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Literatur

Fake Holidays

Wien war eine Stadt zwischen den Welten, als sie dort eine Fotoagentur gründete: Regina Maria Anzenberger lag richtig – und feiert ihre Idee 20 Jahre später mit zwei Bildbänden.

Von Susanne Kippenberger

Denis Scheck, Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, bespricht einmal monatlich die „Spiegel“-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch – parallel zu seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“.

Von Denis Scheck

Der Iraner Amir Hassan Cheheltan erzählt von einem zerrissenen Land: „Teheran Revolutionsstraße“ ist eine grausame Tragödie und bricht gleich mehrere Tabus.

Einst wurde mit Sklaven gehandelt, heute wird an der Börse spekuliert. Im Erinnerungskrieg: Jean Zieglers Streitschrift über den Hass der Armen auf den Westen.

Von Philipp Lichterbeck

Das Buch "Nie mehr zurück in dieses Land" versammelt Augenzeugenberichte der Pogrome vom November 1938. Es sind Erinnerungen von professionelle Autoren und Laien aus Berlin, Wien, Bonn und anderen Orten.

Von Stefan Berkholz
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Reinhard Kaiser-Mühlecker besteigt den österreichischen „Magdalenaberg“

Von Ulrich Rüdenauer

Viel geredet, getratscht, gemunkelt, gekunkelt und genetzwerkelt, das aber in diversen Parallelwelten: Gerrit Bartels über die verpassten Gelegenheiten auf der Buchmesse.

Von Gerrit Bartels

Jason Roberts porträtiert einen Weltreisenden und erinnert an einen vergessenen Meister der Selbstüberwindung, der zäh und starrsinnig seinem Schicksal trotzte.

Lessing

Zum 90. Geburtstag von Doris Lessing: Als Nobelpreisträgerin eilte sie Herta Müller vor zwei Jahren voran. Doch im Unterschied zu der überraschend Geehrten ging der Würdigung von Doris Lessing ein jahrzehntelanges Raunen voran, bis sie mit 87 Jahren an die Reihe kam.

Von Ulrike Baureithel

Ein alter Bekannter, ein wichtiges Buch: Der amerikanische Historiker Daniel Goldhagen hat sich des politischen Massenmordes angenommen – diesmal in globaler Perspektive.

Es wird debattiert, gelesen und vorgetragen, aber ein Dialog findet zwischen China und den anderen Literaten nicht statt .

Von Gregor Dotzauer
Verleihung Deutscher Buchpreis 2009

Man hat nicht den Eindruck, als würde der plötzliche Ruhm sie aus der Bahn werfen. Eine Begegnung mit der Buchpreisträgerin Kathrin Schmidt.

Von Gerrit Bartels
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Zur Buchmesse hat man ihn nicht eingeladen, kommen wird er trotzdem: Gao Xingjian, Nobelpreisträger im Exil, chinesischer Franzose, französischer Chinese. China hat er aus seiner Erinnerung verbannt – nur in seinen Büchern lebt es noch.

Von Martina Meister

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse alle Besucher aufgefordert, dem Gastland China mit "großer Neugier" zu begegnen. Über Publikationsverbote, Exilchinesen oder Zensurbestimmungen fiel kein Wort.

Von Gerrit Bartels

Liao Yiwu porträtiert in "Fräulein Hallo und der Bauernkasier" Menschen, die es in China eigentlich nicht geben dürfte, "Menschen vom Bodensatz der Gesellschaft".

Von Christoph Schröder

Sebastian Barry folgt mit dem Roman „Ein verborgenes Leben“ den Spuren von William Butler Yeats. Es wurde im Frühjahr als "bester irischer Roman" ausgezeichnet.

Der Amerikaner Richard Powers fragt in seinem Roman „Das größere Glück“: Was wäre, wenn es ein Glücksgen gäbe? Es bereitet vor auf das, was uns bevorsteht und hinter unserem Rücken längst geschieht.

Von Gregor Dotzauer

Yan Lianke erzählt in seinem Roman „Der Traum meines Großvaters“ von einem chinesischen Aids-Skandal, der bis heute verschwiegen wird. In China wurde das Buch verboten: Es sei "der Ehre des Landes abträglich".

Von Jens Mühling

Peter Henning erzählt in dem Roman „Die Ängstlichen“ mit grausamer Präzision eine Geschichte über die Ambivalenz von Familien: über das Leiden einerseits und den Wunsch nach Aufgehobensein andererseits.

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