
Harry-Potter-Fans würden sich sicher über ein umfassendes Zauberlehrlingslexikon freuen. Dummerweise geht es der Erfinderin Joanne K. Rowling nicht so. Sie geht sogar vor Gericht, um das Erscheinen eines solchen Buches zu verhindern.
Harry-Potter-Fans würden sich sicher über ein umfassendes Zauberlehrlingslexikon freuen. Dummerweise geht es der Erfinderin Joanne K. Rowling nicht so. Sie geht sogar vor Gericht, um das Erscheinen eines solchen Buches zu verhindern.
Nur auf den ersten Blick war der NS-Staat ein Männerregime: Ein Sammelband über Frauen im Nationalsozialismus.
Politischer Essay, Liebesroman, polyphone Invention: J.M. Coetzees meisterhaftes "Tagebuch eines schlimmen Jahres“.
Dubcek statt Dutschke: Stefan Wolle hat ein Buch über den Prager Frühling und die DDR 1968 geschrieben.
Kräuter und Sommerferien: Katharina Hagena erzählt, woran sie „Der Geschmack von Apfelkernen“ erinnert
In einer Metrostation fallen sich plötzlich zwei Fremde in die Arme und gehen miteinander ins Hotel, später erklärt sich die Ehefrau und Mutter ihren jähen Gefühlsrausch mit dem Trennungsschmerz von „Liebenden in Kriegszeiten“. Mit diesem eindrucksvollen, demaskierenden Bild endet der neue Erzählband Deborah Eisenbergs.
Kolja Mensing entdeckt den australischen Autor Peter Temple
Wie sich das Werk von George Grosz in alle Welt verstreute
Der Bamberger Verleger Schmid will vom Freistaat Sachsen 15 Millionen Euro für den Nachlass von Karl May - ansonsten will er die Werke auf dem freien Markt anbieten.
Mit Konrad Lorenz unterwegs in den Abgründen deutscher Geschichte: Marcel Beyer und sein Roman "Kaltenburg“ verdichten essentielle Fragen zu poetischen Denkbildern.
Die Gewinner des in 21 Kategorien vergebenen Pulitzer-Preises stehen fest. Die angesehenste amerikanische Auszeichnung für journalistische und literarische Leistungen geht in diesem Jahr allein sechs Mal an die "Washington Post".
Die Jury der Columbia Universität in New York hat die Pulitzer-Preisträger bekanntgegeben: Der Historiker Saul Friedländer erhält die Auszeichnung für sein Sachbuch "Das Dritte Reich und die Juden". Rockmusiker Bob Dylan bekommt einen Sonderpreis für seine "lyrischen Kompositionen".
Der Berliner Satire-Autor, Comic-Texter und Musiker Max Goldt wird mit dem diesjährigen Kleist-Preis geehrt. Der Schriftsteller, so die Begründung der Jury, habe den deutschen Alltag bis "zur Kenntlichkeit entstellt".
Der Erfinder von Matrix und Cyberspace: Eine Begegnung mit dem Science-Fiction-Autor William Gibson und seinem neuen Roman "Quellcode".
Öko-soziale Pioniere: Hannes Koch über „gute“ Unternehmer und die Vorteile eines nachhaltigen Wirtschaftens
Einst populärer als der „Rote Baron“: Evelyn Zevenhagen über die deutschen Fliegerinnen 1918-1945.
„No country for old men“: Der Roman zum Film
„Malindi“: Troy Blacklaw porträtiert in seinem Debütroman das Südafrika während der Apartheid
Er hält seine Bilder selber für „sehr leise“. Bei ihm gebe es „keinen Sex, keine Inszenierung, keinen Aufwand“.
Viel plappern, wenig erzählen: Kirsten Fuchs’ fluschig-flauer Roman „Heile, heile“
Oleg Jurjew über Vladimir Nabokovs unentdeckten Schatz
An Matthew Sweeneys Ende der Welt, in der Grafschaft Donegal im äußersten Nordwesten Irlands, begann der Atlantik gleich vor der Haustür. Gesunkene Schiffe und U-Boote, Gerippe am Meeresgrund, Schädel, in denen Tintenfische und Krebse schlafen, Fischer, die ertrunken sind, weil sie nicht schwimmen konnten.
Alternativer Realismus: Die schauerlich-schönen Gedichte des Iren Matthew Sweeney.
