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Thema

Berlinale

's ist ein Hundeleben zum Berlinale-Ende: Die Gesichter zerfallen, die Bayern-Boys gewinnen

Der Gewinner des Goldenen Bären steht für Martenstein schon fest: Die Preisverleihung wird also ähnlich spannend wie Bayern gegen den HSV. Klar, dass der Tagesspiegel-Kolumnist daher schon mal ins Deliri.... dein Heini. Drei Birken. Mea Vulva!

Von Harald Martenstein
Dominik Graf, 61, erhielt für seine rund 50 Filme – Autorenkino sowie anspruchsvolle TV-Krimis und -Serien – zahlreiche Preise. Auf der Berlinale ist er Stammgast, hier liefen

Der Regisseur Dominik Graf steht mit den "Geliebten Schwestern" im Berlinale-Wettbewerb. Im Interview spricht er über den Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit und warum er mit einem Friedrich-Schiller-Kostümfilm Preischancen hat.

Von Christiane Peitz
Kunstscheiße (Abb. ähnlich)

Martenstein wird am nach dem achten Berlinale-Tag ein bisschen dünnhäutig - wie auch viele Kritiker. "Kunstscheiße" hier, "Kunstscheiße" da. Aber der Spaß hört auf, als die Kritiker sich an der schwulen Liebesgeschichte "Praia do Futuro" vergehen.

Von Harald Martenstein

Roter Teppich in Babelsberg: Zu „Berlinale Goes Kiez“ begrüßte am Donnerstagabend Andreas Dresen (o.) als Filmpate Gäste wie Ghilherme Lobo, Tess Amorim, Fabio Audi, Produzentin Diana Almeida und Regisseur Daniel Ribeiro (links oben, v.

Big Boss (Bo Huang) will Falken aus der Wüste Gobi schmuggeln

Diese Berlinale liebt den abseitigen Genrefilm: Der chinesische Wettbewerber "No Man's Land" ist ein Western aus der Wüste Gobi - staubig, knallig, selbstironisch. Und mit einem vegetarischen Cowboy, der am liebsten mit Worten um sich schießt.

Von Christiane Peitz
(Noch-)Kind-Darsteller Ellar Coltrane in der zwölf Jahre langen Beobachtung "Boyhood"

Die Berlinale hat ihre Sensation: "Boyhood" von Richard Linklater fügt der Filmgeschichte etwas völlig Neues hinzu. Gerade hat der Film Premiere im Festival-Palast, die Kritiker sind bereits begeistert. Fünf Gründe, warum er am Samstag den Goldenen Bären gewinnen könnte.

Von
  • Jan Schulz-Ojala
  • Marc Röhlig
Im Notfall abtauchen: "Madagascar"-Giraffe Melman

Martenstein hat sich schon mal umgehört: "Fack ju Göhte" soll unter neuem Titel weltweit in die Kinos kommen und Disney will die Giraffen-Schlachtung aus Kopenhagen verfilmen. Selbst der französische Film wird revolutioniert werden.

Von Harald Martenstein

Interview mit einer Einsprecherin: Gabriele Auensen-Borgelt hat den Berlinale-Film "In geheimer Mission" mit ins Deutsche vertont. Unseren Kinderreportern verrät sie, wie sie das Kinderfilmfest miterfunden hat.

Die Justizvollzugsanstalt Tegel hat sich als Spielstätte der Berlinale bislang nicht hervorgetan, für den Dokumentarfilm „Raumfahrer“ aber bot sie sich an.

Im Justizdeutsch heißt der Transport von Strafgefangenen nur schlicht „Verschubung“. Der Regisseur Georg Nonnenmacher hat daraus den Dokumentarfilm „Raumfahrer“ gemacht und in der JVA Tegel in Berlin gezeigt.

Von Patrick Wildermann

SPEZIALEFFEKTE LERNENAnlässlich der Berlinale ist am heutigen Donnerstag der Babelsberger Spezialeffekte-Experte Uli Nefzer am Filmgymnasium Babelsberg, Großbeerenstraße 189, zu Gast. Nefzers Produktionsfirma hat bei drei Berlinale-Wettbewerbsfilmen mit Spezialeffekten mitgewirkt, darunter auch bei „Monuments Men“ und „Die Schöne und das Biest“.

Heute auf der Berlinale: Ken Loach bekommt den Goldenen Ehrenbären.

Eine Dokumentation über Donald Rumsfeld und eine Familienbeobachtung von Festival-Stammgast Richard Linklater - der achte Berlinale-Tag steht ganz im Zeichen der feinsinnigen Filmschaffenden. Passend, dass einem heute der Goldene Ehrenbär verliehen wird.

Von Nadine Lange
Ach herr-je, die liebe Presse: Uma Thurmann auf der Berlinale-PK

Martenstein schämt sich manchmal, Journalist zu sein. Vor allem, wenn er seinesgleichen auf Pressekonferenzen erlebt: Was da geschleimt, geschmachtet und gekuppelt wird, sei kaum auszuhalten. Ein echt wahres Protokoll der letzten Konferenz...

Von Harald Martenstein

Worte sind ihm nicht so wichtig, lieber spielt er das Ungeschriebene. Damit ist der Schwede Stellan Skarsgård in Hollywood zum Star geworden. In seiner Heimat war er schon mit 16 ein berühmter Schauspieler. Begegnung mit einem, der überrascht werden will

Von Kai Müller
Cillian Murphy.

Kommt, kommt nicht: Mit "Aloft" und "Diplomatie" haben zwei hochkarätig besetzte Filme ihre Berlinale-Premiere. Aber nicht alle Darsteller werden auf dem Roten Teppich erscheinen.

