
Die letzte Vorstellung: "This Is It" bringt Michael Jacksons Probenaufnahmen weltweit ins Kino.
Die letzte Vorstellung: "This Is It" bringt Michael Jacksons Probenaufnahmen weltweit ins Kino.
Was für ein Jugendtrauma Lisbeth Salander erlebt haben mag, darüber rätselten Millionen Leser von Stieg Larssons Millennium-Krimis. Nun hat ein Bekannter des 2004 verstorbenen Autors dem „Stern“ eröffnet, Larsson sei als Student Zeuge eines brutalen Verbrechens geworden.
CHOKE von Clark GreggSex-Sucht scheint eine genuin amerikanische Krankheit zu sein. Zumindest kennt man vor allem aus dem amerikanischen Kino diese Selbsthilfe-Gruppen, in denen die Betroffenen mental die Hosen herunterlassen, die abstrusesten Fantasien bereden und sich dann an den Händen fassen und sich Mut machen.
Schönes Debüt aus Ecuador: "Wie weit noch?". Der Film der Ecuadorianerin Tania Hermida, schlingert lange munter realitätsnah durch allerlei Zufallsbegegnungen.
„The Dust of Time“ des griechischen Regisseurs Theo Angelopoulos zeigt wunderbare Schauspieler mit großer Begabung zum Leiden, insbesondere Bruno Ganz, und ansonsten von allem etwas zu viel.
Manchen gilt er als der große Verkannte der jüngeren deutschen Filmgeschichte, für andere war er ein handwerklich begabter Populist. Immerhin – die Filme von Roland Klick haben es geschafft, die Öffentlichkeit bis heute zu polarisieren.
Am Dienstagabend war es mal wieder so weit: Festivalleiter Heinz Badewitz trat aus dem roten Vorhang des Scala-Kinos heraus und eröffnete auf seine unnachahmliche Weise die Filmtage von Hof.
Ein ganzer Tag am Schlesischen Tor: Zwei Regisseurinnen haben einen Berliner Dokumentarfilm nach großem Vorbild gedreht - und mussten sich dabei immer wieder fragen: Wie bringt man einen Menschen dazu, aus seinem Leben zu erzählen?
Seltsam. Man kommt aus dem wiedervereinigten Deutschland und giert nach Bildern aus Nordkorea, aus einem geteilten Land: die Millionenstadt Pusan und ihr asiatisches Filmfestival.
Delfine als Tiefkühlware: Der Öko-Thriller „Die Bucht“ geißelt die grauenhafte Tötung von Delfin-Familien in Japan - ein Blutbad, das an den Nerven zerrt.
Frank Noack beschäftigt sich mit Unfehlbarkeitsdogmen.
„Wendy und Lucy“, das sind eine Frau und ihr Hund, die nach Alaska auswandern und die Schatten der Freiheit kennen lernen - ein berührendes Stück Kino in bedrückender Schönheit.
Es ist gewiss nicht das erste Mal, das ein Horrorfilm die vermeintliche Unschuld eines Kindes benutzt, um das Grauen zu potenzieren. "The Orphan" von Jaume Collet-Serra betreibt äußerst durchtriebene Traditionspflege.
Immer hereinspaziert ins finstere Mittelalter: Sönke Wortmanns Bestseller-Verfilmung „Die Päpstin“.
Sam Mendes zelebriert in „Away We Go“ das Elend kindischer Mittdreißiger - mit uncharismatischen Darstellern, die irgendwann nur noch nerven.
Nur einen Tag nach der Frankfurter Buchmesse mit China-Schwerpunkt geht in Berlin das Asian Women’s Film Festival Berlin in seine zweite Runde. Heute Abend eröffnet die Filmschau im Arsenal mit dem Film Talentime als Hommage an die unlängst verstorbene malaysische Regisseurin Yasmin Ahmad.
Der Priester als Vampir: Park Chan-wooks gewaltiges Epos „Durst“ ist Liebesdrama und Blutorgie zugleich.
Computeranimierte Meerschweinchen trappeln in „G-Force“ auf Bonds Spuren. Der Gag ist spätestens nach einer halben Stunde abgenutzt, Herz fehlt dem Film vollständig.
Der Film „Ein Teil von mir“ erzählt die Geschichte eines eines 16-jährigen Vaters - nicht als Haudrauf-Sozialdrama, sondern als langsame Annäherung.
Mit seinem neuen Film "Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte" hat Regisseur Michael Haneke ein Schwarz-Weiß-Epos über eine zutiefst patriarchalische Gesellschaft durchdrungen von Gewalt und Missgunst gedreht.
Ein Film für Liebhaber und Liebende. Für Betrogene und Verlassene.
Sommer 1914 auf dem Dorf: ''Das weiße Band'' – Michael Hanekes Meisterwerk über Autorität und Charakterdeformation kommt ins Kino.
„Shotgun Stories“ von Jeff Nichols ist ein beeindruckendes Familiendrama, das in Arkansas spielt. Die Schicksalswucht der Geschichte hat etwas von einer griechischen Tragödie.
Die Neuerscheinungen der Woche sind diesmal "Swoon" von Tom Kalin und "Kategorie C" von Franziska Tenner.
