Von Denis Scheck
Literatur
„52 Wochenenden“ mit Jens Friebe
Oleg Jurjew entdeckt den ersten allwissenden Erzähler

Roberto Bolaño erzählt in seinem funkelnden „Chilenischen Nachtstück“ von den Problemen des Künstlers in der Diktatur.
Der Schriftsteller Roberto Alajmo über seine Heimatstadt Palermo und den mangelnden Bürgersinn in Italien
Der in Deutschland lebende kubanische Exil-Schriftsteller Amir Valle ist mit dem Rodolfo-Walsh-Preis ausgezeichnet worden.

Recherche fürs Leben: Die Frankfurter Marcel-Proust-Werkausgabe wird um Nachgelassenes und Wiedergefundenes ergänzt.

1957 erschien Ignacio Aldecoas Roman "Gran Sol". Jetzt liegt er erstmals auf Deutsch vor.

Die Autoren des Büchleins „Übelsetzungen“ dokumentieren Sprachpannen rund um den Globus. Speisekarten in China, Verkehrsschilder in Island, Toilettenhinweise in Ungarn und Gebrauchsanweisungen in Japan.
Marion Pfaus’ „Memoiren einer Verblühenden“. Eine Mittdreißigerin erzählt von ihrem Alltag in Berlin zwischen Saufgelagen, Mutterschaft und Arbeitsamt.

Adam Soboczynski geht Heinrich von Kleists Geheimnissen auf den Grund.

Herbert Schnädelbach und Axel Honneth denken nach über die Vernunft.
Pionier der Dissidenten: Wolfgang Leonhard erzählt seine persönliche „Geschichte der DDR“.

Europas Clowns oder Demagogen? Zwei Annäherungen an die Politik der polnischen Kaczynski-Brüder.
Gregor Dotzauer reist in das menschenlose Jahr 2048

Hemingway lässt grüßen: der Krimiautor Robert B. Parker und sein cooler Ermittler Spenser. Lange in Deutschland verschollen, wird die Krimiserie nun wieder neu verlegt.

"Ach Glück": Monika Maron erzählt in ihrem jüngsten Roman, wie die Müdigkeit in eine Ehe Einzug hält. Aus dem abgedroschenen Stoff macht Maron eine spannende, komplexe Geschichte.
Andreas Schäfer geht in die Rhetorikschule. Was unterscheidet die Epik von der Lakonie?

Neues vom Meisterfälscher: eine Erzählsammlung von William Boyd.
Was die Welt vom Harry-Potter-Finale hält. Ein Streifzug durch die internationalen Rezensionen.

Dämon des Sexus: Ian McEwans Roman „Am Strand“ analysiert eine missglückte Hochzeitsnacht.
Für Jesko von Hoegen erlangte Hindenburg schon während des Ersten Weltkrieges den Statuts eines "Ersatzkaisers". Später half er Hitler, an die Macht zu gelangen.

Aufgeklärter Keynes: Was "international renommierte Ökonomen" der deutschen Wirtschaft raten.

Mit "Harry Potter and the Deathly Hallows" vollendet J. K. Rowling ihr Riesenwerk - und lässt sich ein Hintertürchen offen.
Hans-Ulrich Treichel begibt sich mit seinen neuen Gedichten in den "Südraum Leipzig".
Fallende Männer und leere Räume: Pablo De Santis vertrackter 9/11-Roman "Die sechste Laterne".
Erinnert sich noch jemand an die Polaroid-Kamera? Als die Sofortbildtechnik in den Vierzigern aufkam, verlieh sie der Fotografie erstmals das Gegenwartsversprechen – knipsen und angucken.

Regression und letzte Dinge waren die Hauptthemen in Petri Tamminens "Verstecke". Sie spielen auch in seinem neuen Buch "Mein Onkel und ich" zentrale Rollen.

Jens Sparschuh begrüßt das Leben jenseits der Festanstellung.

Das Warten der Harry-Potter-Fans hat ein Ende - der Sturm auf den lang ersehnten Finalband ist weltweit eröffnet. Der siebte und letzte Teil der Reihe um den beliebten Zauberlehrling ist in der Nacht zu Samstag erschienen.

Mit dem Lonely Planet auf Weltreise. Die Geschichte des erfolgreichsten Reiseführers der Gegenwart.
Gedichte voll ernster und cleverer Dümmlichkeit. - Zum Tod des russischen Dichters Dmitrij Prigow.
Der Dichter Dmitri Prigow ist in Moskau im Alter von 66 Jahren gestorben. Er hat über 35.000 Gedichte geschrieben und gilt als wichtigster Vertreter des russischen Konzeptualismus.

Sehen und schlemmen: Ludwig Harig legt zu seinem 80. Geburtstag zwei neue Bücher vor.
Der Erfinder der Kinderbuch-Figur "der brave Schüler Ottokar", Otto Häuser, ist tot. Der als Ottokar Domma bekannt gewordene Schriftsteller starb im von Alter von 83 Jahren.

Ein Lehrstück über „spin“: In seinen Tagebüchern analysiert Tony Blairs Medienmanager Alastair Campbell sich selbst und den britischen Journalismus.

Leben, schreiben, trinken: Zum 20. Todestag von Jörg Fauser erscheint sein Roman "Die Tournee".
Nervöse Zone: Lutz Hachmeister über das Verhältnis zwischen Politik und Medien in der Berliner Republik
Kolja Mensing findet in Russland die allerhärtesten Serienmörder
Der Psychotherapeut Joachim Bauer erteilt pädagogische Ratschläge
Müde bin ich, geh zur Truh: Der Aktionskünstler Günter Brus blickt in „Schmähmoiren“ auf die Stadt seiner Leiden zurück
Nahkampf: Jáchym Topols Roman „Zirkuszone“
Männer am Rande des Zusammenbruchs – und mit Sinn fürs Lächerliche: Tommy Jauds Erfolgsroman „Millionär“

Schreiben und reisen: Helge Timmerberg über dramatische Orte, wilde Tiere und kubanischen Rum.
Deutschland ist Gastland auf der Buchmesse Beijing International Book Fair vom 30. August bis 3. September in Peking. In einer "Langen Nacht" lesen dort deutsche Schriftsteller.
Was treibt einen Kleinverlag dazu, die gesammelten Werke eines unbekannten, seit 25 Jahren toten Russen zu übersetzen?

Hure, Muse, Nervensäge: das Selbstbild der Künstlerin Courtney Love in ihren Tagebüchern.
Marcus Brauns rätselkühler Sommerkrimi „Armor“