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Literatur

Der Amerikaner Richard Powers fragt in seinem Roman „Das größere Glück“: Was wäre, wenn es ein Glücksgen gäbe? Es bereitet vor auf das, was uns bevorsteht und hinter unserem Rücken längst geschieht.

Von Gregor Dotzauer

Sebastian Barry folgt mit dem Roman „Ein verborgenes Leben“ den Spuren von William Butler Yeats. Es wurde im Frühjahr als "bester irischer Roman" ausgezeichnet.

Heute Abend eröffnen Chinas Vizepräsident Xi Jinping und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Frankfurter Buchmesse. China ist in diesem Jahr Gastland, was den Veranstaltern zusätzliche Aufmerksamkeit verschafft hat.

Verleihung Deutscher Buchpreis 2009

Kathrin Schmidt wird zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse für ihren Roman "Du stirbst nicht" mit dem Deutschen Buchpreis 2009 ausgezeichnet. Eine Überraschung, haben doch viele mit einer anderen Preisträgerin gerechnet.

Von Gerrit Bartels

Der Literaturnobelpreis für Herta Müller hat die Jury des Deutschen Buchpreises in eine schöne Zwickmühle gebracht. Denn alle fragen sich nun: Der beste Roman des Jahres, der kann doch auch nur von der Literaturnobelpreisträgerin kommen, oder?

Von Gerrit Bartels
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Fünf Jahre nach dem Bestseller „Der Schwarm“ kommt das neue Buch des Erfolgsautors Frank Schätzing in den Handel. "Limit" spielt auf dem Mond, macht am Anfang ebenso abhängig wie der Vorgänger-Krimi und gewinnt aber genauso zunehmend an Schwäche.

Von Ralf Nestler

Jugoslawiens Auferstehung als kultureller Raum: Eine Begegnung mit dem serbischen Schriftsteller David Albahari

Von Gregor Dotzauer

Es gehört zum Wesen der Frankfurter Buchmesse, dass sie nie schläft. Tagsüber ist Messe und werden Geschäfte gemacht, nachts sind die Buchmessenpartys und werden auch Geschäfte gemacht, manchmal gar die wichtigeren, lukrativeren.

Von Gerrit Bartels

Klugscheißer, Nichtskönner: Friedrich Thießen zu westdeutschen Führungskräften in Ostdeutschland. Dieses Buch ist ein Gewinn und eine Zumutung zugleich.

Von Matthias Schlegel

Die DDR brach zusammen, weil die Menschen Freiheit wollten, schreibt Ilko-Sascha Kowalczuk. Es ging nicht um Bananen. Es ging den Bewohnern der DDR nicht um Westautos oder Reisen nach Frankreich. 1989 ging es ihnen um Freiheit.

Von Werner van Bebber
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Objektiv übertrieben: Sven Hillenkamp sieht das Ende der Liebe kommen. Doch viele von Hillenkamps Thesen reizen zu Widerspruch.

Von Gerrit Bartels

Uwe Radas Buch über die Oder stößt auch auf Verbindendes – wie Kloster Leubus, wo die Piasten 1163 Zisterzienser aus dem thüringischen Pforta ansiedelten, oder eine Flussfahrt von Frankfurter und Breslauer Studenten im Sommer von Polens Schengenbeitritt 2007.

Kolja Mensing lernt die dänische Unterschicht kennen. Es geschehen so einige Verbrechen in diesem Roman, Zigarettenschmuggel, Hehlerei, Diebstahl, Totschlag. Trotzdem ist Jonas T. Bengtssons „Submarino“ (Aus dem Dänischen von Günther Frauenlob. Tropen Verlag, Stuttgart 2009. 383 S., 19,90 €) zunächst kein Krimi, sondern eine Milieustudie aus dem beschädigten Alltag am Rand einer europäischen Großstadt.

Von Kolja Mensing

Mit wissenschaftlicher Gründlichkeit aufgearbeitet und mit Legenden aufgeräumt: Ralf Meindls Biographie des NSDAP-Gauleiters von Ostpreußens Erich Koch.

Im 19. Jahrhundert entstanden die Villenkolonien wie Westend, Frohnau oder Lichterfelde vor den Toren Berlins. Ihnen widmet sich der Band „Berliner Villenleben“ mit 17 Texten von Historikern, Architekten und Soziologen.

Von Michael Zajonz
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Mit Liao Yiwo ist einem weiteren kritischen Schriftsteller von der chinesischen Führung die Ausreise verweigert worden. Die diplomatischen Verwicklungen, meinen Beteiligte, seien, wie alles in China, "eine Dimension größer".

Von Christoph Schröder

Oskar Matzerath macht weiter Lärm: „Die Blechtrommel“ von Günter Grass wird 50 Jahre alt. Mit diesem Buch kehrte die deutsche Nachkriegsliteratur auf die Weltbühne zurück. Aber was entdeckt ein 16-Jähriger heute in diesem Schelmenroman?

Von Gregor Dotzauer

Der jüdische Staat müsse sich endlich vom Holocaust lösen, fordert Israels Ex-Parlamentspräsident Avraham Burg.

Von Andrea Nüsse

Die Künstler des geteilten Deutschlands mögen zwar gegensätzlichen Systemen angehört haben, Brüder waren sie trotzdem. Feindliche Brüder? Dieser Frage widmet sich das soeben in Berlin vorgestellte Buch des Kunsthistorikers und Kurators Eckhart Gillen, das bisher ungeahnte Beziehungen der vermeintlich entzweiten Brüder sichtbar machen will.

Norbert Scheuers stiller Roman über die Unerschütterlichkeit der Natur. Es ist eine graue und elegische (Bewusstseins-)Landschaft, die Norbert Scheuer entwirft, und doch ist sein Roman frei von Sentimentalität und jeglichen Klischees vom harten Landleben.

Von Christoph Schröder

Eine literarische Einladung, Athen zu entdecken - der Band weist die Gegensätze der Stadt auf.

Von Andreas Schäfer
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Mit ihrer Shortlist, mit den sechs Titeln, die ins finale Rennen gehen, sorgt die Jury des Deutschen Buchpreises für Verblüffung. Es sind Autoren nominiert, die nicht mal als Geheimfavoriten galten.

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