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Thema

Berliner Volksbühne

Paul McCarthy

Er stellte George W. Bush in den Schweinestall und leuchtete tief in die Abgründe der amerikanischen Seele. Jetzt wird der Skandalkünstler Paul McCarthy 70.

Von Christiane Meixner
Schweinepriester. Szene in Johan Kresniks Theaterstück nach Marquis de Sade und Pier Paolo Pasolini.

Kakofonie im Konsumtempel: Johann Kresniks „Die 120 Tage von Sodom“ zeigt zwar jede Menge nacktes Fleisch, taugt aber trotzdem nicht zum Skandal.

Von Sandra Luzina
Der Regierende Bürgermeister besichtigt die Haus- und Hofbaustelle: die Station der U5 vor dem Roten Rathaus.

Im Streit mit Theatermann Claus Peymann kontert der Regierende Bürgermeister und Kultursenator in Personalunion, die Kritik an seinem Kulturverständnis liege am fehlenden Doktortitel. Dabei sollte der in seiner Partei SPD keine Rolle spielen.

Von Werner van Bebber
Tim Renner und Chris Dercon (rechts) im September 2014 bei einer Vernissage in Berlin.

Kunst und Kurator: Chris Dercon soll die Berliner Volksbühne übernehmen. Kritiker befürchten, dass mit ihm öde Eventkultur Einzug hält. Wer ist der Mann, der jetzt für so viel Theaterstreit sorgt?

Von Christiane Meixner
Tim Renner

Lange hat er geschwiegen, am 30. April soll es soweit sein: Dann will Kulturstaatssekretär Tim Renners Chris Dercon offiziell als Nachfolger Frank Castorfs als Leiter der Volksbühne vorstellen. Und der neue soll noch viel mehr: Nämlich den Flughafen Tempelhof bespielen.

Von Rüdiger Schaper
BVB-Zeichen.

Freie Szene, freier Geist, freies Spiel: Theater und Fußball sind sich gar nicht so unähnlich. Doch seinen Job einfach abgeben, weil es nicht mehr rund läuft, wie Jürgen Klopp beim BVB, das käme Bühnenikonen wie Castorf, Peymann & Co nie in den Sinn.

Von Rüdiger Schaper
Zusammen ist man stark. Ensembleszene aus „der die mann“ von Herbert Fritsch an der Volksbühne.

Claus Peymann poltert: Der Senat wolle die Volksbühne zum "Eventschuppen" machen. In einem Punkt hat er nicht ganz unrecht. Die Kunst braucht Ensembles. Und Ensembles brauchen geschützte Räume. Die Eventkultur bietet das nicht.

Von Christine Wahl
"Berlin, Berlin, wie bist du schön geworden", wunderte sich Friedrich Hollaender schon in den 1920er-Jahren.

Berlin blüht auf, wenn es sich auf seine Zeit als Weltstadt mit der ersten Biene-Maja-Verfilmung in den "Roaring Twenties" zurückbesinnt. Das findet zumindest unser Autor in seiner Glosse.

Von Thomas Lackmann
Die Volksbühne in Berlin.

Die Volksbühne war unter Frank Castorf 25 Jahre lang das Epizentrum des deutschsprachigen Theaters. Nach seinem Weggang soll sie das auch bleiben. Ein möglicher Nachfolger ist bereits im Gespräch: Chris Dercon von der Londoner Tate Modern.

Von Rüdiger Schaper
„Es gibt dich nicht mehr – begehrenstechnisch“. Franz Beil, Lilith Stangenberg und Martin Wuttke (v. l.).

"Von einem, der auszog, weil er die Miete nicht mehr bezahlen konnte" - so heißt das neue Stück von René Pollesch und Tocotronic-Frontmann Dirk von Lowtzow an der Volksbühne. Es ist eine Werbemaßnahme für die hohe Kunst der Nicht-Zusammenarbeit.

Von Christine Wahl
Herzlichen Glückwunsch. Margarita Breitkreiz beim Geburtstagstanz. Im Wohnwagen soll Henry Hübchen sein.

Die Volksbühne wird 100 Jahre alt. Begangen wird das Jubiläum mit einem aberwitzigen Programm mit dem Titel „Ach Volk, du obermieses“. Und die Apokalypse - die schwingt mit.

Von Rüdiger Schaper
Herbert Fritsch probt mit Günter Papendell als Don Giovanni in der Komischen Oper Berlin.

Zwischen Dada und Gaga und genialischem Abgrund. So bezaubert der Extremregisseur Herbert Fritsch sein Publikum. Nun inszeniert er an der Komischen Oper „Don Giovanni“. Eine Operation am offenen Künstlerherzen.

Von Peter von Becker
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