
Amore d’Oboe: Dem Solo-Oboisten Albrecht Mayer ist es gelungen, zum größten Star der Berliner Philharmoniker aufzusteigen. Angefangen hat er als kleiner Junge, weil er Sprachprobleme hatte.

Amore d’Oboe: Dem Solo-Oboisten Albrecht Mayer ist es gelungen, zum größten Star der Berliner Philharmoniker aufzusteigen. Angefangen hat er als kleiner Junge, weil er Sprachprobleme hatte.
Die moldawische Geigerin Patricia Kopatchinskaja war zu Gast beim RSB. Der Blick der 32-Jährigen auf die Partitur scheint noch viel zu frisch zu sein, um von echter Durchdringung zu sprechen.

Zur Buchmesse hat man ihn nicht eingeladen, kommen wird er trotzdem: Gao Xingjian, Nobelpreisträger im Exil, chinesischer Franzose, französischer Chinese. China hat er aus seiner Erinnerung verbannt – nur in seinen Büchern lebt es noch.
Laien mit Leidenschaft: Ein Probenbesuch beim Sinfonie Orchester Schöneberg.
Nicht wenige hielten es für Kamikaze, als das Freiburger Barockorchester vor zehn Jahren eine Konzertreihe im Kammermusiksaal der Philharmonie startete. Berlin, so bekamen die Musiker zu hören, sei mit seinen hoch subventionierten Orchestern und Opernhäusern für private Veranstalter das härteste Pflaster der Republik, und außerdem hätten schon die Lokalmatadoren von der Akademie für Alte Musik ziemlich zu knapsen.
Hector Berlioz glaubte weder „an Gott noch an Bach“, verehrte aber die Musik Carl Maria von Webers. Besonders der „Freischütz“ hatte es ihm angetan.
Klassik aus Polen? Davon weiß man erschreckend wenig. Man darf also von einer glücklichen Fügung sprechen, wenn jetzt ein Musikfestival in Berlin stattfindet, das es offiziell gar nicht gibt.

Die Arena-Show „Ben Hur Live“ geht auf Deutschlandtour. Sie setzt auf Überwältigung - und ist überwältigend. Im nächsten Jahr soll das Wagenrennen auch in Berlin steigen, möglichst im Flughafen Tempelhof.

Wie modern ist Schostakowitsch? Ein Resümee zum Abschluss des "Musikfests Berlin 2009". Klar ist: Es kam mit diesem Schwerpunkt zur rechten Zeit.
Der Dirigent und Pianist Dennis Russell Davies und die Pianistin Maki Namekawa haben eine Vorliebe für die Kombination von Klassikern mit zeitgenössischen Werken. Diesmal spielt das Duo als Berliner Erstaufführung Philip Glass’ „Four Movements for Two Pianos“, Chen Yis „China West Suite“sowie ein Werk von Altmeister Igor Strawinsky.

Schleppende Beats, Wehmut und Weisheiten wie „Wer nicht geht, kommt nie wieder, wer bleibt, ist nie weg" - das ist das 13. Album der Rockband Element of Crime. Alles wie immer also. Ist das nicht schön?

Tanz, Musik und Zukunftsvisionen: Vor drei Jahren wurde das Berliner Radialsystem eröffnet.
Musikfest, Philharmonie: Das Amsterdamer Concertgebouw Orkest, letztes Jahr zum besten Orchester der Welt gewählt, spielte in der Berliner Philharmonie.
Improvisation gibt es nicht nur im Jazz, sondern auch in der Klassik. Das Ensemble Obsidienne versucht, die Kunst der mehrstimmigen Improvisation wiederzubeleben. Jetzt ist eine CD erschienen.
Zum Mauerjubiläum am 9. November spielen die vier Ensembles der Rundfunkorchester und -chöre GmbH zusammen im Berliner Dom.

Mit einem Festival und viel Beton bereitet sich Warschau auf das Chopin-Jubiläum 2010 vor. Nichts weniger als ein völlig neues Chopin-Bild wollen die Musikwissenschaftler vom Nationalen Chopin-Institut dann installieren.