Die traditionsreiche Brockhaus-Enzyklopädie in gedruckter Form steht vielleicht doch nicht vor dem Aus. Der Druck einer 22. Auflage wird immer wahrscheinlicher. Der für Mitte April geplante Start eines kostenlosen Lexikon-Portals verschiebt sich um mehrere Wochen.
Lesungen, Empfehlungen, Tipps: Steffen Richter über die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen.
Schön, dass jetzt so viel über Liebe geschrieben wird: Rainer Moritz ruft einen literarischen Trend aus.
Penthouse und Patmos: Eindrucksvoll beschreibt Hans-Peter Schwarz das sprunghafte Leben von des Verlegers Axel Springer.
Senkrechtstart im Literaturbetrieb: Thomas Pletzinger und sein Erfolg mit "Bestattung eines Hundes".
Margriet de Moors kunstfertiges Melodram „Der Jongleur“
Ulrike Almut Sandigs lyrisches Album „Streumen“
Zum 150.: Rudolf Diesels Leben als Roman
Gregor Dotzauer über Variationen von literarischen Klassikern im Netz
T.C. Boyle brilliert in neuen Erzählungen
Fragmente einer Sprache der Macht: Yasmina Rezas Buch über Nicolas Sarkozy.
Zeitzeuge eines Jahrhunderts: zum Tod des Diplomaten und Schriftstellers Erwin Wickert.
… weil sie nicht das testosterontriefende Alphamännchen markieren müssen, sagen die Journalistinnen Meredith Haaf, Susanne Klingner und Barbara Streidl. In ihrem Buch "Alphamädchen" räumen sie mit so einigen Geschlechterklischees auf. Tagesspiegel.de hat nachgefragt.
Wer braucht denn heute noch Feminismus – wir haben doch eine Bundeskanzlerin? Falsch gedacht, sagen die Journalistinnen und Bloggerinnen Meredith Haaf, Susanne Klingner und Barbara Streidl – denn das mit der Gleichberechtigung ist ein bisschen komplizierter. In ihrem Buch "Wir Alphamädchen" plädieren sie für einen neuen Feminismus, der Spaß macht und sexy ist.
Eigentlich sind Sonntage ja eine schöne Sache, findet die elfjährige Frederike, da kann man ausschlafen und rumtrödeln – wenn, ja, wenn nicht im Kopf schon wieder der Alltag lauern würde. Am letzten Tag der Sommerferien ist das besonders schlimm.
Kinderkrimi von Gundel Linde wieder entdeckt
Thriller-Autor Peter Abrahams hat mit „Was geschah in Echo Falls?“ einen Jugendkrimi geschrieben – er macht Lust auf mehr
„Junge Dichter und Denker“ bringen den Lyrikklassikern die Töne bei
Käpt’n Horatio Lüttich führte ein zufriedenes Leben mit seinen Jungs und seinem Schlepper „Krautsand“, mit dem er die großen Schiffe in den Hafen bugsiert. Eine tierisch gute Mannschaft, die allerdings eines Tages in einem heftigen Sturm kapitulieren musste, der Schlepper schlug leck.
Der preisgekrönte belgische Autor Hugo Claus wurde vor allem mit seinem Familienroman "Der Kummer von Flandern" auch in Deutschland bekannt. Doch auch mit Malerei und Drehbüchern für Filme machthe er sich einen Namen.
Seit Jahren gilt er als erster Anwärter auf den Literaturnobelpreis - und wird ihn vielleicht doch nie bekommen: Philip Roth zum 75. Geburtstag.
Die in Indien faktisch unter Hausarrest stehende Schriftstellerin Taslima Nasreen will aus gesundheitlichen Gründen ihre Wahlheimat verlassen. Vor fast 15 Jahren zwangen Morddrohungen von Islamisten sie zur Flucht aus Bangladesch.
Das Töten wird zum sakralen Akt: Jacques Sémelin analysiert Völkermord und Massenmord. Im Zentrum seines Buches steht der Versuch, den Ablauf von Massakern besser zu verstehen.
Die soziale Ungleichheit in den USA ist das gewollte Ziel konservativer Politik, schreibt Paul Krugman. Was er fordert, wäre in der FDP mehrheitsfähig.
In der Sowjetunion gab es immer wieder Massenaufstände gegen die kommunistischen Herrscher. Ein exzellentes Buch über den Aufstand in Workuta 1953 präsentieren der Historiker Wladislaw Hedeler und der Zeitzeuge Horst Hennig.
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