KLASSIK Erträumt: Yutaka Sado mit den Berliner Philharmonikern Dass ein kleiner japanischer Junge in Kyoto den Lebenstraum hegt, einmal die Berliner Philharmoniker dirigieren zu dürfen, ist charakteristisch für den Stellenwert europäischer Musik in seiner Heimat. Beethoven überall.
Klassik

Cecilia Bartoli singt Händel in der Philharmonie
90 Jahre alt wäre der große Astor Piazzolla dieses Jahr geworden – Grund genug, ihn und den von ihm begründeten Nuevo Tango mit einem ganz besonderen Abend zu ehren. C.
Bekannt in Berlin wurde die koreanische Sopranistin Sunhae Im durch ihre intensive Darstellung des jungen Yniold in Debussys Oper „Pelleas und Melisande“. Seit einigen Jahren widmet sie sich verstärkt der Alten Musik.
Philippe Jordan, Musikdirektor der Pariser Oper, dirigiert das Deutsche-Symphonie-Orchester und greift dabei auf Klassiker wie Beethovens Neunte oder die Psalmsinfonie von Igor Strawinsky zurück.
Francesco Tristano mit Bach und Cage im Radialsystem

Im Magazin „Sommerkultur“ schauen wir, was in Berlin, den neuen Ländern und in Polen kulturell Besonderes geboten wird. Als Leseprobe eine Typologie ländlicher Spielstätten. Mehr am Sonntag in der „Sommerkultur“-Beilage im Tagesspiegel.
Es ist schon paradox, dass eines der erfolgreichsten Werke geistlicher Musik zugleich eines der eindrucksvollsten Beispiele für die Geschäftstüchtigkeit seines Schöpfers ist. Denn zumindest wenn es um das Allerheiligste geht, erwartet man, dass das profane Geldverdienen außen vor bleibt und nichts unser Wunschbild stört, dass die erbaulichen Töne reinen Herzens allein zur höheren Ehre Gottes geschrieben wurden.
Mit Beatrix: Festkonzert in der Philharmonie
Die neue Saison des Konzerthauses

Am Rand der Wüste, am Rand des Sturms: Während sich in der übrigen arabischen Welt eine demokratische Avantgarde erhebt, gibt man sich im reichen Saudi-Arabien westlichen Kulturgütern hin.
Kosmonautisch: Auftakt der MaerzMusik mit Rebecca Saunders’ „Chroma“ im Café Moskau
Massive Attacken auf das Fernseh-Publikum: Reichen die Emotionen, die von den Bildern aus Japan ausgelöst werden, einigen Fernsehmachern nicht? Muss der Schrecken auch noch mit Musik unterlegt werden?
Nennen wir es den David-Garrett-Effekt: Seit der Junggeiger zum Popstar der Klassikszene aufgestiegen ist, sind die Erfolgschancen für gut aussehende junge Männer, die auch noch das Violinspiel beherrschen, eindeutig gestiegen. Aus den USA steht uns beispielsweise ein Jüngling namens Charlie Siem bevor, der gerade bei Warner seine erste CD herausgebracht hat, und Sony schickt derzeit den ebenfalls adretten Ray Chen, den Gewinner des letzten Brüsseler Reine-Elisabeth-Wettbewerbs, auf Markteroberungstour durch die Konzertsäle Europas.
Der katalanische Gambist Jordi Savall verbindet in seinem musikalischen Schaffen die Traditionen jüdischer, christlicher und islamischer Musikkulturen. In der Konzertreihe „Alla turca“ stellt er heute mit seinem Ensemble Hespèrion XXI einen der prägenden Musiker am osmanischen Hof im 17.
Am 27. Januar 1687 fand eine Sitzung der Académie française statt, die der glücklichen Genesung König Ludwigs XIV.
Es hat gedauert, bis die Berliner die Vorzüge von Lunchkonzerten erkannten. Während man in London seit einem Vierteljahrhundert Mozart-Quartette und Bach-Partiten als mentale Sättigungsbeilagen zur mittäglichen Nahrungsaufnahme kennt, fand diese Idee in Berlin lange keinen Anklang.
Programm der vor 20 Jahren gegründeten Kammersymphonie Berlin ist es, selten gespielte, verkannte und verfemte Werke der Musikgeschichte dem Vergessen zu entreißen. Mit ihrem Jubiläumsprogramm rehabilitieren sie nun das Werk Ernst Tochs, der, von den Nazis als entarteter Musiker verfemt, 1933 emigrieren musste.

"Ich dirigiere nur Werke , zu denen ich auch den Schlüssel habe.": Ivan Fischer wird neuer Chefdirigent des Konzerthausorchesters – und Programmmacher.

