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Thema

Berlinale

Für die Internationalen Filmfestspiele Berlin 2007 wurden so viele Filme eingereicht wie nie zuvor. Die Produktionen seien "so vielfältig und bunt wie noch nie", betonte Berlinale-Direktor Kosslick.

Die Berlinale erwartet im kommenden Jahr hohen Besuch: Zur Kür der europäischen Shooting Stars werden 2007 die Kultur- und Medienminister der dann 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union eingeladen.

Casting-Agentin Annette Borgmann hat schon viele Großproduktionen mit Personal ausgestattet Aber die Arbeit für „Casino Royale“ mit dem neuen 007-Star Daniel Craig war doch etwas Besonderes

Kino ist Kunst. Kunst ist Politik. In der Berliner Film- und Fernsehakademie ging es nie nur ums Handwerk. Jetzt feiert sie Geburtstag

Von Sebastian Handke

Fünf Oscar-Nominierungen hatte Capote schon, als er auf der Berlinale lief. Angesichts solcher Bug-Welle vorauseilenden Ruhms war man bereit, ungemein enttäuscht zu sein.

Wenn Berlinale-Chef Dieter Kosslick wie sonst immer im Februar am Rande des roten Teppichs die Gäste erwartet hätte und nicht statt dessen selbst einer von ihnen gewesen wäre – man hätte denken können, die Filmfestspiele würden an diesem Dienstagabend eröffnet. Derselbe Ort, aufgeregte Fotografen, schöne Menschen vornehmlich aus der Filmbranche, die vor den Kameraaugen posieren, Zaungäste in hinlänglicher Zahl – doch, die Verleihung der First Steps Awards im Theater am Potsdamer Platz, des Preises für Abschlussarbeiten deutscher Filmhochschulen, wurde wie großes Kino inszeniert.

Vor dem Theater am Potsdamer Platz, Zentralkino der Berlinale und Ort glamouröser Filmpremieren, wird am Dienstag wieder einmal der rote Teppich ausgerollt. Im Mittelpunkt steht diesmal der Leinwandnachwuchs: Der Theaterbau ist Schauplatz der „First Steps Awards“, die im Jahr 2000 von Mercedes-Benz, Sat 1, Spiegel TV und der Produktionsfirma teamWorx/Ufa ins Leben gerufen wurden.

Auf der letzten Berlinale im Februar brachte die Rolle des Vergewaltigers Theo in dem knapp dreistündigen Film „Der freie Wille“ Jürgen Vogel einen Silbernen Bären ein. Auch auf dem Tribeca-Filmfestival in New York wurde er als bester Schauspieler geehrt.

„Grbavica – Esmas Geheimnis“: Wie eine bosnische Mutter der heranwachsenden Tochter ihre Herkunft verschweigt

Von Kerstin Decker

Gespräch mit der Regisseurin über die vergewaltigten Frauen, den Boykott ihres Films – und ihre Jugend in Sarajewo

Bei der Berlinale von manchen Kritikern schwer gebasht, erweist sich Oskar Roehlers Elementarteilchen im Kino als vital: 800 000 Leute mochten bislang die sorgsam komponierte, klug besetzte, schön fotografierte Houellebecq-Verfilmung sehen. Wer zudem die mitunter verquaste Gedankenprosa des Franzosen in Reinform verkosten mag, sei zum Gang in die nächstbeste Buchhandlung eingeladen.

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