zum Hauptinhalt

Literatur

Hans-Ulrich Treichel erzählt in "Anatolin" ein neues Kapitel seiner verlorenen Familie. Es ist mindestens ebenso sehr auch ein Essay über autobiografisches Schreiben, der zu einem überraschenden poetologischen Schluss kommt.

Von Ulrich Rüdenauer

Industrie und System: Das Institut für Zeitgeschichte erklärt die tragende Rolle Friedrich Flicks im Nationalsozialismus.

Von Bernhard Schulz
Astronaut

Berlin gilt als Zentrum der Street-Art. Sind Bilder auf Fassaden Kunst oder Schmiererei? Ein Fragebogen.

Von David Wagner

Henk van Woerden erzählt ein türkisches Drama. Es geht um Musik, genauer gesagt um das Lautenspiel der Hauptfigur Joakim und die "Gefühlslage des Augenblicks".

Von Andreas Schäfer

Gehört die Nase wirklich Cyrano de Bergerac? Der Amerikaner Raymond Federman entdeckt den Kosmos des eigenen Körpers.

Von Ulrich Rüdenauer

Als Epochendarstellung wird man das Buch nicht lesen – wohl aber als Nachschlagewerk nutzen, wenn die Feinheiten der parlamentarischen Entscheidungsfindung über und um den Reichstag in Frage stehen. Der Bundestag als Bauherr: eine Studie.

Von Bernhard Schulz
Bereska

Er war ein märkischer Antiheld des Sozialismus. Die Stasi hatte ihn im Visier. Eine Entdeckung: Die Tagebücher des Berliner Übersetzers Henryk Bereska

Schillerndes, unbeschreibliches Teheran: Tirdad Zolghadrs Roman "Softcore" beschreibt den Grauschleier einer Stadt zwischen Aufbruch und Steinzeit, zwischen Pop und Gottesstaat.

Von Gerrit Bartels

Worauf man sich mit den 434 Zeilen von T. S. Eliots Langgedicht "The Waste Land" einlässt, das ist auch gut 80 Jahre nach der ersten Veröffentlichung 1922 eine Schwindel erregende Angelegenheit. Jetzt wurde das Poem neu übersetzt.

Von Gregor Dotzauer
Merciers

Paul Torday erzählt in seinem Trinkerroman "Bordeaux“ von einer Obsession, die tödlich endet.

Von Christoph Schröder

Psycho: Jonny Glynns Debütroman „Sieben Tage“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich selbst umbringen will und in der letzten Woche seines Lebens eine Reihe grausamer Morde begeht.

Von Kolja Mensing

Man sieht sie nicht so gerne, leben sie doch meistens von unseren Abfällen, und in vielen Bilderwitzen springen die Frauen kreischend auf den Stuhl. Mäuse sind merkwürdige Tiere, man mag sie nicht, aber irgendwie sehen sie auch wieder putzig aus.

Von Rolf Brockschmidt

Zur Buchmesse im brasilianischen Sao Paulo werden auch die deutschen Schriftsteller Ilija Trojanow, Antje Rávic Strubel, Ulrich Peltzer und Julia Franck erwartet. Sie vereint ein einzigartiges Projekt.

Lesefreudiges Deutschland: Im vergangenen Jahr erzielte die Buchbranche ein Rekordergebnis. Vor allem der Verkauf von Kinder- und Jugendbüchern stieg kräftig - auch dank eines ganz besonderen Helden.

Tilman Rammstedt

Der Berliner Tilman Rammstedt gewinnt den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. Die Entscheidung für ihn als Preisträger war symptomatisch für einen Wettbewerb, bei dem kein Text herausragend war und keiner nach ganz unten abfiel.

Von Gerrit Bartels

Die Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen erzählt eine „Kulturgeschichte der Nacht“. Mit historischen Realien hält sich Bronfen nicht auf.

Von Rolf Spinnler

Eine der wichtigsten Literaturauszeichnungen im deuschsprachigen Raum hat am Freitag begonnen. Für den Ingeborg-Bachmann-Preis lesen bis Samstag 14 Autoren ihre unveröffentlichten Werke in Klagenfurt vor. Eine Jury entscheidet dann über den Sieger.

Sie begann spät mit dem Schreiben – doch gleich mit ihrem ersten, 1981 veröffentlichten Kindheitsroman "Althénopis" hatte Fabrizia Ramondino ihren eigenen, unverwechselbaren Ton gefunden: spröde, langsam tastend, assoziativ, in sich kreisend, in Bildern, Gerüchen und Träumen abtauchend, an Marcel Proust erinnernd.

In der letzten EM-Woche scheint der Lese-Betrieb weitgehend eingestellt. Steffen Richter freut sich jedoch über Orientierung in den großen Fragen.

Von Steffen Richter
Meier

Bei Robert Walser hatte er gelernt, wie man das Kleine und Unscheinbare verzaubert, bei Marcel Proust und Claude Simon sah er, wie man es ins Epische transportiert. Provinz und Welt: zum Tod von Gerhard Meier.

Von Gregor Dotzauer

Kann die Welt so weitermachen wie bisher? Harald Welzers brillanter Essay über die Umweltkriege von morgen lässt daran Zweifel aufkommen.

Der seit sechs Jahren schwelende Streit zwischen Übersetzern und Buchverlagen konnte endlich beigelegt werden: In Zukunft werden Übersetzer an den Umsätzen schon ab 5.000 verkauften Exemplaren beteiligt, außerdem an allen Lizenzerlösen. Das teilte der Börsenverein des deutschen Buchhandels bei seiner Hauptversammlung am Freitag in Berlin mit.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })