
Luxus oder Notstand? In Griechenland liegt das Renteneintrittsalter bei 56 Jahren, in Deutschland dagegen bei 64 - so ist es zuletzt zumindest behauptet worden. Aber stimmt das wirklich? Ein Faktencheck.
Luxus oder Notstand? In Griechenland liegt das Renteneintrittsalter bei 56 Jahren, in Deutschland dagegen bei 64 - so ist es zuletzt zumindest behauptet worden. Aber stimmt das wirklich? Ein Faktencheck.
In fünf Jahren Griechenland-Rettung ist das Konzept "Hilfen gegen Auflagen" kaum aufgegangen. Die sinnvolle Konsequenz sollte jetzt lauten: Griechenland muss den Euro verlassen - und statt Krediten Entwicklungshilfe erhalten. Ein Kommentar.
Die Angst vor der Pleite treibt die Griechen an die Geldautomaten. Zu Beginn der Woche verdreifachte sich das Tempo der täglichen Abhebungen.
Angela Merkel hat die griechische Regierung im Bundestag zu verstärkten Reformanstrengungen aufgefordert. Es gelte das Prinzip "Leistung gegen Gegenleistung", erklärte die Kanzlerin in ihrer Regierungsklärung.
Die Verhandlungen mit Griechenland gehen an diesem Donnerstag in die entscheidende Phase. Die Partner zeigen sich kompromisslos. Wer wird gewinnen?
Der Ton zwischen Griechenland, der Eurogruppe und der EZB verschärft sich weiter, dazu brechen die griechischen Steuereinnahmen ein. Die nächste Deadline kommt - und Juncker bezichtigt die Griechen der Lüge. Lesen Sie die Entwicklungen des Tages in unserem Blog nach.
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras verlangt Erleichterungen bei der Rückzahlung der Schulden - und droht damit, Ende Juni die fällige Tranche beim Internationalen Währungsfonds nicht zu begleichen.
In Brüssel und Athen wird mit Hochdruck nach einem Ausweg aus dem griechischen Schuldendrama gesucht: Während in der belgischen Hauptstadt EZB-Chef Draghi zu einem Krisentreffen erwartet wird, sucht Regierungschef Tsipras die Unterstützung der Opposition.
Der griechische Finanzminister Varoufakis beteuert, dass ganz schnell "in einer Nacht" eine Einigung im Schuldenstreit erreicht werden könne - sofern Kanzlerin Merkel dabei sei. Gelingt der Durchbruch erst beim EU-Gipfel am Monatsende?
Noch immer gibt es keine Einigung im griechischen Schuldendrama, und der Ton verschärft sich weiter. SPD-Chef Gabriel warnt die Regierung in Athen davor, zu hoch zu pokern.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor einem Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone. Derweil mokiert sich Unionsfraktionschef Volker Kauder über den griechischen Regierungschef Tsipras.
Die Euro-Partner verlangen von Athen Zugeständnisse. Der vorübergehende Rückzug des IWF aus den Verhandlungen sei eine Warnung an die griechische Regierung. Kanzlerin Angela Merkel will trotzdem weiter mit Athen reden. Dennoch berät die Bundesregierung laut "Bild" auch mit der EZB über einen möglichen Grexit.
Neuanfang in Griechenland: Zwei Jahre nach der unpopulären Schließung des Staatssenders ist ERT wieder auf Sendung gegangen. Die Grundgebühr dort beträgt indes nur drei Euro pro Haushalt.
Kleiner Krisengipfel in Brüssel: Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Hollande wollten dem griechischen Regierungschef Tsipras noch einmal ins Gewissen reden. Konkrete Ergebnisse aber brachte das Treffen nicht. Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte Griechenland derweil weiter herab.
Merkel macht beim EU-Gipfel in Brüssel deutlich, dass sie Griechenland im Euro-Raum halten will. Doch bei den Detailverhandlungen zwischen Athen und den Geldgebern gibt es noch keinen Durchbruch.
Die Fronten im Streit um Griechenlands Zukunft verhärten sich. Jean-Claude Juncker sagt Alexis Tsipras ab. Was aber machen Angela Merkel und Francois Hollande?
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras prophezeiht den Geldgebern ein Horrorszenario, sollte sein Land die Eurozone verlassen müssen. Seine neuesten Reformvorschläge werden derweil von der EU als nicht ausreichend betrachtet. Sie blieben hinter den bisherigen Absprachen zurück, hieß es.
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker ist ein Mann von gestern: Denn er verwechselt Politik mit Gefühl. Das zeigt unter anderem sein kumpelhafter Umgang mit Alexis Tsipras und Viktor Orban. Ein Kommentar
Yanis Varoufakis fordert Deutschland auf, die Blockade zu durchbrechen. Im Interview mit dem Tagesspiegel kritisiert Griechenlands Finanzminister die Gläubiger für ihre harte Haltung und stellt Bedingungen für eine Einigung.
Im Verhandlungsmarathon mit den Gläubigern hat Griechenland in Brüssel neue Vorschläge auf den Tisch gelegt. Dabei geht es auch um die Forderung aus Athen, die fälligen Zahlungen an die EZB mithilfe des Euro-Rettungsfonds ESM zu begleichen. Dies sei "sehr wenig", erklären Insider dazu.