Mit seinem Dreamtrance-Klassiker „Children“ hat Robert Miles schon seit Längerem nichts mehr am Hut. Dafür sind jetzt bis ins Unendliche hinein modulierte Klangskulpturen sein Ding.

53 Jahre lang war es unsichtbar, jetzt will das Hohenfels-Orchester aus dem Schatten treten – mithilfe der Berliner Philharmoniker.
Wiederholt hat Hakan Hardenberger sein Konzert in der Berliner Philharmonie am 8. April 1981 den Wendepunkt seines Musikerlebens genannt.
Auslandserfolge für Barenboim und seine StaatskapelleAuf ihrer traditionellen Wintertournee sind Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin am Wochenende in Abu Dhabi und Doha stürmisch gefeiert worden. In Doha gastierten die Musiker als erstes ausländisches Sinfonieorchester im kürzlich eröffneten Opernhaus des Emirats Katar.
Wie Claudio Abbado in Italien für Klassik kämpft: Im Fernsehen attackiert der Dirigent die Banausen in Rom. Wie gemeinsames Musizieren soziales Elend lindern kann, erlebt der Maestro seit Jahren während seiner Winteraufenthalte in Venezuela.
Was ist Musik, und wozu brauchen wir sie? Die zentrale Frage des diesjährigen Ultraschall-Festivals prägte das Abschlusskonzert.
Denis Scheck, Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, bespricht einmal monatlich die „Spiegel“-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch – parallel zu seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“ (Heute Abend, 23.55 Uhr, mit Margriet de Moor, Aris Fioretos, Kristin Rübesamen) 10) Keith Richards und James Fox: Life (Deutsch von Willi Winkler, Ulrich Thiele und Wolfgang Müller, Heyne, 736 Seiten, 26,99 €) Selbstgerecht, langatmig, dabei über weite Strecken spannungslos und frei von jeder analytischen Erkenntnis des eigenen Tuns erzählt ein Musiker, dem die Attitüde der Rebellion zur Routine wurde, von seinem Leben in einer Unterhaltungscombo.
Wenn ein Dirigent seine Stelle kündigt, gibt es in Berlin normalerweise zwei Fraktionen: Die einen behaupten, sie hätten ja schon immer gewusst, dass Maestro X ein grauenhafter Taktschläger sei. Die anderen dagegen jammern und sehen mit dem Abgang das Ansehen der Stadt als Klassikmetropole schwer erschüttert.
Blech und Nasenflöten: Der Kreuzberger Maler und Musiker Klaus Theuerkauf kultiviert den rebellischen Gestus.

Anregend, nicht anstrengend soll das Zuhören sein. Raus aus der Nische: Von der kniffligen und faszinierenden Aufgabe, Neue Musik zu vermitteln.
Mit "Baker Street" landete Gerry Rafferty einen Welthit. Ein anderer Song schaffte es in einen Film von Quentin Tarantino. Nun ist der Schotte im Alter von 63 Jahren gestorben.

Lena, Shakira und alle anderen auf die Plätze verwiesen: Der Uralt-Song "Over The Rainbow" ist das erfolgreichste Lied des Jahres 2010 in Deutschland. Bei den Alben dominieren deutsche Künstler die Jahreshitparade.
Frederik Hanssen folgt Kammermusikern fast überall hin - auch ins Museum.
Bei der Umsetzung von Comics in Apps ist das Angebot fast grenzenlos – die Qualitätsunterschiede sind es auch. Einige der besten Angebote kommen von deutschen Comic-Veteranen.

Elina Granca und Gustavo Dudamel beim Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker.
Es muss nicht immer nur Bach sein zur Weihnachtszeit. Unter dem Titel Feliz Navidad bringen die Sopranistin Cécile Kempenaers (Foto) und der Tenor Baltazar Zuniga „Mediterrane Weihnachtsmusik der Renaissance“ zu Gehör.
Glücksmomente: Ein Tschaikowsky-Abend mit Christoph Eschenbach und dem Deutschen Symphonie-Orchester in der Philharmonie.

Überschneidung von Kunst und Leben, von Wahn und Wirklichkeit: Eine monumentale Schau in Darmstadt feiert den Expressionismus als Gesamtkunstwerk.

In den Archiven des WDR lagerten über ein halbes Jahrhundert Live-Aufnahmen von Jazz-Legenden wie John Coltrane, Bud Powell, Dave Brubeck und dem Modern Jazz Quartet. Nun wurden sie ausgegraben.
Seinen größten Hit hatte er gleich am Anfang seiner Karriere. 1964 schrieb Marcos Valle mit „Samba de Verão“ („Summer Samba (So Nice)“) einen Bossa-Nova-Klassiker.

Bauch, Verstand und Geschmack: Dirigent Christian Thielemann spricht im Interview über Beethovens Symphonien im Paket.