
"Aufarbeiten, aufarbeiten, dass die Schwarten krachen" - so lautete bis in die letzten Lebenstage hinein das Arbeitsprogramm von Walter Kempowski. Er wollte zeigen, dass die Geschichte immer stärker ist als der Einzelne.
"Aufarbeiten, aufarbeiten, dass die Schwarten krachen" - so lautete bis in die letzten Lebenstage hinein das Arbeitsprogramm von Walter Kempowski. Er wollte zeigen, dass die Geschichte immer stärker ist als der Einzelne.
Der Tod des Schriftstellers Walter Kempowski hat bundesweit Trauer und Bestürzung ausgelöst. Bundespräsident Horst Köhler würdigte ihn als "Volksdichter im besten Sinne des Wortes".
Michael Köhlmeiers grandioser Roman „Abendland“ erzählt die Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Die Autorin Doris Lessing fordert eine stärkere Beachtung der Mutterrolle in der Gesellschaft. Bei einer Lesung in Hamburg stellte sie ihren neuen Roman "Kluft" vor.
Tanguy Viels kurioser Roman „Unverdächtig“. Tanguy Viels Kammerspiel ist nicht nur ein Liebes-, sondern mindestens ebenso sehr ein Kriminalroman, der von der Erbarmungslosigkeit des Zufalls handelt.
Zwei Biografien nähern sich Hillary Clinton. Interessant ist vor allem die Beleuchtung ihrer Zeit im weißen Haus, die Hinweise auf das Verhalten einer zukünftigen Präsidentin Clinton liefert.
'''Hoffnung wagen'': Barack Obama hat aufgeschrieben, wie er die USA verändern will.
Michael Kleebergs „Karlmann“erkennt, dass doch nicht jeder alles erreichen kann. Doch vor dieser Erkenntnis steht noch eine lange Odyssee.
Kolja Mensing entdeckt, wie man mit dem Staubsauger auf Kojoten losgeht
Ein Mann, der Kontakt mit Toten aufnimmt und Terroristen treffen aufeinander. Andrej Wolos erzählt Schräges aus Moskau.
Ann Cotten debütiert mit seltsamen Sonetten. Mit Fremdwörtern jongliert sie jenseits jeder Normen.
Der Schriftsteller Sherko Fatah aus Berlin hat den mit 15.000 Euro dotierten Heidelberger Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil erhalten. Der Sohn eines irakischen Kurden bekam die Auszeichnung für seine Romane "Im Grenzland" und "Onkelchen".
Einfall, Inspiration und das Verstummen von Dichtern: Urs Widmers Frankfurter Poetikvorlesungen.
Wider die Vorurteile: Autoren neuer Sachbücher plädieren für eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Islam. Die Publikationen im Überblick
"Die Bundesrepublik wäre anders ohne ihn": Peter Merseburgers Biografie des "Spiegel"-Gründers Rudolf Augstein.
Zum 80. Geburtstag des großen Sprach- und Literaturwissenschaftlers Harald Weinrich.
"Widerstand als Lebensprinzip": Eine Biografie würdigt den undogmatischen Sozialisten Heinz Brandt.
Gerrit Bartels hat seinen Spaß mit der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.
Sibylle Berg erzählt in "Die Fahrt" umwerfend traurige Geschichten.
Ein Sammelband stellt die Gedichte der Rumänin Nora Iuga endlich auch dem hiesigen Publikum in allen Facetten vor.
Intellektuell verspielt, beklemmend spannend: Mark Z. Danielewskis Debütroman "Das Haus".
Klaus Wowereit versteht es, sich zu inszenieren. Er gibt viel von seinem Privatleben preis und vermittelt so eine gewisse Nähe. Dabei sieht der Bürger aber immer nur, was er sehen soll. Ähnlich war es auch bei Willy Brandt.
Mit seinem Roman "Blindlings" zeigt sich Claudio Magris wenig zukunftsfroh und voller Fabulierlust.
Friedrich Merz und Gregor Gysi diskutieren über das Buch "Gott. Eine kleine Geschichte des Größten".
Rüdiger Safranski legt "Romantik" vor, Umberto Eco und Denis Scheck gastieren beim 10. Jubiläum des Deutschen Übersetzerfonds.
Peter Härtling hat den Ehrenpreis der Internationalen Buchpreise Corine 2007 erhalten. Der Schriftsteller wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Beim Berliner Literaturfestival lesen Christian Kracht und Peter Schneider vor - und setzen dabei auf die Faszination des Dabeigewesenseins.
Fragen über Fragen, die Alice Schwarzer nicht einmal stellt: In ihrem neuen Buch feiert die "Feministin vom Dienst" vor allem sich selbst.
Katastrophen als kapitalistisches Machtinstrument: Naomi Klein betreibt Systemkritik.
György Dalos erzählt in "Jugendstil" eine Romeo-und-Julia-Geschichte unter den Bedingungen eines ungerechten Systems.
Jens Sparschuh lauscht nächtlichen Telefongeschichten.
Zwischen Meer und Land: Niels Werber untersucht den Zusammenhang von Geopolitik und Literatur.
Wenn die Ökonomisierung das Soziale frisst: Brigitte Kronauers Roman "Errötende Mörder".
Von Puppenstuben und Bloggern: Das Berliner Literaturfestival widmet sich Lateinamerika. Viele der jungen lateinamerikanischen Autoren sind bisher kaum ins Deutsche übersetzt worden, leben großenteils im europäischen Ausland und schreiben fast ohne Bezug zum eigenen Land.
Bei seinem ersten Auftritt nach dem Absturz liest Ben Becker die Bibel im Planetarium in Prenzlauer Berg. Allerdings steht er nicht selbst auf der Bühne.
Steffen Richter sieht Berlin zur neuen Literaturmetropole aufsteigen.
Die New Yorker Literaturzeitschrift "n+1“ erscheint halbjährlich. Ihr heimlicher Star ist der Mitbegründer Benjamin Kunkel.
Unser Geschichtsbild bekommt ein neues Licht aufgesetzt: Ekkehard Eickhoff präsentiert ein "spätes Feuerwerk" über den Glanz und Untergang Venedigs.
Dichtkunst und Leben in Engführung: Thomas Karlaufs große Stefan-George-Biografie. Hätte George schon ein Coming-out haben können?
Peter Utz geht dem Problem des Übersetzens nach. Er stößt dabei nicht die pragmatisch vernünftige Hierarchie von Original und Übersetzung um, aber er dringt in die Lücke vor, die jeder Text zwischen Wortlaut und Verstehen lässt.
Oleg Jurjew über die Entstehung von Boris Pasternaks „Doktor Schiwago“: In seinem Roman weiß Pasternak tatsächlich nicht recht, was ihm besser gefällt: das neue kommunistische oder das alte zaristische Russland.
Ein Kunststück aus Weisheit und Wut. Barbara Bongartz setzt ein Frauenleben neu zusammen
David Grossman eröffnet das Literaturfestival Berlin – und Bernd Neumann sorgt für eine Überraschung.
Stadt-Geschichten: Guillermo Fadanelli liest heute beim Literaturfestival in Berlin. Sein Blick auf Mexico-City zeichnet ein düsteres Bild vom Großstadtleben in seiner Heimatstadt.
Am Abend eröffnete Kulturstaatsminister Bernd Neumann das Internationale Literaturfestival in Berlin. Die beste Nachricht: Neumann wirbt für eine Ansiedlung des Festivals unter der Regie des Bundes. Damit wären für die nächsten Jahre Gelder gesichert.
Von Weltausbesserern und Sprachterroristen: Sechs Moderatoren des Berliner Literaturfestivals empfehlen ihre Autoren.
Die Jury des renommierten Literaturpreises hat die Auszeichnung an die Schriftstellerin Antje Ravic Strubel vergeben. Die 32-jährige Potsdamerin habe in ihrem Buch durch "atmosphärische Dichte und thematische Kohärenz" bestochen.
Heute um 18 Uhr wird das 7. Berliner Literaturfestival mit einer Rede des Schriftstellers David Grossmann eröffnet. Der Programmschwerpunkt liegt in diesem Jahr auf Lateinamerika.
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