Greek finance minister Yanis Varoufakis criticizes Greece's creditors for making "no concessions" and turning the negotiations "into a war". In our interview he explains to Harald Schumann and Elisa Simantke why a plan for debt restructuring is a Greek prerequisite for an agreement.
Die griechische Presse spricht von der "Stunde null" für das Land: Am Mittwoch treffen sich in Brüssel Angela Merkel, Francois Hollande und Alexis Tsipras über die Beilegung der Schuldenkrise. Einen Tag zuvor legte Athen neue Reformpläne vor.
Zugspitze, Gamsbarthüte, Alphörner – und ein US-Präsident, der zum Weißbier greift. Am ersten Tag des G7-Gipfels zeigen sich Merkel und Obama dem Volk. Auch der Gast weiß nicht genau, wo hier hier die Inszenierung endet und die Politik beginnt.
Griechenland jetzt weiter entgegenzukommen, heißt auf lange Sicht nicht nur, den Euro aufzugeben. Wie sollen andere Länder Reformen durchsetzten, während Athen die europäischen Partner an der Nase herumführt? Ein Kommentar.
Der griechische Premier Alexis Tsipras weist die jüngsten Einigungsvorschläge der Geldgeber im Parlament vehement zurück Gleichzeitig zeigt er sich sehr optimistisch – doch im Linksbündnis Syriza brodelt es immer heftiger.
Am 30. Juni muss Griechenland 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds zurückzahlen. Bis dahin bleiben 25 Tage. Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras sagte am Freitagabend in Athen, eine Lösung im Schuldenstreit sei so nahe „wie nie zuvor“.
Der Syriza-Ökonom Costas Lapavitsas geht auf Konfrontation zu seinem Parteifreund Alexis Tsipras - und warnt vor einem "selbstmörderischen" Kompromiss mit den Geldgebern. Im Zweifel sei ein Euro-Austritt für Griechenland die bessere Wahl.
"The lenders are effectively asking Greece to sign its own suicide note": Syriza-Economist Coastas Lapavitsas warns greek PM Alexis Tsipras of accepting the demands of international creditors - and proposes to leave the euro.
Zu seinen Verhandlungen mit Jean-Claude Juncker hatte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras eine 47-seitige Reformliste vorgelegt. Die Liste, die dem Tagesspiegel vorliegt, enthält viele Vorschläge - vor allem solche, die von den Geldgebern abgelehnt werden.
Der griechische Premierminister Alexis Tsipras beharrt auf zentralen Reformvorschlägen - diese lösen nun auch in Deutschland neue Diskussionen aus. Der IWF gewährt Athen derweil einen Schulden-Aufschub bis zum Monatsende.
Auch wenn der Gesprächsmarathon in Brüssel noch keinen Durchbruch gebracht hat, so kann der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras immerhin schon einen Erfolg verbuchen: Die von ihm angestrebte "politische Lösung" im Schuldendrama rückt näher. Ein Kommentar.
Das Spitzentreffen zur Griechenlandkrise in Brüssel hat Athen und seine Kreditgeber zumindest atmosphärisch nähergebracht. Eurogruppen-Chef Dijsselbloem sprach von einem "sehr guten Treffen". Alexis Tsipras sieht aber weiter Forderungen, die er keinesfalls akzeptieren könne.
EU-Kommissionschef Juncker soll mit Tsipras über das Verhandlungsangebot der Geldgeber reden. Doch der griechische Regierungschef besteht auf seinen eigenen Reformvorschlägen.
Nach Ansicht der Athener Politikwissenschaftlerin Vassiliki Georgiadou ist die Zeit für taktische Spielchen für die griechische Syriza-Regierung bei den Verhandlungen mit den Geldgebern vorbei. „Wir stehen wirklich vor dem Abgrund.“
Die Geldgeber suchen bei den Verhandlungen mit Griechenland den Kompromiss: Dem Angebot der Gläubiger zufolge soll der von Hellas erwartete Haushaltsüberschuss im laufenden Jahr deutlich geringer ausfallen als bisher geplant.
Ein schwieriger Diplomatenposten wird neu vergeben. Mitten in der heißen Verhandlungsphase mit den EU-Geldgebern tauscht die Syriza-Regierung den griechischen Botschafter in Berlin aus. Theodoros Daskarolis, bisher Botschafter in Malta, soll Griechenland zukünftig in Deutschland vertreten.
Griechenland pocht im Streit mit seinen Geldgebern um die Schulden des Landes auf seine eigenen Reformpläne. Die Regierung in Athen hat den Gläubigern nun umfassende Vorschläge präsentiert.
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras operiert schon jetzt mit Schuldzuweisungen. Er machte "neoliberale Führer in der EU" dafür verantwortlich, dass die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen seien. Andererseits setzt er darauf, Angela Merkel auf seine Seite zu ziehen.
Trennt sich Griechenland vom Euro, wäre das in jeder Hinsicht eine Herausforderung – nicht nur für Griechen. Was lange ausgeschlossen blieb, wird immer wahrscheinlicher: ein Bankrott Griechenlands ohne Austritt aus der Währungsunion.
Die Drohungen nehmen zu. Griechenlands Innenminister Nikos Voutsis sagte, sein Land werde die im Juni fälligen Zahlungen an den IWF nicht leisten können. Ministerpräsident Alexis Tsipras gab sich auf einer Veranstaltung seiner Syriza-Partei unbeugsam.
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