Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion
Literatur
Daniel Heller-Roazen untersucht „Echolalien“
Frauke Meyer-Gosau spürt den Orten der Dichterin Ingeborg Bachmann nach
Gregor Dotzauer über die Entdeckung der künstlichen Intelligenz für das Klavierspiel, Art Tatums Wiederauferstehung und das legendäre Welte-Mignon-Piano

Der diesjährige Georg-Büchner-Preis geht an den österreichischen Schriftsteller Josef Winkler. Der 55-Jährige bekam die angesehenste deutsche Literaturauszeichnung für die "obsessive Dringlichkeit" in seinen Büchern.
Kenzaburo Oes Roman übers Schreiben nach 9/11: Um dies zu bewerkstelligen, befinden sich seine Romanfiguren auf der ständigen Suche nach Sinn, etwa indem sie Passagen aus Dostojewskijs „Böse Geister“ (um-)deuten.

Eine opulenter Bildband versammelt Ingmar Bergmans Vermächtnis - und bislang Unveröffentlichtes.

Sie wurde zu einem Mythos: die Kafka-Konferenz, die 1963 auf Schloss Liblice in der Nähe von Prag aus Anlass des 80. Geburtstag des Schriftstellers stattfand. Jetzt gab es dort wieder eine Kafka-Tagung.

Der Boxer und der Fußballstar: Roger Repplingers Doppelbiografie über den Sinti Johann Trollmann und seinen KZ-Aufseher Tull Harder.

Frontberichte aus dem Klassenzimmer: Drei neue Bücher über den Alltag in Berlins Problemkiez.

Nach Uwe Tellkamp erhält nun ein weiterer "poetischer Chronist" der untergegangenen DDR eine wichtige literarische Auszeichnung. Christoph Heins Werk zeichne sich durch Vielseitigkeit, Engagement und einen souveränen Umgang mit traditionellen und avancierten literarischen Techniken aus, heißt es in der Begründung.
Es war knapp. Eine Zeit lang sah es so aus, als würde das traditionsreiche Verlagshaus das Gerangel um die Autorenrechte und den Rückzug des Verlegers Lunkewitz nicht überleben. Nach dem Verkauf an Matthias Koch, den neuen Investor, setzt der Verlag nun auf aktuelle Themen, junge Autoren und ein breites Buchangebot.
„Marke Eigenbau“: Holm Friebe und Thomas Ramge haben die Antwort auf den Konzernkapitalismus.
Kolja Mensing über einen italienischen Krimischriftsteller mit Knasterfahrung
Man kann Oleg Jurjews Insel-Büchlein als Rückblick auf einige kleinere Arbeiten in den vergangenen Jahren lesen – oder als Vorgeschmack auf den großen Roman „Die große Fracht“, der im kommenden Februar bei Suhrkamp erscheint. Der russisch-jüdische Schalk, der seinen Texten ihren eigentümlichen Hintersinn verleiht, bleibt der gleiche.
Nach dem Schocker "Die Wohlgesinnten" erklärt Jonathan Littell nun den Georgienkrieg.

Nahkampf in Moralfragen: Harald Martenstein und Rainer Erlinger treten im Deutschen Theater gegeneinander an. Das Publikum stimmt ab.

Dinge Aufschieben - eine Volkskrankheit. Es gibt sogar ein Fachwort dafür: Prokrastination. Kathrin Passig und Sascha Lobo haben ein Buch darüber geschrieben. Und vermitteln: Das Herumschleichen um Aufgaben, die man nicht machen will oder schon ewig hätte machen sollen, ist gar nicht so schlimm.

Dinge aufschieben, um wichtige Aufgaben herumschleichen und erst kurz vor der Deadline mit dem Arbeiten anfangen - furchtbar, oder? Im Gegenteil, sagen Kathrin Passig und Sascha Lobo. Die beiden Berliner haben ein Buch über das Phänomen Prokrastination geschrieben. Ein Gespräch über produktives Nichtstun und den Teufel Selbstdisziplin.
Eine ÜBERRASCHUNG von Peter von Becker
Der Komiker und die Barbaren: Eine neue Biografie schildert Theo Lingens Leben in der NS-Zeit
Steffen Richter hat ein diebisches Vergnügen an Eigentumsdelikten

Von der Einheit der Gegensätze: Friedenspreisträger Anselm Kiefer gibt bei seiner Rede in der Frankfurter Paulskirche eine poetologische Selbstauskunft.

