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Thema

Berlinale

Worin unterscheiden sich die Grüne Woche und die Berlinale einerseits von der Fußball-WM andererseits? Nach Ermessen des rot-roten Senats handelt es sich bei der landwirtschaftlichen Leistungsschau sowie bei den internationalen Filmfestspielen um Ereignisse von staatspolitischer Bedeutung.

Von Stephan Wiehler

Das ab Donnerstag für das Publikum zugängliche Fernsehmuseum komplettiert das Filmhaus am Potsdamer Platz zu einem in Europa einmaligen „House of Moving Images“, wie es die Ausstellungsmacher von der Deutschen Kinemathek genannt haben. Unter einem Dach sind nun das im Jahr 2000 eröffnete Film- und das neue Fernsehmuseum, die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, das Internationale Forum des Jungen Films der Berlinale sowie die Stiftung Deutsche Kinemathek mit Filmarchiv und zwei Kinos, darunter das Programmkino Arsenal, versammelt.

Der Leiter der Sektion Perspektive Deutsches Kino bei der Berlinale, Alfred Holighaus, vermisst „ein funktionierendes Starsystem“ in Deutschland. Schauspielerinnen wie Jasmin Tabatabai oder Marie Bäumer beklagten, dass sie nach Auszeichnungen kaum Angebote bekämen, sagte Holighaus am Freitag im Deutschlandradio Kultur.

Florian Henckel von Donnersmarck , geb. 1973 in Köln, legt mit Das Leben der Anderen sein Spielfilmdebüt vor.

Die Berlinale ist Deutschlands größtes Filmfest, die Zahlen zum Kinojahr 2005, die die Filmförderungsanstalt (FFA) im Vorfeld des diesjährigen Festivals präsentierte, waren aber eher zum Fürchten. Die Kinos verzeichneten landesweit einen drastischen Besucherrückgang von 18,8 Prozent.

Liebesgrüße aus dem Wirtschaftswunder: Die Bilder des Berliner Starfotografen Lothar Winkler werden wiederentdeckt

Von Christian Schröder

„Das Leben der Anderen“, „Der Untergang“, „Der freie Wille“: Wie neue deutsche Filme Verbrecher zu Helden machen

Von Jan Schulz-Ojala

Wie der bosnische Berlinale-Sieger „Grbavica“ in der Heimat bedroht wird

Von Jan Schulz-Ojala

Vor mehr als 30 Jahren wurde Preußlers „Der Räuber Hotzenplotz“ mit Gert Fröbe schon einmal verfilmt Jetzt stellt Armin Rohde seine neue Version des haarigen Großmutter-Schrecks vor

Von Andreas Conrad

Brad Pitt und Angelina Jolie sind schon wieder in der Stadt – warum die Stars so gerne nach Berlin reisen

Von Andreas Conrad

„Requiem“ ist Hans-Christian Schmids fünfter Spielfilm, ein Seelendrama aus der deutschen Provinz der siebziger Jahre. Die Studentin Michaela leidet an Epilepsie und glaubt, von Dämonen besessen zu sein.

Alle sagen, das alte Berlin gibt’s bald nicht mehr. Unsere Autorin hat es trotzdem gefunden

Wenn ein im Grunde tieftrauriger Film über eine Dresdener Tanzbar kurz vor dem Bau der Berliner Mauer die Chance hat, ein wahrhaft gesamtdeutsches Kinoerlebnis zu werden, muss er zweifellos mehr sein als eine Ostklamotte. So kurz nach der Berlinale-Präsentation und eine Woche nach dem „Der rote Kakadu“ in die Kinos kam, ist es zwar noch zu früh, endgültige Urteile über den Publikumszuspruch zu fällen.

Nach Transmediale und Berlinale-Partynächten kehrt in Berlin einen Moment lang Ruhe ein, zumal Karneval hier kein großes Ding ist. Den Partygängern bleibt nur die Rückkehr ins „normale“ Nachtleben, wobei sie mit einem Angebot von über 200 Clubs in dieser Stadt wirklich nichts zu jammern haben.

Über einen Mangel an Filmprominenz, die in Berlin ihre Visitenkarte abgibt, muss man sich wirklich nicht mehr beklagen. Kaum sind die Berlinale-Stars abgereist, kehren sie schon wieder zurück, oder ganz neue brechen auf, um hier an der Spree ihre Arbeit vorzustellen.

Neukölln hat einen miesen Ruf. Angeblich durchstreifen Jugendgangs die Viertel auf der Suche nach Beute – wie in Detlev Bucks „Knallhart“ auf der Berlinale zu sehen.

Von Steffen Richter

Jetzt ist guter Rat teuer, ein konstruktiver Vorschlag zur Gestaltung des Alltags. Zehn Tage Berlinale, das waren zehn Tage im Paralleluniversum des Festivals, zwischen Filmen und Partys.

Von Andreas Conrad

Riesen-Feten waren out, gefeiert wurde aber trotzdem – und reichlich Die Stars zog es vor allem in die angesagten Clubs und Lokale

Von
  • Andreas Conrad
  • Matthias Oloew
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