zum Hauptinhalt
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP)

© dpa/Britta Pedersen

Debatte um Fernverkehr: Verkehrsminister Wissing plädiert für Ende der Maskenpflicht im Februar

Der Chef der Gesundheitsministerkonferenz hat ähnliche Pläne wie FDP-Minister Wissing. Ziel solle sein, dass ab kommendem Monat einheitliche Corona-Regeln gelten.

| Update:

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) plädiert für ein Ende der Maskenpflicht in Fernzügen schon in den kommenden Wochen. „Ich bin sehr dafür, dass sie so schnell wie möglich fällt“, sagte Wissing in der ARD-Sendung „Maischberger“ am Mittwochabend.

Gehe es nach ihm, könne die Maskenpflicht schon im Februar aufgehoben werden. Die Maskenpflicht störe nicht nur die Fahrgäste, sondern es sei „auch für das Personal eine große Belastung, das zu kontrollieren.“

Immer mehr Bundesländer schaffen derzeit die Maskenpflicht im Nahverkehr ab. Im bundesweiten Fernverkehr soll sie dagegen nach der bisherigen Planung noch bis zum 7. April gelten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Ein vorzeitiges Ende schließt allerdings auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nicht mehr aus. Jedoch erklärte er zuletzt, derzeit sei es für ein Ende noch zu früh. Lauterbach begründete dies mit der angespannten Situation in den Krankenhäusern.

Ein Schild mit der Aufschrift „Mitfahrt nur mit Mund-Nase-Bedeckung erlaubt! Schützen Sie sich und andere!“ klebt an der Zugtür eines ICE der Deutschen Bahn.
Ein Schild mit der Aufschrift „Mitfahrt nur mit Mund-Nase-Bedeckung erlaubt! Schützen Sie sich und andere!“ klebt an der Zugtür eines ICE der Deutschen Bahn.

© dpa/Daniel Karmann

Der neue Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Manne Lucha (Grüne), plädiert ebenfalls für den Wegfall der Maskenpflicht im öffentlichen Fernverkehr im Februar.

Ziel sollte sein, dass es ab dem kommenden Monat möglichst einheitliche Regeln im ganzen Bundesgebiet gebe, sagte der baden-württembergische Gesundheitsminister den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Wenn jetzt die Maskenpflicht im Nahverkehr fällt, sollte sie parallel auch im Fernverkehr fallen“ betonte er.

Lucha hatte am Mittwoch angekündigt, dass am 31. Januar in Baden-Württemberg die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr endet. Zuvor hatte bereits eine ganze Reihe von Bundesländern die Verpflichtung zum Tragen von Atemschutzmasken im öffentlichen Nahverkehr abgeschafft oder deren Ende angekündigt.

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 115,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 122,8 gelegen (Vorwoche: 174,6; Vormonat: 195,1).

Diese Angaben liefern jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Aber nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen. (AFP/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false