Beamter, Ideologe, Machtmensch: Peter Longerich hat eine exzellente Biografie Heinrich Himmlers vorgelegt.
Mit einem absoluten Besucherrekord ist am Sonntag die 60. Frankfurter Buchmesse zu Ende gegangen. Als besonderer neuer Trend zeichnete sich in diesem Jahr der Bereich Fantasy ab.
Meinungsfreiheit, E-Book, Finanzkrise - das waren die am häufigsten gebrauchten Wörter der Frankfurter Buchmesse. Eine Bilanz unseres Buchmessen-Reporters Gerrit Bartels.
Alan Bennetts Queen-Novelle „Die souveräne Leserin“

Harry Rowohlt isst Salat, Dieter Bohlen zeigt Zähne, das E-Book bittet um Geduld, einem Verlag wird der Kredit gekündigt - vor allem aber wird viel geschrieben. Auch dieser Text hier.
Der Schriftsteller und Tagesspiegel-Kolumnist Jens Sparschuh lässt sich von Seemannsgarn einspinnen - mit Hörbüchern auf dem Weg nach Hiddensee.
Karl-Heinz Ott porträtiert einen Weltanschauungsschwadroneur
Mit Grüßen aus der Hölle: Kurt Drawert erzählt von der untergegangenen DDR.

Unser Buchmessen-Reporter Gerrit Bartels über die Vielstimmigkeit in den Frankfurter Messehallen.

Roberto Saviano muss sich wegen Morddrohungen vor der Camorra verstecken. Den Preis der Frankfurter Buchmesse für die beste internationale Literaturverfilmung will sich der Autor des Anti-Mafia-Bestsellers "Gomorrha" dennoch persönlich abholen.
Noch findet das große Geschäft nicht statt, doch die Spannung steigt: Wer hat die ersten E-Books?

Dank des Internets seien Leser keine passiven Empfänger mehr, sagt der brasilianische Schriftsteller Paulo Coelho. Er ist Ehrengast auf der Buchmesse. Über sein jüngstes Buch, das Bloggen und sein politisches Engagement sprach er mit tagesspiegel.de.
Von Aufbau bis Suhrkamp: Ein Rundgang unseres Buchmessen-Reporters Gerrit Bartels.
Oya Baydars Türkei-Roman "Verlorene Worte" ist ein repräsentatives Buch. Das ist seine Stärke und Schwäche zugleich.

Untergangsgeheul und Technojubel wechseln sich bei der derzeitigen Diskussion über das E-Book ab. Auch die Frankfurter Buchmesse bleibt davon nicht verschont. Schon jetzt scheint sicher, der E-Reader wird Lesen und Schreiben verändern.
Bei der Buchmesseneröffnung in Frankfurt herrschte großer Konsenswille. Die Türkei als Ehrengast ist ein Politikum, beinahe mehr noch als die Auftritte der beiden Koreas.
Die 60. Frankfurter Buchmesse ist eröffnet
Kreativ ist sein Lieblingswort: Der neue Aufbau-Verleger und ehemalige Lehrer Matthias Koch stellt sich in Berlin vor

Mit Appellen an die türkische Regierung, den Bürgern mehr Meinungsfreiheit einzuräumen, hat die Frankfurter Buchmesse begonnen. Insbesondere Nobelpreisträger Orhan Pamuk beklagte die Zustände in seinem Heimatland.

Haben Sie „Tiefgebirge“ von Charlotte Roche? Haben Sie „Nasszelle“ von Charlotte Roche? „Schleimhäute und Mösen“? All das spielt sich ab in einer Buchhandlung im vermeintlichen Lese-Niemandsland, in Berlins Gropiusstadt.
Der Berliner Kaufmann Matthias Koch kauft den Aufbau-Verlag. Dort wird bereits das Frühjahrsprogramm 2009 geplant.
Um nicht nominierten Neuerscheinungen mehr Beachtung zukommen zu lassen, plädiert die Schriftstellerin Julia Franck für eine Verschiebung der Buchpreis-Verleihung.

Das erste Buch ist fertig, jahrelang hat man heimlich geschrieben und ist mächtig stolz auf sein Werk. Aber wie schafft man es, einen Verlag zu finden? Gar nicht so einfach, gibt die Literaturagentin Astrid Poppenhusen zu. Denn die Branche ist kompliziert. Doch sie ist überzeugt: Gute Literatur setzt sich immer durch. Ein Interview.
Zwischen Istanbul und Ostanatolien: Drei Berichte aus dem Buchmessenland Türkei.

Zur Buchmesse: Der Schriftsteller Uwe Tellkamp im Interview mit dem Tagesspiegel über das DDR-Bürgertum, den Arztberuf und sein Problem mit der Ironie.