Wie geht’ s den alten Meisterwerken, wozu ihnen treu sein? Bemerkungen zum Ende der Festspiel-Saison.
Mit Vertretern aus Jazz, Klassik und neuer Musik präsentiert das Festival „Modern Solo Piano“ einen Querschnitt durch den Klangzirkel und Interpretationsraum der modernen Klaviermusik. Dabei sind auch die Pianisten Tomas Bächli und Ulrich Gumpert, musikalische Nonkonformisten und hervorragende Satie-Interpreten.
Frank Noack rätselt über Bildarrangements und Bilderverbote

Friedrichs Virtuose: Zum 250. Todestag des preußischen Hofkomponisten Carl Heinrich Graun.

Dimitri Schostakowitsch ist der Komponist der Stunde: Russlands berühmtester Dirigent Valery Gergiev führt in Baden-Baden fünf von dessen 15 Sinfonien auf und zeigt, dass in der Musik mehr steckt als Hitler und Stalin.
Wer nicht auf Zoten steht, ist bei Gabi Deckers Deckerdenz definitiv an der falschen Adresse. Die Witze sind allesamt sehr unterleibsnah.
Carsten Niemann wünscht sich mehr Fantasie in der E-Musik.
Jeder Mensch ist musikalisch. Christoph Drösser sammelt in seinem Buch „Hast du Töne?“ wissenschaftliche Beweise dafür.
Generell hinterlässt die Anti-Nazi-Propaganda Hollywoods einen besseren Eindruck als die Propaganda gegen Japan. Frank Noack blickt in den ganz fernen Osten.

Mediterran: José Carreras beschließt das "Classic Open Air"-Festival am Gendarmenmarkt.
Ein neuer Geist und eine Birtwistle-Uraufführung beim traditionsreichen Aldeburgh-Festival in England.
Von Liszt lernen: eine Begegnung mit dem scheuen Pianisten Evgeny Kissin. Am Montag Abend tritt er in der Philharmonie auf
Eine Klassikkolumne über Kammermusikbesetzungen

Ein Telefongespräch mit Liza Minnelli über Männer, Hunde und Musik. Am Montag tritt sie in Berlin auf.
Er war der Mann, der die Gerichtsshows zu Sat 1 brachte: Martin Hoffmann. Als der Sender verkauft wurde, verlor er seinen Chefposten. Jetzt soll er neuer Intendant der Berliner Philharmoniker werden.
Theater, Kunst und Politik: Neapolitanische Szenen mit Salman Rushdie, Francesco Clemente und Silvio Berlusconi.
Peter Fox stürmt die Wuhlheide – mit Verspätung. Am Ende tanzen alle. Und am typisch Berlinerischen Genörgel danach hätte der Sänger selbst wohl die meiste Freude gehabt.
Die Sopranistin Annette Dasch brüht ein bis zwei Tassen Tee auf und öffnet ihr Nähkästchen. Darin gut versteckt sind unzählige Geschichten über Musik: alte Anekdoten und neue Erlebnisse, leidenschaftliche Romanzen und stürmische Eroberungen.

Am Abend seines 50. Geburtstags hat Großbritanniens Popikone Morrissey ein Konzert in seiner Heimatstadt gegeben. Diesen Freitag kommt er nach Berlin.

Die ersten Fans kamen um kurz nach sechs am Morgen. Für Depeche Mode sind sie aus ganz Europa angereist. Und sie hatten einen langen, glücklichen Tag: Erst um 23 Uhr war das Konzert vorbei. Und am 10. Januar kommt die Band bereits wieder.
Mozart-Sinfonien im Kammermusiksaal, Matthias Balzers Bilder im Schloss Köpenick und Preußisches Tafelsilber in Babelsberg und Glienicke kurz kritisiert.
Eine Sprache für die ganze Welt: Zum 200. Todestag des Komponisten Joseph Haydn. Der Reiz seiner Musik liegt im raffinierten Detail. Das macht seine Werke für ein Publikum des 21. Jahrhunderts dann doch schwer zugänglich.
Vor dem neuen Arena-Abenteuer: Was das Education-Team der Philharmoniker bewegt.
Mit dem Seelenleben der Dresdner ist Jan Vogler bestens vertraut. denn bevor er 1997 in die USA ging, hat er 13 Jahre als Solocellist der Staatskapelle gearbeitet. Umso mutiger liest sich sein Programm für die Musikfestspiele.
öffnet in neuem Tab oder Fenster