Die Entdeckung der Zärtlichkeit: René Polleschs „Soylent Green“ im Prater der Berliner Volksbühne
Science-Fiction
Wie ein Partygänger Berlin erleben kann
Ideale Kunstwerke gibt es nicht – und wir brauchen sie doch. Sieben Kritiker reisen ins Reich des Guten, Wahren, Schönen
Wenn das kleine Mädchen, das von der RaëlianerSekte als das erste durch menschliches Konen entstandene Baby präsentiert wird, derart viel Ablehnung und Zweifel weckt, so klagt das Erscheinen dieser neuen Eva zugleich die schuldhafte Nachlässigkeit der politisch Verantwortlichen an. Die UN beispielsweise haben das genetische Material zum gemeinsamen Erbe der Menschheit erklärt, jedoch nie ausdrücklich das Klonen zu Zwecken der Fortpflanzung verboten.
KUNST UND TECHNIK
Ohne Probevideos geht für Schauspieler nichts mehr – Rising Star produziert sie
„Das Jesus Video“ als zweiteiliger Action-Thriller auf Pro 7
Jimi Hendrix war der „erste Weltmusiker“ – glaubt Jazzgitarrist Nguyên Lê und setzt ihm jetzt sein Denkmal
Paul Virilio denkt über die modernen Katastrophen nach. Und beschwört in einer Pariser Ausstellung die Kehrseite des Fortschritts
Beate und Andreas Schwiderski hatten mit der Heirat keine Eile
Mit 32 holte der Tscheche Jan Sverák schon einen Oscar. Das Filmkunsthaus Babylon widmet ihm eine Werkschau
Clint Eastwood kokettiert in seinem Film „Blood Work“ gelassen mit dem eigenen Verfallsdatum
Der Gute, der Böse: James Wongs Kampfepos „The One“
Deutschland produziert mehr TV-Filme als die Nachbarländer
Das Beisheim-Center am Potsdamer Platz ist die schnellste Baustelle der Stadt: Bis zum 80. Geburtstag des Bauherren muss alles fertig sein
Der Mensch denkt, das Hirn lenkt: Warum die Neuronen uns einen Tick voraus sind
Sci-Fi in der Psychiatrie: „K-Pax“ mit Kevin Spacey
Nirgends im öffentlichen Raum wird so viel verschlungen: eine Berliner U- und S-Bahnerforschung zur Buchmesse
Amphetamine und Schizophrenie: Philip K. Dick schuf die Vorlage zu „Minority Report“
Berliner Festwochen: Porträt der Komponistin Olga Neuwirth
Tom Cruise ist der bestbezahlte Schauspieler Hollywoods: Für seinen aktuellen Film, den am Donnerstag in den deutschen Kinos anlaufenden Science-Fiction-Thriller „Minority Report“, erhält er 30 Millionen Dollar Gage plus Gewinnbeteiligung. Seinen Durchbruch erzielte der 40-Jährige 1986 mit „Top Gun“, seitdem hat er sich sowohl als Actionschauspieler („Mission Impossible"), als auch seit Mitte der Neunziger als Charakterdarsteller („Eyes Wide Shut“, „Magnolia") profiliert, für seine Schauspielerleistungen wurde er bis heute mit drei Oscar-Nominierungen bedacht.
Für Tom Cruise steht der „Oscar“ ganz oben auf der Wunschliste. Mit „Minority Report“ geht er wieder ins Rennen
Der Designer Jochen Schmiddem hat zum neuen Spielberg-Film „Minority Report“ für Tom Cruise die Duschkabine „Cocoon“ geliefert. Allerdings gab es später ein Problem.
Freunde der abseitigen Filmkunst können am Donnerstag im Hof des Künstlerhauses Kastanienallee 77 (Prenzlauer Berg) auf ihre Kosten kommen. Ab 21 Uhr wird dort eine Auswahl von Super-8-Filmen gezeigt, die es wohl aus gutem Grund nie zu größerem Ruhm gebracht haben.
