
Das Kinodebüt der iranischen Videokünstlerin Shirin Neshat. „Women without Men“ erzählt vier Frauengeschichten in eindrücklichen Bildern.
Das Kinodebüt der iranischen Videokünstlerin Shirin Neshat. „Women without Men“ erzählt vier Frauengeschichten in eindrücklichen Bildern.
Ein ergreifender Film über das Schicksal dreier Flüchtlinge, die von Nord- und Zentralafrika nach Spanien aufbrechen: "14 Kilometer" von Gerardo Olivares.
Zwischen Öko und Eso: „Altiplano“ will Poesie und Politik in den Anden verbandeln. Doch die Widersprüche ermüden bald.
Zickenkrieg nach Gutsherrinnenart: Stephan Elliotts „Easy Virtue“ ist eine höchst amüsante Komödie. Solch geschliffene Dialoge hat man lange nicht mehr im Kino gehört.
Marcello hat nur 24 Stunden, um den Bürgermeister eines süditalienischen Hafenstädtchens zu überzeugen, dass er seine Tochter ausführen darf. Ein goldenes Fünfzigerjahre-Märchen.
"Ich, Tomek" von Robert Glinski ist ein suggestiver Film über einen Jungen, der sich verloren geht und aus dem doch alles hätte werden können.
„Was draußen wartet“: Die 6. Berlin-Biennale sucht nach der Wirklichkeit – und landet in Kreuzberg.
Lukas Moodyssons "Mammut" war der Berlinale-Flop 2009, ist als grelles Melodram aber nicht übel.
Wenn die Liebe den Terror besiegt: Shah Rukh Khan im Bollywood-Drama "My Name Is Khan".
Leises und kraftvolles Kino: Pierre Schoellers berührender Film "Versailles" mit Guillaume Depardieu in seiner letzten Rolle.
Sie ballert nicht in der Gegend rum - sondern allenfalls in Notwehr: Warum die Kinostory um Lisbeth Salander Mut macht. Zum Abschluss der „Millennium“-Trilogie.
Jugendlagerträume: Silvia Hallensleben bucht ein Ticket ins Pfadfinderlager.
Der 2009 bei der Quinzaine in Cannes uraufgeführte und seitdem mit Preisen überhäufte Film erzählt mit eine anrührende Geschichte, ohne billige Sentimentalitäts- oder Spannungseffekte. Kleiner Film, ganz groß: „La Pivellina“.
Knast-Doku: „Die Eroberung der inneren Freiheit“ - Der pathetische Titel des Films verspricht mehr, als die Autoren halten können.
Culture Clash im Kino macht meistens Spaß. Schließlich öffnet das Zusammentreffen möglichst verschiedener Lebensweisen reichlich Raum für Überspitzungen. Bollywood in den Berner Alpen: „Tandoori Love“.
Mit einer Geschichte, die einem sowieso keiner glaubt, ist man besonders allein. Und es gibt Gefühle, mit denen bleibt man fremd überall: Mit Schuld und Scham. Ein Mann erforscht filmend die Tragödie seines Lebens: Michael Stocks „Postcard to Daddy“.
"Wer wenn nicht wir" oder die Urszene der RAF: Der Dokumentarist Andres Veiel dreht seinen ersten Spielfilm. Ein Setbesuch.
Goodbye, New York: Der Film „Sex and the City 2“ verdankt sich vor allem den Auswirkungen der Finanzkrise auf Hollywood. Unser Kritiker fühlt sich in die Irre geführt.
Die Poesie setzt sich durch beim 63. Filmfestival von Cannes - mit der Goldenen Palme für Apichatpong Weerasethakul aus Thailand an der Spitze. Alles Politische und Plakative ließ die Jury unter Tim Burton außen vor.
Der thailändische Film "Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives" ist bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet worden. Regisseur Apichatpong Weerasethakul setzte sich im Wettbewerb gegen 18 weitere Filme durch.
Viel Krach um die Filme und allerlei Krach auf der Leinwand: Damit machte der 63. Jahrgang von Cannes von sich reden. Das Herz des Festivals aber waren die stillen Filme. In seinem Festivaltagebuch jan@cannes zieht unser Filmkritiker Jan Schulz-Ojala Bilanz.
jan@cannes, das Festival-Tagebuch: Der Endspurt in Cannes wird politisch, mit Filmen über den Algerien- und den Irakkrieg. Nur Apichatpong Weerasethakul setzt auf Poesie – aber was fragen einen die Leute, wenn man aus Thailand kommt?
Schön trist: Der Film "Die Beschissenheit der Dinge", den Regisseur Felix Van Groeningen nach dem gleichnamigen Roman von Dimitri Verhulst wunderbar verfilmt hat.
jan@cannes, das Festival-Tagebuch: Jugendknastdrama und Teenie-Horrormovie: Zwei clevere Debüts mit bemerkenswerten Schnittmengen – Philip Kochs "Picco" und Fabrice Goberts "Simon Werner a disparu".
Geschlossene Welt: Regisseur Haim Tabakman über Glauben und Freiheit – und seinen Jerusalem-Film "Du sollst nicht lieben"
Schulmädchen im TwiggyLook, Alexandra Maria Lara mit traurigen Kulleraugen, Nachrichten über den Mauerbau. Garbarskis Zeitreise hat ihren Charme. Aber er verschenkt das komödiantische Potenzial des Stoffs.
