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Thema

Humboldt-Forum

Der US-Verein „Friends of Dresden“ half beim Wiederaufbau der Frauenkirche Jetzt unterstützt er das Projekt in Mitte. Henry Kissinger sitzt im Vorstand

Von Lothar Heinke

Berlin - Berlins Kulturstaatssekretär André Schmitz setzt sich für den Bau des Humboldt-Forums auf dem Schlossplatz ein. In einem Beitrag für den Tagesspiegel am Sonntag schreibt er: „Nie war die Gelegenheit so günstig, die größte gesamtdeutsche kulturpolitische Vision seit der Wiedervereinigung zu realisieren.

„Ein Schloss für Berlin – Bau billig“ von Rüdiger Schaper vom 24. Januar Vielleicht kann die Leitartikel-Trauer des Tagesspiegels darüber, dass das künftige Humboldt-Forum ohne die Kuppel auskommen muss, ein wenig gedämpft werden durch den Hinweis darauf, dass das Berliner Schloss in der Fassung Schlüters und Eosanders hundertvierzig Jahre lang, von 1710 bis 1850, ohne Kuppel auskommen musste; diese wurde dem Bau erst in den 1840er Jahren durch Friedrich Wilhelm IV.

Nach dem Palast-Abriss will Mittes Wirtschaftsstadtrat Zeller den Schloßplatz zu einem Veranstaltungsort machen – der Senat ist überrascht von diesen Plänen

Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hat Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit in mehreren Interviews scharf kritisiert. Ein Regierungschef könne sich nicht optimal um die Kultur kümmern.

Kinder besser schützen, mehr Mitsprache in den Job-Centern, Ja zur Gemeinschaftsschule – der Koalitionsvertrag im Einzelnen

Berlin braucht eine große Lösung: Wer folgt Thomas Flierl im Amt des Kultursenators?

Von Christiane Peitz

Berlin - Der Berliner Senat will den geplanten jährlichen Zuschuss von 80 Millionen Euro für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses als „Humboldt-Forum“ streichen. Das ist das Ergebnis der bisherigen Koalitionsverhandlungen.

„Der Holzweg führt durchs Zwischengrün“ vom 15. Oktober 2006 Die Autorin weiß offensichtlich nicht, dass der Abbruch des Palastes das Ende endloser Diskussionen signalisiert.

Nach dem Abriss: Der Schlossplatz soll begrünt werden. Verspielt Berlin die Chance auf einen Ort für zeitgenössische Kunst?

Von Kolja Reichert

Nach dem Abriss des Palastes der Republik soll mitten in Mitte eine Wiese entstehen - bis irgendwann das Schloss gebaut wird. Für die Zwischenlösung geben der Bund und das Land insgesamt 2,1 Millionen Euro aus. Ist das die richtige Idee für Berlins gute Stube? Ein Pro und Contra

Von Klaus Kurpjuweit

Chiracs Vermächtnis: Mit dem Musée Branly erhält Paris ein Museum der Weltkulturen in Jean Nouvels spektakulärem Neubau

Von Bernhard Schulz

Die Tages des Palastes der Republik sind gezählt: Bis Ostern 2007 soll das DDR-Relikt nach dem Willen des Berliner Senats verschwunden sein. Vorwürfe gegen die Abrissfirma wies Senatorin Junge-Reyer als "bloßen Verdacht" zurück.

Berlin - Nun hat das Bündnis für den Palast der Republik in Berlin in seinem Bemühen, den für Januar geplanten Abriss-Beginn zu verhindern, schon die Höhen der Akademie der Künste erreicht. Gestern berichtete Akademie-Vizepräsident Matthias Flügge in Berlin von den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage unter den Mitgliedern der Expertenkommission Historische Mitte.

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