zum Hauptinhalt
Thema

Klassik

Der Charité-Professor Stefan Willich hat das „World Doctors Orchestra“ gegründet – und dirigiert es heute in Berlin

Von Frederik Hanssen
Walter Braunfels

Verfemt und vergessen: Wer war Walter Braunfels? Am Sonntag wird seine "Heilige Johanna" an der Deutschen Oper uraufgeführt.

Von Frederik Hanssen

Musiktheaterbiennale München: Stücke von Enno Poppe und Klaus Lang

Von Georg-Albrecht Eckle

Vom dschungelhaft dampfenden Anfang an macht Karajan anno 1956 den „Rosenkavalier“ größer, heftiger, archaischer, als er ist – oder besser, als seine Autoren Hofmannsthal und Strauss ihn sich gedacht haben mögen. In den Hornstößen, den Streicherwellen fiebert eine Energie, die das Artifizielle, das Erinnernde dieser Musik durchbricht, ohne dass der Dirigent dabei hemdsärmelig vorginge.

Der Wunsch Karajans, im Rahmen seines neuen Vertrags mit der EMI 1960 ausgerechnet Mozarts frühe A-Dur-Sinfonie aufzunehmen, dürfte den Produzenten Walter Legge genauso erstaunt haben wie die Berliner Philharmoniker. Was fand der Maestro, den es sonst nur zum Größten hinzog, am hübschen Stückerl des 18-Jährigen nur so aufregend?

Der slawischen Musik widmet sich heute das Konzerthausorchesters, dirigiert von Fabrice Bollon. Gespielt werden Igor Strawinskys „Feuerwerk“, Bartóks „Holzgeschnitzter Prinz“ und Prokofjews „Sinfonisches Konzert für Violoncello und Orchester“.

Vorm Glück hat er manchmal fast Angst. Da gibt es in Bruckners Neunter, erster Satz, ein Seitenthema, wo man aufatmen könnte, frei sein und weit, so etwas wie glücklich.

Die Berliner Philharmoniker wollen noch populärer werden. Dank ihres Stardirigenten Simon Rattle setzen sie nun auf den Slogan: "Kultur für alle". Um ihr Ziel zu erreichen hat das Ensemble mit „Trip to Asia“ eigens einen Dokumentarfilm gedreht.

Von Frederik Hanssen

Eigentlich sollte es ein Tag mit Karlheinz Stockhausen werden, aber nach dem überraschenden Tod der Zentralfigur der Nachkriegsavantgarde bekommt der Abschluss des Ultraschall-Festivals für neue Musik nun den Charakter einer Gedenkveranstaltung. Und bietet somit Gelegenheit, einen der innovativsten Musiker unserer Zeit kennen zu lernen.

Nicht nur Vivaldi hat die vier Jahreszeiten vertont, sondern auch das argentinische Tangogenie Astor Piazzolla. Seine „Jahreszeiten“ sind eine bunte Folge von Musik-Miniaturen, die sich wie auf einer Perlenkette aneinander reihen.

Silvesterkonzerte in der Komischen Oper, mit der Staatskapelle, beim Konzerthausorchester und bei den Berliner Symphonikern. Was unsere Autoren zu Ohren bekommen haben.

Von Frederik Hanssen
Wu-Tang

Nach sechs Jahren macht der Wu-Tang Clan doch noch ein Album. „8 Diagrams“ ist die beste Hiphop-Platte der Saison.

Von Kai Müller

Manchmal werden Klassiker brennend aktuell: Die Israelin Yael Ronen inszeniert die ''Antigone'' in Dresden als Terrorakt.

171646_0_ef9f3075

Der Jazz hat ein Problem. Ihm ist sein Gott abhanden gekommen. Beim Berliner Jazzfest herrschte impulsive Stimmung nur in spätnächtlichen Klubs. In den Festspielhallen wurden dagegen intellektuell überspannte Exkursionen unternommen.

Von Kai Müller

Das Mahler Chamber Orchestra, Berlins unsichtbarstes Spitzenensemble, feiert sein zehnjähriges Bestehen im Berliner Techno-Club Berghain

Das internationale Solistenensemble für zeitgenössische Musik musikFabrik versenkt sich in die Antike. Neben Wolfgang Rihms „Blick auf Kolchis“ für Ensemble gibt es sechs Vertonungen von Texten aus Rilkes „Sonetten an Orpheus“ mit zwanzig Duetten für Oboe und Harfe.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })