
Er stellte George W. Bush in den Schweinestall und leuchtete tief in die Abgründe der amerikanischen Seele. Jetzt wird der Skandalkünstler Paul McCarthy 70.
Er stellte George W. Bush in den Schweinestall und leuchtete tief in die Abgründe der amerikanischen Seele. Jetzt wird der Skandalkünstler Paul McCarthy 70.
Bert Neumann, der langjährige Bühnenbildner und Chefdesigner der Berliner Volksbühne, ist überraschend gestorben. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir noch einmal ein Tagesspiegel-Interview vom April.
Jahrzehntelang war er der kreative Partner von Volksbühnen-Intendant Frank Castorf. Seine Entwürfe für die Bühne revolutionierten die Theaterwelt. Jetzt ist Bert Neumann überraschend gestorben.
Zahlenspiel mit Tusch: Kultursenator Michael Müller kündigt eine massive Erhöhung der Berliner Kulturförderung an. Davon soll vor allem die Freie Szene profitieren.
Viel Schwermut, wenig Diskurs: „Keiner findet sich schön“ von René Pollesch ist eine echte Sensationsnovelle. Im Gegensatz zu seinen sonstigen Werken ist das Stück kitschig und ungewohnt unakademisch.
Ab 2017 wird sie zum Volksbühnen-Team von Chris Dercon gehören. Jetzt zeigt die dänische Choreografin Mette Ingvartsen im Hebbel am Ufer ihre Performance „69 positions“.
Kakofonie im Konsumtempel: Johann Kresniks „Die 120 Tage von Sodom“ zeigt zwar jede Menge nacktes Fleisch, taugt aber trotzdem nicht zum Skandal.
Bei der Premiere von Johann Kresniks "Die 120 Tage von Sodom" an der Volksbühne sind drastische Szenen zu erwarten. Kinofilme haben Altersbeschränkungen. Aber wie warnen eigentlich Theater und Museen ihre Zuschauer?
Die allerletzte Aufführung von Frank Castorfs "Baal"-Inszenierung beim Berliner Theatertreffen schlug hohe Wellen. Ganz zur Freude des scheidenden Volksbühnen-Intendanten. Eine Bilanz.
Die Debatte um seine Person fand der designierte Intendant der Berliner Volksbühne "wunderbar". Ein Gespräch mit Chris Dercon über seine Pläne und Passionen, Tanz im Museum, über die Angst der Regisseure vergessen zu werden – und die Attraktivität Berlins.
Nach wochenlangem Theaterstreit stellte sich Chris Dercon jetzt als Nachfolger von Frank Castorf als Intendant der Volksbühne in Berlin vor. Mit im Team sind Alexander Kluge, Romuald Karmakar, Marietta Piepenbrok und Susanne Kennedy.
Jürgen Flimm, Claus Peymann und all die anderen aufgebrachten Intendanten irren: Die Berliner Theaterwelt geht keineswegs unter, wenn Chris Dercon nach Berlin kommt. Und die Volksbühnen-Legende Frank Castorf ist sowieso überall zuhause.
Im Streit mit Theatermann Claus Peymann kontert der Regierende Bürgermeister und Kultursenator in Personalunion, die Kritik an seinem Kulturverständnis liege am fehlenden Doktortitel. Dabei sollte der in seiner Partei SPD keine Rolle spielen.
Entweder hat sich Tim Renner verschätzt oder er ist der coolste Hund, der je in Berlin Kulturpolitik angefasst hat. Er will die Volksbühne zum Raumlabor des 21. Jahrhunderts machen - und erntet dafür pure Entrüstung. Er hätte es besser kommunizieren müssen.
Kunst und Kurator: Chris Dercon soll die Berliner Volksbühne übernehmen. Kritiker befürchten, dass mit ihm öde Eventkultur Einzug hält. Wer ist der Mann, der jetzt für so viel Theaterstreit sorgt?
Was wird aus der Volksbühne? Jürgen Flimm, Intendant der Berliner Staatsoper, plädiert im Gastbeitrag gegen eine öde Eventkultur. Er ist überzeugt: Castorfs radikaler Weg muss weitergehen.
Lange hat er geschwiegen, am 30. April soll es soweit sein: Dann will Kulturstaatssekretär Tim Renners Chris Dercon offiziell als Nachfolger Frank Castorfs als Leiter der Volksbühne vorstellen. Und der neue soll noch viel mehr: Nämlich den Flughafen Tempelhof bespielen.
Tim Renner sorgt mit seinen Plänen für die Berliner Volksbühne für Wirbel. In einem offenen Brief an den Kulturstaatssekretär einiger Intendanten heißt es jetzt deutlich: Berlin brauche keinen Aufbruch - sondern Frank Castorf.
