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Kino

Abgedreht

Was tun, wenn man aus versehen alle VHS-Bänder seiner Videothek löscht? Insolvenz anmelden - oder besser - Filme wie "Ghostbusters" nachdrehen und erzählen, sie kämen aus Schweden. So machen es Jerry und Mike in "Abgedreht", dem neuen Film von Michel Gondry.

Im Alter von 80 Jahren ist der amerikanische Autor Abby Mann gestorben. Er widmete sich vor allem sozialkritischen Themen. Für das Drehbuch für den Film "Das Urteil von Nürnberg" hatte er den Oscar erhalten.

Böse Telefontricks: Felix Randaus „Anruferin“

Von Elisabeth Wagner
jumper

Zu kurz gesprungen: Doug Limans „Jumper“ mit einem unsympathischen Hayden Christensen in der Hauptrolle und einer wirren Handlung ohne Herz und Verstand.

Von Sebastian Handke
arsenal

Ryan Fleck schickt in „Half Nelson“ einen jungen Geschichtslehrer durch die Drogenhölle.

Von Jens Mühling
Absurdistan

"Absurdistan" vom Berliner Regisseur Veit Helmer erzählt vom Frauen-Sexstreik in einem orientalischen Bergdorf - der sich bald zu einem Guerillakrieg ausweitet.

Von Katja Demirci

Der schwedische Tüftler Roy Andersson und sein aberwitziges Arrangement „Das jüngste Gewitter“

Von Jan Schulz-Ojala

Die Handlung ist schlicht und klingt schwer nach Kitsch: Ein Staubsaugervertreter und eine Rosenverkäuferin treffen sich in den Straßen von Dublin. Sie singen Lieder und kommen sich näher.

Minghella

Er wird durch einen mit besessener Sorgfalt gemachten Welterfolg in Erinnerung bleiben, der von Hast nichts wissen will - "Der englische Patient“: Zum Tod des Regisseurs Anthony Minghella.

Von Jan Schulz-Ojala
Harry Potter

Harry Potter-Fans dürfen sich freuen. Das siebte und letzte Abenteuer des Zauberschülers soll auf zwei Filme aufgeteilt werden. 2011 ist die Zauberei dann endgültig vorbei.

Die 3D-Produktionsfirma 3ality Digital begleitete U2 einen Monat lang auf vier Konzerten in Mexico City, Sao Paulo, Buenos Aires und Santiago de Chile. Mehr als 100 Stunden Filmmaterial nahm die über 140-köpfige Crew auf, und musste dafür erst einmal fast alle weltweit verfügbaren digitalen 3D-Kameras auftreiben (insgesamt 18 Stück) - ein noch nie da gewesener Aufwand an 3D-Kameratechnik.

Die Welle

Wer es nicht gelesen hat, kennt wenigstens den Buchtitel: die Schulpflichtlektüre "Die Welle" kommt von Dennis Gansel inszeniert als Fernsehware mit Finale furioso.

Von Sebastian Handke

Geisterstunde, Spiegelkabinettstück, never ending trip. Todd Haynes’ fantastisches Biopic I’m Not There blickt in die vielen Gesichter des Bob Dylan, rätselhaft, rauschhaft.

Mafiafilme sind immer auch Familiengeschichten. In Eastern Promises geht es sogar in zweifacher Hinsicht um Familie: Ein russischer Mafiaclan in London operiert hinter der Fassade eines Restaurants, eine Krankenschwester erforscht die Herkunft eines anonymen Neugeborenen und kommt dem organisierten Verbrechen zu nahe.

Der Film "Frei nach Plan" von Franziska Meletzky vereint lebenshungrige Frauen mittleren Alters, die für die Lust auf etwas Romantik ihre Freundschaft aufs Spiel setzen.

Kirschblueten

Von Bayern über Berlin nach Japan: Doris Dörries transzendentes Roadmovie "Kirschblüten" bietet einen Cocktail der Welten und Gefühle.