Gabi Bauer vor Kerner, vor Christiansen: Welche Moderatoren und Sendungen die Zuschauer im Osten und Westen Deutschlands am liebsten sehen
Von Holger Wild Es gab eine Zeit, da lag auf dem durchschnittlichen Kreuzberger WG-Klo neben Donald-Duck-Heften und älteren „Spiegel“-Nummern auch mindestens ein Comic von Gerhard Seyfried. „Freakadellen und Buletten“, „Invasion aus dem Alltag“ – Standardwerke links-alternativer Bewusstseinsbildung.
Sichtbares und Unsichtbares im Berliner IG-Metall Haus
Vor 100 Jahren, als die bessere Gesellschaft sich Autos zulegte, wurde die neu gewonnene Mobilität noch als Befreiung empfunden. Endlich unabhängig von Fahrplänen mobil sein, ohne in engen Zugabteilen neben wildfremden Menschen sitzen zu müssen.
Urlaubszeit ist Lesezeit. Ein kurzweiliger Roman für den Strand, ein Krimi für verregnete Tage im Hotel – da stellt sich nur die Frage, welches Buch noch ins Reisegepäck passt.
Von Ralph Geisenhanslüke Modezeitschriften sind unsere Geheimwaffe. So lange es Modezeitschriften gibt, braucht die Menschheit sich keine Sorgen zu machen.
„Die Welt ist zwar kein Fußball“, schrieb Ror Wolf 1979, „aber im Fußball, das ist kein Geheimnis, findet sich eine ganze Menge Welt. Es ist eine zuweilen bizarre Welt, in der unablässig Gefühlsschübe aufeinanderprallen; Emotionen, die jederzeit in ihr Gegenteil umschlagen können: Entzücken in Entsetzen, Begeisterung in Wut, Verzweiflung wieder in Entzücken.
Von Cristina Moles Kaupp Wer Letzter ist, gewinnt? Sonst ist es doch immer umgekehrt?
Zu den schönsten Momenten gehört es, wenn man sich irgendwann doch an einer Stelle wiederfindet, an der gerade ein Fernseher läuft, und unvermittelt mit einem aktuellen Spielstand konfrontiert wird. Das kann wie in einem schlechten Science-Fiction sein, und man will das alles wie eine blöde Belästigung abschütteln: 53.
Was für eine Zukunft, in der es nur noch in einer für "Perfs" zugänglichen Region grüne Wiesen, klares Wasser und blauen Himmel gibt! Die Perfs entstammen einer genetisch perfektionierten Generation von Menschen, und sie schirmen ihr "Eden" gegen eine nahezu vollständig verwüstete Umwelt ab, in der nach dem "großen Beben" Elend und äußerste Gewaltbereitschaft das Überleben kennzeichnen.
Blitzartig durchschneiden grelle Lichtstrahlen die Häuserfluchten einer Megastadt, bis die Leinwand in geometrische Formen zerfällt. Gähnende Schatten breiten sich aus und verschlingen die Blitze mit ihrer Schwarzmalerei.
Nerven, dünn wie Staubfäden. Dem Helden aus „kitchen sink opera“ von Sean Reynard platzen schon die Adern, wenn die Sonne aufgeht.
Bald ist die Macht wieder mit uns. Am 16.
Die spanische Großbank BBVA befindet sich in Schwierigkeiten - wenigstens was ihren bislang guten Ruf anbelangt. Das zweitgrößte Geldinstitut der iberischen Halbinsel versteckte jahrelang Millionensummen auf Schwarzgeldkonten in Finanzparadiesen wie Liechtenstein oder den britischen Kanalinseln.
Der Schock saß tief: Am 4. Dezember veröffentlichte die OECD ihre Pisa-Studie, die deutschen Schülern mangelnde schulische Grundfertigkeiten attestierte.
Die Idee des Androiden ist so alt wie die Science Fiction-Literatur. Und irgendwann in naher Zukunft, wir ahnen es, wird diese Idee Wirklichkeit werden.