Der Bürgerrechtler und Schriftsteller Alexander Solschenizyn wurde von Russlands Präsident Putin für sein gesellschaftliches Engagement mit dem Staatspreis geehrt. Der Autor kritisierte vielfach die Missstände unter Boris Jelzin.
Literatur
Berlin - Die Autorin Petra Morsbach («Plötzlich ist es Abend», «Gottesdiener») bekommt am Sonntag (10. Juni) in Weimar den mit 15 000 Euro dotierten Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2007.

Ein überarbeiteter Lehrplan für polnische Gymnasien sorgt für Wirbel: Namhafte internationale Schriftsteller sollen vom Lehrplan gestrichen werden.
Nahöstliches Echolot: Tom Segev zeichnet ein opulentes Bild Israels zur Zeit des Sechs-Tage-Kriegs
Karen Michels porträtiert Aby Warburg
Von Denis Scheck
„Fast letzte Erzählungen“ von Peter O. Chotjewitz
Kolja Mensing begibt sich in die finsterste Provinz

Was Robert Melis mit seinen Schwarz-Weiß-Fotos überliefert, ist nicht nur ein Stück Geschichtsschreibung nahezu ohne Worte.

Selbst Daniel Radcliffe hat drei Wochen vor dem Erscheinen des letzten "Harry Potter"-Bandes angeblich noch keine Ahnung, ob der Zauberlehrling sterben muss.
Der französische Schriftsteller, Historiker und Politiker Max Gallo ist in die Riege der 40 "Unsterblichen" der Académie française aufgenommen worden.

Zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren hat die "Banco del Libro" in Venezuela den gleichnamigen Kinderbuchpreis gewonnen. Die Institution wurde als gemeinnützige kostenlose Tauschzentrale für Kinder- und Schulbücher 1960 gegründet.
In ihrem neuesten Buch attackiert Alice Schwarzer mit zwölf Essays Prostitution und Pornografie, die "epidemische Ausmaße" erreicht haben.
Emotionale Notizen aus Putins Reich: Anna Politkowskajas postumes "Russisches Tagebuch"
Dieter Richter schreibt eine Kulturgeschichte der Vesuv-Faszination
Ulf Erdmann Ziegler erzählt in seinem Debütroman von der Größe des Mittelmaßes
Denis Scheck, Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, bespricht einmal monatlich die "Spiegel"-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch - parallel zu seiner ARD-Sendung "Druckfrisch".

Doping und Literaturbetrieb – das Geständnis eines Schriftstellers im Selbstverhör.
Der Schauspieler Josef Haslinger hat die Tsunami-Katastrophe überlebt - und seine schockierenden Erlebnisse in dem Buch "Phi Phi Island" verarbeitet.
Welcher Einstieg in ein Buch hat seine Leser besonders begeistert? Die Initiative Deutsche Sprache und die Stiftung Lesen suchen mit einem internationalen Wettbewerb "den schönsten ersten Satz".
Zu Gisela Elsners 70. Geburtstag erscheint postum ihr antifaschistischer Roman "Heilig Blut".
Intellektueller in finsteren Zeiten: Umberto Eco präsentiert gesammelte Kolumnen. Von Bruno Preisendörfer
"QQ", "Quiet Quality", "stille Güte", heißt das neue Buch von Max Goldt, dem Stilgott und Meister des Abseitigen. Den Leser erwarten Teddy-Leichen und entbehrliche Feiertage.
"Kann das Internet Bertelsmann, Time Warner und Rupert Murdoch gefährlich werden?" fragt Erik Möller in seinem Buch "Die heimliche Medienrevolution".
Benjamin von Stuckrad-Barre ist einer der bekanntesten Vertreter des sogenannten deutschen Pop-Romans. Vom Roman ist in seinem neuem Buch "Was. Wir. Wissen." nicht viel übrig geblieben. Über den Autor als Suchmaschinisten der Google-Gesellschaft.
Werner Petermann erzählt die Geschichten der Ethnologie
Nach dem Selbstmord seines Jugendfreundes begibt sich Kenzaburo Oe in "Tagame" auf Spurensuche.
"Ruhiges, friedliches Desinteresse" - das ist aus Sicht von Max Goldt die Grundvoraussetzung dafür, seitlich an etwas vorbeigehen zu können, was hässlich ist.
Helge Schneiders achtes Buch ist ein Reiseroman. Zu Fuß und mit anderen Verkehrsmitteln trägt es ihn in alle Himmelsrichtungen. "Globus Dei - vom Nordpol bis Patagonien" zeigt exemplarisch, wie man sich auf Reisen nicht verhalten sollte. Eine nicht ganz ernst gemeinte Rezension.
Cornelia Funke ist die Spezialistin für Phantasie und wundersame Namen. Sie sagt: Ich gehe gern im Hirn von anderen Menschen spazieren.
Mit der Photographie als einem historischen Verfahren der Ethnologie beschäftigt sich Thomas Theye bereits seit fast 20 Jahren. Nun hat er in einem schmalen Band seine Dissertation vorgelegt, die die zentralen Ergebnisse dieser Arbeit zusammenfasst.
Ein Expeditionstagebuch aus dem Nachlass des Amazonasforschers Theodor Koch-Grünberg und eine Studie zur Geschichte deutscher Völkerkundler am Amazonas: Gleich zwei neue Publikationen widmen sich der ethnologischen Amazonasforschung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Überwältigungskunst: Die schottische Autorin A.L. Kennedy legt neue Erzählungen aus acht Jahren vor
Nur den Wenigsten ist es in die Wiege gelegt: Perfekt in der Öffentlichkeit zu glänzen. Viele wären schon froh, die richtigen Worte bei einer Rede zu finden - so, dass am Ende zumindest respektvoll höflicher Beifall kommt.
A.L. Kennedys Geschichten leben von den ungewöhnlichsten Phantasien: Selbstbefriedigung im Weltall. Flirts mit nekrophilen Bigamisten. Heimlicher Sex im Bett des Untermieters.