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Literatur

Julia Franck

Die deutsche Buchbranche kürt kommenden Montag den besten Roman des vergangenen Jahres. Die sechs Finalisten sind alle zwischen 39 und 49 Jahre alt und gehören damit der jüngeren Generation an. Sicher ist schon jetzt: Das Buch des Gewinners wird reißenden Absatz finden.

„Lost City Radio“: Daniel Alarcóns meisterhafter Roman über Peru und sein Bürgerkriegstrauma

Von Ulrich Rüdenauer

„Tschador“ erzählt von einer gespenstischen Agonie, die dadurch noch gesteigert wird, dass die Welt, in der sie sich ausbreitet, dem freien Blick derer, die in ihr leben, entzogen ist.

Helsinkio

Mit seinem Roman "Wo wir einst gingen" hat der Schriftsteller Kjell Westö ein großes Sittenbild der finnischen Gesellschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geschaffen. Ein Besuch in Helsinki.

Zülfü Livaneli

Islamismus oder Nationalismus? Im Streit um die Zukunft der Türkei kämpft Zülfü Livaneli für eine Modernisierung im Namen einer liberalen Vergangenheit. Ein Gespräch über das Land, das sich auf der Buchmesse präsentiert.

Von Gregor Dotzauer
claude lévi-strauss

Sein Bericht über eine Expedition zu den Eingeborenen am brasilianischen Amazonas gehört zu den Klassikern der philosophischen Reiseliteratur im 20. Jahrhundert. Ein Auszug aus der Neuausgabe zum 100. Geburtstag des berühmten Ethnologen.

Was ist los mit der jungen, deutschsprachigen Literatur? Noch vor wenigen Jahren schien ein Bestseller den nächsten zu jagen. Die Debütromane von heute liegen schwer in den Regalen - wenn sie überhaupt in die Buchhandlung gelangen. Ein Erklärungsversuch.

Clezio

Auf der Flucht vor Europa: Das Werk von Literaturnobelpreisträger Jean-Marie Gustave Le Clézios sucht die Ekstase im Exotischen.

Von Gregor Dotzauer

Ein neues Grundlagenwerk will mit Mythen über die Sklaverei aufräumen. Diese war kein rein amerikanisches Phänomen, sondern beeinflusste die globale Weltwirtschaft.

Wilhelm II

John C. G. Röhl zeichnet im dritten Band seiner monumentalen Biografie ein düsteres Bild von Wilhelm II und seiner Rolle kurz vor dem Ersten Weltkrieg.

Von Bernhard Schulz

Mit Marx und Freud sich selbst verstehen: „Der Verräter“ von André Gorz wird neu aufgelegt. Die autobiographischen Schriften sezieren existenzialistisch Ich und Welt.

Von Ulrike Baureithel

Die Fans von David Foster Wallace hinterlassen Spuren im Internet: Spuren des Andenkens. Gregor Dotzauer darüber, wie die Beute gejagt wird, um sie ins Netz zu stellen.

Von Gregor Dotzauer

Nico Bleutge rückt in seinen Gedichten der Wahrnehmung zu Leibe. "fallstreifen" verhilft der jungen Lyrik zu unerwartetem Glanz.

Denis Scheck, Literaturredakteur im Deutschlandfunk, bespricht für den Tagesspiegel einmal monatlich die Spiegel-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch – parallel zu seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“ (Sonntagabend 23.30 Uhr, Gäste: Arthur Bollarson, Orhan Pamuk, Reiner Stach).

Von Denis Scheck

"In der ersten Reihe" – Ex-Bahnchef Heinz Dürr hat seine Memoiren geschrieben. Sie sind fast Literatur.

Von Peter von Becker
Christian Kracht

Willkommen in der Schweizerischen Sowjetrepublik: Christian Kracht schreibt mit "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten" eine retrofuturistische Fantasie.

Von Gregor Dotzauer

Der Schriftsteller Siegfried Lenz (82) wurde in ein Hamburger Krankenhaus eingeliefert. Wie lange er bleiben muss, weiß man nicht. Eine prominente Mitpatientin hat er aber: Loki Schmidt ist nach ihrem Sturz ebenfalls dort untergebracht.

Khider

Er floh aus dem Irak, ohne Pass, ohne Plan. Über seine Irrfahrt schrieb Abbas Khider ein Buch – auf Deutsch.

Von Jens Mühling

Jetzt wird es ernst, für Schriftsteller wie Verlage, nicht zuletzt, weil es um entscheidend höhere Buchverkäufe und damit um Geld geht. 6 aus 20: Die Shortlist für den Deutschen Buchpreis.

Von Gerrit Bartels
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