Von Marc Röhlig
Drei Welten, ein Raum: Hauptmann Jesper (Ronald Zehrfeld) spricht mit Kommandant Harun (Salam Yosofzai, re.) - zwischen beiden bleibt Übersetzer Tarik (Mohsin Ahmady)

Mit Feo Aladags Afghanistanfilm „Zwischen Welten“ wurden alle vier deutschen Beiträge im Berlinale-Wettbewerb präsentiert. Und alle vier sind im Vergleich zur internationalen Konkurrenz angenehm stark. Eine Schwäche fällt auf dem Weg zum "Goldenen Bären" jedoch auf.

Von Jan Schulz-Ojala
Mann mit Mission: Sam Riley in "Das finstere Tal"

Schnee und Gewalt: Andreas Prochaskas Winter-Western „Das finstere Tal“ ist zugleich atmosphärischer Genrefilm und mehr als das. Das liegt zum einen an der guten Romanvorlage - zum anderen am Mut zu Dialekt.

Von Sebastian Handke
Kasachische Filmmacherin Mila Fakhurdinova

300 junge Filmschaffende besuchen die "Berlinale Talents". Die spannendsten sind weiblich und kommen aus Krisenregionen - dort erzählen in Seifenopern und Kurzfilmen von "schwarzer Demokratie" in Afghanistan oder Korruption in Kasachstan.

Von Marc Röhlig
Die Regisseurin Elfi Mikesch: kleine, große Subversive des deutschen Autorenfilms

Diese zauberhafte, zähe Regisseurin Elfi Mikesch ist nun schon seit 1978 Berlinale-Teilnehmerin. In diesem Jahr stellt sie ihr Drama „Fieber“ vor - und die 73-Jährige ist immer noch so aufgeregt wie beim ersten Mal. Kein Wunder: Der Film behandelt auch die Kriegsschuld ihres Vaters.

Von Gunda Bartels
Vier Lebensmüde – zumindest im Film (von links nach rechts): Aaron Paul, Imogen Poots, Toni Collette und Pierce Brosnan.

Der Film „A Long Way Down” handelt von vier Lebensmüden auf einem Hochhaus. Zur Premiere bei der Berlinale blieb Hauptdarsteller Pierce Brosnan aber doch lieber auf dem sicheren roten Teppich.

Von Andreas Conrad

Unser Kolumnist Harald Martenstein ist seit vielen Jahren Berlinale-Gänger – und vermisste den Zoo-Palast. Nun war er erstmals wieder im renovierten Kino und fühlt sich in der Zeit zurückversetzt. Ein Glück, dass ihn "Nymphomaniac" wieder ins Jetzt holt: Sehen Sie im Video, was Martenstein über den Streifen denkt.

Von Jana Demnitz
Auflauf im Berlinale-Palast: Bloß nicht auf den letzten Drücker

Martenstein ist auf der Berlinale akkreditiert - aber so toll ist das gar nicht. Ständig verliert und verlegt er seine Karte. Das führt zu viel größeren Problemen, die - da ist sich Martenstein sicher - Auswirkungen darauf haben, wie er, ja wie alle Kritiker, Filme im Kino tatsächlich wahrnehmen. Nur soviel: Kalahari.

Von Harald Martenstein
Catherine Deneuve

Feo Aladag präsentiert ihren Afghanistan-Film und Catherine Deneuve kommt in den Friedrichstadt-Palast. Schade allerdings, dass Kirsten Dunst nicht zu "The Two Faces of January" kommt. Zum Glück spielt da noch ein anderer toller Schauspieler mit.

Von Marc Röhlig
Ganz old school: Nick Cave

Nick Cave ist schon 20.000 Tage alt - und von eben jenem Tag handelt seine Pseudo-Doku „20.000 Days on Earth“. Darin sinniert der "Bad Seeds"-Frontmann über die alten Tage und macht so eine Witzeleien. Besser noch: Endlich wird deutlich, wer Caves tatsächliches musikalisches Vorbild ist.

Von Sebastian Leber

Zwei aus dem gleichen Holz: Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu spielen erstmals Hauptrollen im selben Film. Und erklären ihrem Publikum, dass sie keinesfalls Stars sein wollen. Dumm nur, dass sie es trotzdem sind.

Von Gunda Bartels
Böse auch mit E-Zigarette: Michel Houellebecq

Martenstein hat seinen ersten Lieblingsfilm der Berlinale. Mit einem Hauptdarsteller ganz nach seinem Geschmack: Er raucht, nervt und belehrt andere über "Europas schlimmste Diktatur". Ehrensache, dass Martenstein dem Darsteller weiterhelfen will.

Von Harald Martenstein
"Persona non Grata": Lars von Trier

Er cannes nicht lassen: Durch einen "Nazi"-Aufruf fiel der Regisseur Lars von Trier auf dem Filmfestival in Cannes 2011 unangenehm auf und hielt sich daraufhin mit Äußerungen in der Öffentlichkeit nicht zurück. Nun hat er die Internationalen Filmfestspiele in Berlin zum Anlass genommen, um - optisch - nachzutreten.

Von Marc Röhlig
Haut ist der Hauptdarsteller: Stacy Martin und Shia LeBeouf in "Nymphomaniac"

Haut ist der Hauptdarsteller: In Lars von Triers erstem Teil von „Nymphomaniac“ geht es vor allem um Sex. Das schreit natürlich nach Skandal, ist aber beim ausdauernden Angucken doch eher ein Skandälchen. Wirklich spannend ist nur eine Passage des Films.

Von Jan Schulz-Ojala
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