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Literatur

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"Aufarbeiten, aufarbeiten, dass die Schwarten krachen" - so lautete bis in die letzten Lebenstage hinein das Arbeitsprogramm von Walter Kempowski. Er wollte zeigen, dass die Geschichte immer stärker ist als der Einzelne.

Von Gerrit Bartels

Der Tod des Schriftstellers Walter Kempowski hat bundesweit Trauer und Bestürzung ausgelöst. Bundespräsident Horst Köhler würdigte ihn als "Volksdichter im besten Sinne des Wortes".

Tanguy Viels kurioser Roman „Unverdächtig“. Tanguy Viels Kammerspiel ist nicht nur ein Liebes-, sondern mindestens ebenso sehr ein Kriminalroman, der von der Erbarmungslosigkeit des Zufalls handelt.

Von Ulrich Rüdenauer
Hillary CLINTON

Zwei Biografien nähern sich Hillary Clinton. Interessant ist vor allem die Beleuchtung ihrer Zeit im weißen Haus, die Hinweise auf das Verhalten einer zukünftigen Präsidentin Clinton liefert.

Von Moritz Schuller

Ein Mann, der Kontakt mit Toten aufnimmt und Terroristen treffen aufeinander. Andrej Wolos erzählt Schräges aus Moskau.

Ann Cotten debütiert mit seltsamen Sonetten. Mit Fremdwörtern jongliert sie jenseits jeder Normen.

Der Schriftsteller Sherko Fatah aus Berlin hat den mit 15.000 Euro dotierten Heidelberger Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil erhalten. Der Sohn eines irakischen Kurden bekam die Auszeichnung für seine Romane "Im Grenzland" und "Onkelchen".

Rudolf Augstein

"Die Bundesrepublik wäre anders ohne ihn": Peter Merseburgers Biografie des "Spiegel"-Gründers Rudolf Augstein.

Von Hermann Rudolph
Nora Iuga

Ein Sammelband stellt die Gedichte der Rumänin Nora Iuga endlich auch dem hiesigen Publikum in allen Facetten vor.

Von Katrin Hillgruber
Das Haus

Intellektuell verspielt, beklemmend spannend: Mark Z. Danielewskis Debütroman "Das Haus".

Wowereit

Klaus Wowereit versteht es, sich zu inszenieren. Er gibt viel von seinem Privatleben preis und vermittelt so eine gewisse Nähe. Dabei sieht der Bürger aber immer nur, was er sehen soll. Ähnlich war es auch bei Willy Brandt.

Claudio Magris

Mit seinem Roman "Blindlings" zeigt sich Claudio Magris wenig zukunftsfroh und voller Fabulierlust.

Von Steffen Richter

Beim Berliner Literaturfestival lesen Christian Kracht und Peter Schneider vor - und setzen dabei auf die Faszination des Dabeigewesenseins.

Von Andreas Schäfer

Von Puppenstuben und Bloggern: Das Berliner Literaturfestival widmet sich Lateinamerika. Viele der jungen lateinamerikanischen Autoren sind bisher kaum ins Deutsche übersetzt worden, leben großenteils im europäischen Ausland und schreiben fast ohne Bezug zum eigenen Land.

Die New Yorker Literaturzeitschrift "n+1“ erscheint halbjährlich. Ihr heimlicher Star ist der Mitbegründer Benjamin Kunkel.

Von Andreas Schäfer

Unser Geschichtsbild bekommt ein neues Licht aufgesetzt: Ekkehard Eickhoff präsentiert ein "spätes Feuerwerk" über den Glanz und Untergang Venedigs.

Von Hermann Rudolph

Peter Utz geht dem Problem des Übersetzens nach. Er stößt dabei nicht die pragmatisch vernünftige Hierarchie von Original und Übersetzung um, aber er dringt in die Lücke vor, die jeder Text zwischen Wortlaut und Verstehen lässt.

Von Gregor Dotzauer

Oleg Jurjew über die Entstehung von Boris Pasternaks „Doktor Schiwago“: In seinem Roman weiß Pasternak tatsächlich nicht recht, was ihm besser gefällt: das neue kommunistische oder das alte zaristische Russland.

Von Oleg Jurjew
Fadanelli

Stadt-Geschichten: Guillermo Fadanelli liest heute beim Literaturfestival in Berlin. Sein Blick auf Mexico-City zeichnet ein düsteres Bild vom Großstadtleben in seiner Heimatstadt.

Die Jury des renommierten Literaturpreises hat die Auszeichnung an die Schriftstellerin Antje Ravic Strubel vergeben. Die 32-jährige Potsdamerin habe in ihrem Buch durch "atmosphärische Dichte und thematische Kohärenz" bestochen.

Heute um 18 Uhr wird das 7. Berliner Literaturfestival mit einer Rede des Schriftstellers David Grossmann eröffnet. Der Programmschwerpunkt liegt in diesem Jahr auf Lateinamerika.

Von Gregor Dotzauer
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