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Literatur

Annahmen, Peter Handke wolle eine Romanbiografie über den Serbendiktator Slobodan Milosevic schreiben, versucht der Autor zu zerschlagen. Derartige Medienberichte bezeichnete er als "Unsinn". Trotzdem fühlt er sich dem Kosovo verpflichtet.

Kultur für die Völkerverständigung: Als Teil einer Imagekampagne ist Deutschland Gastland auf der Pekinger Buchmesse. Um die Beziehungen zwischen den Ländern zu stärken, müsste noch mehr am kulturellen Engagement gearbeitet werden.

Es geht wieder los! Die Romane für die Longlist des Deutschen Buchpreises sind nominiert, alles harrt gespannt der Ausdünnung zur Shortlist. Die Herbstprogramme der Verlage sind gesichtet und innerbetrieblich schon heftig debattiert worden. Was erwartet uns?

Von Steffen Richter
New York

An New Yorker Straßenkreuzungen hat der deutsche Fotograf Florian Böhm seine Kamera aufgestellt - herausgekommen sind flüchtige Gruppenbilder.

Bernardo Carvalho

"Mongólia“: Der Südamerikaner Bernardo Carvalho braucht den magischen Realismus nicht, weil die Welt selbst genug Mirakulöses liefert.

Robert Menasse

Erziehung der Lust: Robert Menasses Zeit- und Bildungsroman "Don Juan de la Mancha".

Von Gerrit Bartels

Mit Assonanzen und Binnenreimen gelingt es Doris Runge, die dahinfließenden Sätze für Momente zu stauen. Am besten ist sie, wenn sie ganz auf die Wirkung ihrer Bilder setzt.

Das Böse unter der Sonne: Thomas Glavinic und sein neurotischer, hochkomischer Schriftsteller-Roman „Das bin doch ich“.

Von Gerrit Bartels

Die Ursprünge des modernen Antisemitismus: Ulrich Sieg über Paul de Lagarde und seine „Deutschen Schriften“, die auch Adolf Hitler intensiv studierte.

„Mein Job, meine Sprache, mein Land“: Drei Bücher über Einwanderung, Islam und Integration in Deutschland.

Von Claudia Keller

A. L. Kennedys brillanter Roman „Day“ erzählt von einem Veteranen, der nicht vom Krieg loskommt. Die schottische Autorin macht darin die globale Katastrophe des Krieges anhand eines einzelnen Menschen erfahrbar.

Simpsons

Nur wer nicht richtig hinsieht, hält die Simpsons für harmlose Unterhaltung. Die Essaysammlung "Die Simpsons und die Philosophie" geht dem gedanklichen Überbau der US-Serie auf den Grund.

Von Jens Mühling

Ein Kriminalroman der Seele: Mit dem finnischen Nachtstück „Das Schweigen“ legt Jan Costin Wagner auf den ersten Blick ein eindeutiges Bekenntnis zum Genre ab und wird zum Serientäter.

Von Kolja Mensing

Gedichte aus 20 Jahren präsentiert Michael Wildenhain in "Die schönen scharfen Zähne der Koralle".

Plenzdorf

Das Recht auf Eigensinn: Zum Tod des Schriftstellers, Dramatikers und Drehbuchautors Ulrich Plenzdorf, der am Donnerstag im Alter von 72 Jahren nach langer Krankheit gestorben ist.

Von Christoph Funke
Plenzdorf

Mit "Die neuen Leiden des jungen W." und "Paul und Paula oder Die Legende vom Glück ohne Ende" wurde Ulrich Plenzdorf berühmt. Nun ist der Autor und Filmemacher im Alter von 72 Jahren nach langer Krankheit gestorben.

Andrea Maria Schenkel

Auf Nummer sicher: Andrea Maria Schenkels zweiter Dokukrimi "Kalteis" wird soviel Lob einstreichen wie ihr letztjähriges Debüt "Tannöd".

Von Helmut Schümann
Tom Cruise

Religion oder totalitäres System? Das "Schwarzbuch Scientology" warnt vor einer Verharmlosung der Sekte.

Von Sabine Beikler
Beschwerde

Einträge ins Beschwerdebuch: eine Anthologie zur Geschichte des offenen Briefes.

Von Thomas Lackmann
Paul Auster

Der alte Mann und die Fantasie: Paul Auster begibt sich mit "Reisen im Skriptorium" auf den Grund seiner Schreibarbeit.

Von Gerrit Bartels
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