Freie Szene, freier Geist, freies Spiel: Theater und Fußball sind sich gar nicht so unähnlich. Doch seinen Job einfach abgeben, weil es nicht mehr rund läuft, wie Jürgen Klopp beim BVB, das käme Bühnenikonen wie Castorf, Peymann & Co nie in den Sinn.
Claus Peymann poltert: Der Senat wolle die Volksbühne zum "Eventschuppen" machen. In einem Punkt hat er nicht ganz unrecht. Die Kunst braucht Ensembles. Und Ensembles brauchen geschützte Räume. Die Eventkultur bietet das nicht.
Berlin blüht auf, wenn es sich auf seine Zeit als Weltstadt mit der ersten Biene-Maja-Verfilmung in den "Roaring Twenties" zurückbesinnt. Das findet zumindest unser Autor in seiner Glosse.
Die Volksbühne plant eine Castorf-Abschiedssaison. Plant der Senat den Abschied vom Volksbühnen-Theater?
"Unerfahren und völlig überfordert" - Theatermacher Claus Peymann schimpft auf Kulturstaatssekretär Tim Renner - und erhält Rückendeckung aus der Behörde von Kulturstaatsministerin Grütters.
Kleine Frau, großes Organ: die Schauspielerin Bärbel Bolle ist mit 73 Jahren in Berlin gestorben.
Die Volksbühne war unter Frank Castorf 25 Jahre lang das Epizentrum des deutschsprachigen Theaters. Nach seinem Weggang soll sie das auch bleiben. Ein möglicher Nachfolger ist bereits im Gespräch: Chris Dercon von der Londoner Tate Modern.
Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner findet klare Worte in der Causa Castorf: Er will die Ära des Intendanten an der Volksbühne beenden. Daran wird auch die begrenzte Vertragsverlängerung nichts ändern.
"Von einem, der auszog, weil er die Miete nicht mehr bezahlen konnte" - so heißt das neue Stück von René Pollesch und Tocotronic-Frontmann Dirk von Lowtzow an der Volksbühne. Es ist eine Werbemaßnahme für die hohe Kunst der Nicht-Zusammenarbeit.
Pickelhauben, Mädchenchor und Tschingderassabum: Die Volksbühne und Sophie Rois stellen „Die Bismarck“ auf die patriotische Rampe.
"Pélleas und Mélisande", da denkt man gleich an Debussy. David Marton nicht. An der Volksbühne verpasst er Maeterlincks Drama einen neuen Soundtrack.
Vier Frauen und ein Neujahrsfest: Reihaneh Youzbashi Dizaji inszeniert ihr Stück „Tableau“ im Ballhaus Naunynstraße.
Restverkatertes Rumlümmeln auf dem Teppichboden: Beim Neujahrskonzert von Britta & Gäste in der Volksbühne ging es familiär zu.
Klaus Wowereit hat sein Amtszimmer im Roten Rathaus besenrein an Nachfolger Michael Müller übergeben. Und jetzt? In der Volksbühne wird bald das Intendanten-Chefzimmer von Frank Castorf frei. Da könnte er doch einziehen! Ein Zukunftsszenario.
Die Volksbühne wird 100 Jahre alt. Begangen wird das Jubiläum mit einem aberwitzigen Programm mit dem Titel „Ach Volk, du obermieses“. Und die Apokalypse - die schwingt mit.
Ein Jahrhundert Volksbühne ist ein Grund zum Feiern. Einmal angefangen, kommt das alte Haus da so schnell auch nicht mehr raus. Dabei hätte die Bühne ihr großes Jubiläum fast verschlafen.
Zwischen Dada und Gaga und genialischem Abgrund. So bezaubert der Extremregisseur Herbert Fritsch sein Publikum. Nun inszeniert er an der Komischen Oper „Don Giovanni“. Eine Operation am offenen Künstlerherzen.
„Kaputt“: Wie Frank Castorf die Weltkriegsfantasien von Curzio Malaparte an der Berliner Volksbühne inszeniert.
Von Shakespeare bis Helene Fischer: Christoph Marthalers Liederabend „Tessa Blomstedt gibt nicht auf“ an der Volksbühne.
Volksbühnen-Intendant Frank Castorf hält die Kulturszene der Hauptstadt für zu bequem. Ein Gespräch über das neue Berlin, Klaus Wowereit und die Zukunft der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz – mit und ohne Castorf.
Berliner Volksbühne: Markus Öhrn beschließt seine Mittelschichtsfamilien-Trilogie mit der Krawall-Oper „Bis zum Tod“.
Der Maidan, Europa und Putin: Ein Volksbühnen-Gespräch zwischen Juri Andruchowytsch und Adam Michnik über die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine.
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