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Kino

Der Film "Ein Augenblick Freiheit" von Arash T. Riahi erzählt die Geschichte dreier Flüchtlingsgruppen aus dem Iran.

Von Silvia Hallensleben

Jede Zeit hat ihre eigene Farben. In Milwaukee, wo James Benning 1977 sechzig einminütige Ansichten der Deindustrialisierung drehte, war es ein Ochsenrot, das viele Fabrikgebäude zierte.

Ein Dokumentarfilm mit den letzten Bühnenaufnahmen von Michael Jackson kommt am 29. Oktober in die deutschen Kinos. Er heißt "This Is It" und zeigt die Vorbereitungen des Sängers für seine geplante Comeback-Konzertserie in London.

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Nahaufnahme: Kathryn Bigelows Bagdad-Film „Tödliches Kommando“ kommt in die deutschen Kinos - und bereichert das Genre des Antiterror- und Irakkriegsfilms.

Von Christiane Peitz

In Nouadhibou enden und beginnen die Abenteuer. Wer von der spanischen Guardia Civil zurückgeschickt wurde, wartet hier auf die nächste Chance, wer eben erst aus Guinea, Kamerun oder Togo in der mauretanischen Hafenstadt angekommen ist, hofft, dass er nicht lange warten muss. Ein Film begleitet die Passagiere.

Von Hans-Jörg Rother

Die Bildrebellen: Wie philippinische Filmemacher den korrupten Staat bekämpfen – und großes Kino schaffen.

Umstritten: "Tropa de Elite", der brasilianische Berlinale-Gewinner von 2008 bewegt sich in der Gefahrenzone zwischen Exploitation-Kino und politischer Klage.

Von Sebastian Handke

Was ist der Überfall auf eine Bank gegen die Prellung einer Bank? Mit Banken hatte auch Norbert Witte zu tun, als es um das Insolvenzverfahren seines Spreeparks ging.

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Die Filmemacher Dominik Graf (West) und Wolfgang Kohlhaase (Ost) sprechen über Mauerspringer und das Verschwinden der DEFA, die Liebe zum Volksschauspieler, die DDR als Sehnsuchtslandschaft – und darüber, was seit 1989 im Westen verschwunden ist.

In keiner Phase der Filmgeschichte waren Jung und Alt so unerbittlich verfeindet wie in den sechziger Jahren. Bei näherer Betrachtung erweist sich die Feindschaft als rebellische Pose, denn es gab Annäherungsversuche von beiden Seiten. Frank Noack blickt zurück auf die wilden Sechziger.

Von Frank Noack
Bogdanovich

Zwischen seinem zwölften und dreißigsten Geburtstag hat er nach eigener Zählung 4984 Filme gesehen und dazu auf Karteikarten kleine Kritiken geschrieben. Genie des New Hollywood: Peter Bogdanovich wird 70.

Von Christian Schröder

Zabou Breitman, selbst Schauspielerin, hat den Bestseller von Anna Gavalda verfilmt. Spröde: "Ich habe sie geliebt" mit Daniel Auteuil.

Bollywood ist als Haifischbecken berüchtigt. Und doch suchen jedes Jahr Hunderte junger Menschen dort ihr Glück. Warum? Die Antwort gibt "Luck By Chance" gleich zu Beginn

Von Sebastian Handke
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In "Selbst ist die Braut" wischt Anne Fletscher bei der Rolle Sandra Bullocks jeden emanzipatorischen Anspruch einfach weg. Dass das auch besser geht, zeigen andere Regisseurinnen in Hollywood.

Von Daniela Sannwald

Ein bisschen erstaunt ist man schon über die Aufregung um Analogkäse und Mosaik-Schinken auf der Billigpizza. Sind die bösen Schimmelpilze und Sägespäne schon vergessen, die im Erdbeerjoghurt für den richtigen Schmackes sorgen?

Von Silvia Hallensleben

Scham und Schuld hat Bernhard Schlink in seinem Bestseller Der Vorleser verarbeitet, und zumindest die ersten beiden Drittel von Stephen Daldrys Verfilmung bringen sie besser auf den Punkt als Schlink selbst. Umstritten ist der Stoff, weil er eine vom politischen Korrektheitskanon abweichende Perspektive einnimmt.

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Revolution kein Zuckerschlecken, das ahnten wir schon immer. Aber so genau und langatmig wollen wir es nun auch gar nicht wissen: Che – Guerrilla“, Teil zwei des Guevara-Porträts überzeugt genauso wenig wie der erste Film.

Von Martin Schwickert

In Wajdi Mouawads Stück „Ciels“ beim diesjährigen Festival in Avignon kämpfen vier Männer und eine Frau um die richtige politische Interpretation von Zahlenfolgen - leider mit allzu ungezügeltem Pathos, zu viel Erlösung und abstraktem Trost.

Kleine Tricks

Mit "Kleine Tricks", Andrzej Jakimowskis zweitem Spielfilm nach "Bitte blinzeln" (2002), ist dem 45-jährigen Regisseur ein Werk gelungen, wie es so makellos nur alle paar Jahre im Kino zu sehen ist.

Von Jan Schulz-Ojala

"Kleine Verbrechen" von Christos Georgiou ist eine federleichte Hochsommerkomödie, in der subtile Milieubeobachtung und schrulliger Humor vor bestechend schöner Mittelmeerkulisse gekonnt ausbalanciert werden.

Generell hinterlässt die Anti-Nazi-Propaganda Hollywoods einen besseren Eindruck als die Propaganda gegen Japan. Frank Noack blickt in den ganz fernen Osten.

Von Frank Noack
Birdwatchers

Das Prinzip Entfremdung: Marco Bechis erzählt in "Birdwatchers" packend von den Indios im brasilianischen Mato Grosso.

Von
  • Jan Schulz-Ojala
  • Philipp Lichterbeck

One-Man-Show: Mickey Rourke überzeugt in "Killshot" als Exterminator, der seinem Gewerbe mit einer gewissen Müdigkeit nachgeht.

Von Martin Schwickert
Potter

In "Harry Potter und der Halbblutprinz", der Verfilmung des sechsten Bands, ist alles noch düsterer, lauter und grausamer.

Hightech-Spektakel wie "Terminator 4" oder "Transformers 2" sind allenfalls wegen ihrer Tricktechnik empfehlenswert. Die Schauspieler, sofern man sie überhaupt beachtet, lösen bestenfalls Mitleid aus. Das muss nicht sein.

Von Frank Noack

Mammut Manny, Säbelzahntiger Diego und das Faultier Sid bescheren den Kinobetreibern trotz heißer Temperaturen einen Hit. Der Animationsfilm "Ice Age 3" setzte sich am ersten Wochenende mit rund 1,5 Millionen Besuchern an die Spitze der deutschen Kinocharts.

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