Je mehr Cannes sich von der freundlichen Seite zeigt - wettermäßig -, desto düsterer wird der Wettbewerb des 63. Filmfestivals. Es wird viel gestorben im Jammertal Erde, in einer kranken, mörderischen Welt.
In "Der Vater meiner Kinder" ahnt man von Anfang an, dass es nicht gut gehen wird. Der dänische Regisseur, der Grégoire ins Verderben reißt, erinnert an Lars von Trier.
jan@cannes, das Festival-Tagebuch: Dass die Amerikaner sich rar machen in Cannes, mag schlecht fürs Image sein. An guten Film fehlt es nicht. Zum Beispiel aus Südafrika ("Life, Above All") und Südkorea ("Poetry")
Mike Newells Märchenepos "Prince of Persia": Bruckheimers Markenzeichen sind vorhanden: die regelmäßig in die Handlung geworfenen Actionsequenzen. Ein Liebespaar, das in Hassliebe verbunden ist.
jan@cannes, das Festival-Tagebuch: Der iranische Altmeister Abbas Kiarostami präsentiert sich in Bestform, mit einer doppelbödigen Liebesgeschichte mit Juliette Binoche. Aber die eigentliche Überraschung schafft Xavier Beauvois.
jan@cannes, das Festival-Tagebuch: Geld macht kaputt, noch kaputter als die Liebe – wie die neuen Filme von Alejandro Gonzalez Iñarritu und Takeshi Kitano zeigen.
jan@cannes, das Festival-Tagebuch: Christoph Hochhäuslers "Unter dir die Stadt" ist ein brillantes Sozio-Panorama der Frankfurter Bankenwelt. Nur mit der Liebesgeschichte, die im Zentrum steht, hapert es.
jan@cannes, das Festivaltagebuch: Mike Leigh und Woody Allen erzählen in ihren Filmen von Einsamkeit, Glückssehnsucht und Älterwerden. Die Ergebnisse könnten unterschiedlicher nicht sein.
Oliver Stones "Wall Street - Geld schläft nicht" und Manoel de Oliveiras Nachtstück „O Estranho caso de Angélica“ bescheren Cannes die ersten Höhepunkte.
jan@cannes, das Festivaltagebuch: Der Kapitalismus mag am Ende sein, dem kapitalismuskritischen Hollywoodfilm geht es vorzüglich. Oliver Stone stellt in Cannes seine "Wall Street"-Fortsetzung vor.
jan@cannes, das Festivaltagebuch: Das 63. Festival von Cannes eröffnet mit dem üblich schicken Defilee. Die ersten Wettbewerbsfilme setzen hingegen eher aufs Grelle und aufs Stille.
jan@cannes, das Festivaltagebuch: Ridley Scott, Regisseur des Eröffnungsfilms "Robin Hood" meldet sich krank, dafür glänzt seine Heldin Cate Blanchett umso mehr. Und Tim Burton ist – noch – der entspannteste Jury-Präsident der Welt.
Das Filmfest Cannes eröffnet heute mit Ridley Scotts "Robin Hood". Ab morgen läuft der Film im Kino.
jan@cannes, das Festivaltagebuch: Die Riesenwelle und die Aschewolke hat Cannes glücklich überstanden. Doch nun droht dem Filmfestival, das am Mittwochabend eröffnet, erneut Ungemach: Der Eröffnungsfilm, Ridley Scotts „Robin Hood“, führt geradewegs in die cineastische Flaute.
Am Mittwoch eröffnet das 63. Filmfestival Cannes. Trotz Unwetter, Aschewolke und politischen Unruhen.
Untoter denn je: George A. Romero ist zurück – mit einer Monografie, einem Remake und natürlich seinem eigenen neuen Zombie-Film. Doch der ist leider uninspiriert, ermüdend und ohne Biss.
Buch oder Friseurbesuch? „Die Eleganz der Madame Michel“ ist ein Film, der in erster Linie das Distinktionsbegehren derer bedient, die sich durch ihre Präferenz für Katzen, gute Literatur und grünen Tee dem Hasso-Gassi-Rest der Menschheit überlegen fühlen.
Damit hatte keiner gerechnet: Vor zwei Jahren wurde "Iron Man" zum Überraschungserfolg des Jahres. Jetzt kommt die Fortsetzung ins Kino. Ein Spektakel, das eine neue Tür in ein ganzes Comicuniversum aufstieß.
Tatort Lateinamerika: Der Film „Sin Nombre“ erzählt von der gefährlichsten Mafiabande der Welt und ist eine Anklage gegen die Zukunftsnot der jungen Generation.
Ein starker, politischer Jahrgang: Zur 60. Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin. Haneke, Schmid und Aladag sind die Gewinner.
Eminent politisch, aber auch realitätsfern: "Min Dît – Die Kinder von Diyarbakir" hat bereits auf dem Filmfest Istanbul Preise eingeheimst.
"Das weiße Band" ist der große Gewinner des diesjährigen Deutschen Filmpreises. Der Film des österreichischen Regisseurs Michael Haneke wurde bei der Festgala am Freitagabend im Berliner Friedrichstadtpalast in zehn Kategorien ausgezeichnet.
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