Studium abgebrochen, kein Job in Sicht, keine Freundin, kein Kind, kein Haus gebaut, kein Baum gepflanzt - der Dokumentarfilmer Marko Doringer hat aus seiner Lebenskrise Anfang Dreißig "Mein halbes Leben" gedreht.
Wenn eine literarische Vorlage zu oft benutzt worden ist, kann es passieren, dass die Benutzer irgendwann nichts mehr von der Vorlage wissen. So ist es Guy de Maupassants Novelle „Boule de suif“ („Fettklößchen“) ergangen.
Lassen Sie Ihr Geld arbeiten, wirbt die Bank. Wo und wie die Gewinne erwirtschaftet werden, sollen die Kunden aber lieber nicht erfahren.
Hätte Ludi Boeken seinen Fernsehfilm nicht einfach fürs Fernsehen machen können? „Unter Bauern. Retter in der Nacht“ ist genau wie sein Titel: ein wenig einfältig, überdeutlich und fingerzeigend.
Ab in die Achtziger? Mit "Männerherzen" kehrt die deutsche Beziehungskomödie ins schwarzgelbe Land zurück.
Deutschland heute, aus israelischem Blick: Im Dokumentarfilm „Menachem und Fred“ besuchen jüdische Überlebende ihre alte Heimat - kein herausragender Film, aber ein überaus aufschlussreiches Thema.
„Die Welt ist groß, und Rettung lauert überall“ ist die Verfilmung von lija Trojanows Roman, kann aber nur wenig vom Humor der Vorlage auf die Leinwand hinüberretten.
Ein surreal entrücktes Berlin, pubertäre Gefühlsausbrüche, ein verzweifeltes „Männerbesäufnis“ des bubengesichtigen Helden und belustigende Kampfszenen mit einer Gruppe Asiaten - das ist der Jugendfilm "Gangs".
Die Wahl, das Mauer-Jubiläum: Deutschland ist sehr mit sich selbst beschäftigt. Zu sehr vielleicht.
Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass Programmstruktur und Organisationsform des Arsenal grundsätzlich überarbeitet wurden. Fast unverändert blieb beim Relaunch allerdings das Konzept der Magical History Tour.
„Evet, ich will“ ist eine deutsch-türkische Heiratskomödie der härteren Art. Mit Dirk, Özlem und ihren Familien prallen die unterschiedlichsten Kulturen in Berlin aufeinander.
Adrián Biniez’ „Gigante“ war der Überraschungserfolg der diesjährigen Berlinale. Es ist eine stille Liebesgeschichte aus Uruguay über zwei einsame Herzen, die aus Stolz und Schüchternheit nicht zusammenkommen.
Viel deutsche Zeitgeschichte haben Iris Berben und Katharina Schüttler in „Es kommt der Tag“ zu bewältigen. Der Film erzählt die Geschichte einer Biederfrau, die mühselig versucht, ihr altes Leben als Terroristin zu verscharren.
Exotisch, neurotisch, gut: „Verblendung“ ist die Verfilmung des schwedischen Krimi-Bestsellers. Es geht um nichts weniger als um alte und neue Nazis, Innen- und Außenpolitik, Gewalt gegen Frauen und Korruption.
Frank Noack findet Juwelen im Staub der Geschichte
Fressen oder gefressen werden, das ist das Gesetz, auf das im Tierreich alles hinausläuft. Entscheidend ist das Weglaufen.
Margarethe von Trottas „Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“ schwankt unentscheiden zwischen Mystik und Biopic.
Rache ist cool: Die anarchistische Unterschichten-Komödie „Louise Hires a Contract Killer“ ist die etwas radikalere Antwort auf die Finanzkrise.
In Polen vernichteten die Sowjets 1940 mehr als 22.000 polnische Offiziere und Intellektuelle. Lange war das grauenvolle Verbrechen ein Tabu. Jetzt hat der polnische Regisseur Andrzej Wajda „Das Massaker von Katyn“ verfilmt.
Eine Dokumentation über die Möglichkeiten der Rockgitarre. Das Porträt dreier stilprägender Musiker.
Eine kess gefönte Jungpionierin vom „Club junger Historiker“ hält bei einer Feierstunde eine aufgeblasene Rede. Ihre Konkurrentin Edith, das Schmuddelmädchen des Städtchens, rühmt sich wiederum, die Phrasen des Bürgermeisters voraussoufflieren zu können.
Der Thriller "Schande" erzählt von der Zeit nach der Apartheid, der Angst der Weißen vor den Schwarzen und von einem scheiternden Professor, der seine Studenten verführt. Für Tierfreunde ist der Film nichts.
Es beginnt als romantische Mystery-Komödie und kippt in ein langweiliges Liebesdrama: Das Problem des Paares im Film „Die Frau des Zeitreisenden“ ist, dass der Mann immer wieder in eine andere Zeit verschwindet.
Das Drama „Martín (Hache)“ erzählt die Geschichte eines 19-Jährigen, der mit einer Überdosis im Krankenhaus landet. Über den Krieg zwischen den zwei größten Gangs Amerikas berichtet der Dokumentarfilm "Cripps and Bloods".
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