Von Jan Schulz-Ojala
Clooney

Tony Gilroys Regiedebüt "Michael Clayton" ist ein intelligenter und melancholischer Thriller aus dem Anwaltsmilieu. George Clooney entsorgt darin die Probleme dubioser Klienten.

Von Sebastian Handke

Wunderbar, schon wegen der markanten Nasen von Adrian Brody, Jason Schwartzman und Owen Wilson, die so unterhaltsam wie vergeblich den Sinn der Existenz zu erschnuppern suchen: Drei amerikanische Brüder streifen durch Indien – mit den elf Koffern des verstorbenen Vaters. In Darjeeling Limited, diesem grellbunten Selbsterfahrungstrip, erweist sich Wes Anderson erneut als schrillvergnügter und tiefmelancholischer Analytiker dysfunktionaler Familienstrukturen.

Linda Hattendorf montiert in ihrer Doku "Mirikitanis Katzen" tagebuchartig intime Sequenzen mit zeitgenössischen Medienschnipseln aus dem beginnenden "Krieg gegen den Terror".

Von Silvia Hallensleben
Bardem

Triumph der Coen-Brüder: "No Country for Old Men" ist der langsamste Thriller der Welt. Spannend ist er allemal, das fanden auch die Oscar-Juroren.

Von Jan Schulz-Ojala

Die Zahl vier ist offenbar die magische Obergrenze für Siegerfilme bei den Oscars geworden, immerhin schon zum vierten Mal in Folge. Nach den Äonen von Blockbuster-Überfliegern mit immer wieder mal zweistelligem Oscar-Ergebnis ist das ein gutes Zeichen.

Von Jan Schulz-Ojala

Halbes Gold für Deutschland: Stefan Ruzowitzkys „Die Fälscher“ gewinnt den Auslands-Oscar. Der österreichische Film ist eine deutsche Koproduktion. Gedreht wurden viele Szenen in den Filmstudios Babelsberg.

Von Christiane Peitz

Die Regie-Brüder Joel und Ethan Coen sind die strahlenden Sieger der 80. Oscar-Verleihung. Für ihren Western-Thriller "No Country For Old Men" erhielten die besonders begehrten Auszeichnungen in den Kategorien "bester Film" und "beste Regie". Mit "Die Fälscher" gewann erstmals eine österreichische Produktion den Oscar für den besten ausländischen Film.

Der französische Filmpreis César für den besten internationalen Film ging an Florian Henckel von Donnersmarck für sein Stasi-Drama "Das Leben der Anderen". "La vie en rose" und "La graine et le mulet" wurden auch ausgezeichnet.

Gewinner bei den Zuschauern: Die erfolgreichsten Oscar-gekrönten Filme in Deutschland sind das Hochsee-Drama "Titanic" und die Stasi-Geschichte "Das Leben der Anderen". Das geht aus einer Kino-Kampagne hervor, die Besucherzahlen der Oscar-Gewinner in den letzten zehn Jahren verglichen hat.

Bardem

Weltpudding: "Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ nach García Márquez läuft im Kino an. Man hätte mehr erwarten können.

Millimeterarbeit: Hartmut Bitomskys Dokumentarfilm „Staub“ beschäftigt mit einem alltäglichen Phänomen. Auf den zweiten Blick eröffnet sich das unendlich Alltägliche als die größte Herausforderung der Kunst.

Von Silvia Hallensleben
Sweeney Todd

Tim Burtons Schauer-Musical "Sweeney Todd" erinnert an den expressionistischen Stummfilm.

Von Daniela Sannwald
Oscar

Am Dienstag werden bereits die Stimmzettel für die 80. Oscarverleihung ausgezählt. Zwei Eingeweihte hüten das Geheimnis der Preisträger dann bis zur großen Gala wie ihren Augapfel. Da helfen nur Spekulationen.

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