglich: Daniel Levys Komödie „Das Leben ist zu lang“ ist eine Satire über den Filmbetrieb und entlockt dem Publikum nur wenige Lacher.

Von Jan Schulz-Ojala
Abhängen ist alles. Ober-Söldner Barney Ross (Sylvester Stallone) in Aktion.

Reifer Recke: Sylvester Stallone setzt sich in „The Expendables“ ein selbstironisches Denkmal.

Von Jörg Wunder

Wenn Kunst sich Feinde macht, muss sie gegen diese geschützt werden. Eine Würdigung der polischen Sprengkraft des Kinos.

Von Silvia Hallensleben
Schlaflos zu Haus. Timo (Wotan Wilke Möhring) wird von einer schrecklichen Erinnerung heimgesucht.

Das junge deutsche Kino entdeckt die Lust am Thriller. Düstere Gefühle, einsame Menschen: "Das letzte Schweigen" von Baran bo Odar.

Von Jan Schulz-Ojala
Hübsch und sonderbar. Gärtner Daniel (Ken Duken).

Stiller Killer, schrille Liebe: In Thomas Siebens "Distanz" greift ein Gärtner zur Waffe. Der Soziopath weckt Interesse – wie überhaupt der mutige, ambitionierte und dem Independent-Kino verpflichtete Film.

Von Jenni Zylka
Mutterklönchen. In "Womb" lässt Rebecca (Eva Green) ihren toten Liebhaber medizinisch wiederauferstehen.

Noch mehr junges Kino, viele Filme aus Europa und eine entschlossene Programmierung: Das Filmfestival von Locarno will mehr Mut beweisen – und gibt den Vergessenen eine Stimme.

Von Sebastian Handke
Losgelöste Space Touristin.

Christian Frei, der Schweizer Dokumentarist hat sich in seinem vierten Film die russische Raumfahrt vorgenommen. "Space Tourists" berichtet vom ultimativen Kick.

Er ist Spezialist für ungewöhnliche Fakes. Radu Mihaileanu kreiert in "Das Konzert" eine Täuschungskomödie mit frechem Charme.

Von Christiane Peitz
Höllische Pläne. Basil (Dany Boon, rechts) führt eine Revolte an.

Chaos-Clochards bekämpfen Rüstungsmanager: Mit der Komödie „Micmacs“ scheint Jean-Pierre Jeunet endgültig in einem robusten Optimismus für Kinder jedweden Alters angekommen zu sein. Eine Filmkritik.

Von Jan Schulz-Ojala
Geplagt von Halluzinationen. Sam Rockwell als Weltraumarbeiter.

Unfreiwillige Begegnung der dritten Art: Das Weltraum-Drama „Moon“ von Duncan Jones. nimmt die Tradition des ambitionierten Science-Fiction-Independentfilms wieder auf.

Von Jörg Wunder

Protokollant des urbanen Grauens: Der Philippine Brillante Mendoza und seine erschütternden Filme „Lola“ und „Kinatay“.

Von Jan Schulz-Ojala

Jan Terhavens Doku „Herbstgold“ zeigt ehemalige Spitzensportler, die für die Leichtathletik-WM der Senioren trainieren.

Von Silvia Hallensleben

Sommer zu viert: Florian Eichinger hat mit „Bergfest“ ein Kammerspiel zu viert in über 1000 Meter Höhe gedreht.

Von Kerstin Decker

„Deutsche Seelen“: Eine Doku über die Überbleibsel der berüchtigten Colonia-Dignidad-Sekte in Chile.

Von Silvia Hallensleben
Szene aus "Women without Men".

Das Kinodebüt der iranischen Videokünstlerin Shirin Neshat. „Women without Men“ erzählt vier Frauengeschichten in eindrücklichen Bildern.

Von Sebastian Handke

Ein ergreifender Film über das Schicksal dreier Flüchtlinge, die von Nord- und Zentralafrika nach Spanien aufbrechen: "14 Kilometer" von Gerardo Olivares.

Zwischen Öko und Eso: „Altiplano“ will Poesie und Politik in den Anden verbandeln. Doch die Widersprüche ermüden bald.

Von Jan Schulz-Ojala
Tänzchen in Ehren. Die wilde Larissa (Jessica Biel) und ihr Schwiegervater (Colin Firth).

Zickenkrieg nach Gutsherrinnenart: Stephan Elliotts „Easy Virtue“ ist eine höchst amüsante Komödie. Solch geschliffene Dialoge hat man lange nicht mehr im Kino gehört.

Von Martin Schwickert

Marcello hat nur 24 Stunden, um den Bürgermeister eines süditalienischen Hafenstädtchens zu überzeugen, dass er seine Tochter ausführen darf. Ein goldenes Fünfzigerjahre-Märchen.

Von Christina Tilmann

"Ich, Tomek" von Robert Glinski ist ein suggestiver Film über einen Jungen, der sich verloren geht und aus dem doch alles hätte werden können.

Von Kerstin Decker
Halt mich. Damien (G. Depardieu) und Enzo (Max Baissette de Malglaive).

Leises und kraftvolles Kino: Pierre Schoellers berührender Film "Versailles" mit Guillaume Depardieu in seiner letzten Rolle.

Von Kerstin Decker
Lisbeth Salander (Noomi Rapace), die raue Heldin aus "Vergebung".

Sie ballert nicht in der Gegend rum - sondern allenfalls in Notwehr: Warum die Kinostory um Lisbeth Salander Mut macht. Zum Abschluss der „Millennium“-Trilogie.

Von Jan Schulz-Ojala
Asia Crippa

Der 2009 bei der Quinzaine in Cannes uraufgeführte und seitdem mit Preisen überhäufte Film erzählt mit eine anrührende Geschichte, ohne billige Sentimentalitäts- oder Spannungseffekte. Kleiner Film, ganz groß: „La Pivellina“.

Knast-Doku: „Die Eroberung der inneren Freiheit“ - Der pathetische Titel des Films verspricht mehr, als die Autoren halten können.

Von Hans-Jörg Rother

Culture Clash im Kino macht meistens Spaß. Schließlich öffnet das Zusammentreffen möglichst verschiedener Lebensweisen reichlich Raum für Überspitzungen. Bollywood in den Berner Alpen: „Tandoori Love“.

Der missbrauchte Mann. Michael Stock, Dokumentarfilmer in eigener Sache, nähert sich seinem Vatertrauma – auf einer Thailandreise mit der Mutter.

Mit einer Geschichte, die einem sowieso keiner glaubt, ist man besonders allein. Und es gibt Gefühle, mit denen bleibt man fremd überall: Mit Schuld und Scham. Ein Mann erforscht filmend die Tragödie seines Lebens: Michael Stocks „Postcard to Daddy“.

Von Kerstin Decker
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