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Thema

Alexis Tsipras

Der estnische Finanzminister Sven Sester (links) mit seinem finnischen Amtskollegen Antti Rinne und dem lettischen Zentralbankgouverneur Ilmars Rimsevics.

Auch bei kleinen Euro-Partnern Griechenlands wie Estlands wächst die Ungeduld angesichts der schleppenden Reformverhandlungen mit Hellas. „Es ist bedauerlich, dass wir nach drei Monaten einem Abschluss des kompletten Programms nicht näher gekommen sind“, sagt der estnische Finanzminister Sven Sester dem Tagesspiegel.

Von Albrecht Meier
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras.

Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Gunther Krichbaum, fordert mit Blick auf die Griechenland-Verhandlungen, dass Zusagen aus Athen auch durch entsprechende Parlamentsbeschlüsse in Griechenland untermauert werden müssten.

Von Albrecht Meier
EU-Währungskommissar Pierre Moscovici am Montag in Berlin.

Bei den Geldgebern wächst die Sorge, dass Griechenland noch während der laufenden Reformverhandlungen zahlungsunfähig werden könnte. EU-Währungskommissar Pierre Moscovici richtete am Montag in Berlin einen eindringlichen Appell an die Regierung in Athen, das verbleibende Zeitfenster zu nutzen.

Von Albrecht Meier
Der griechische Premierminister Alexis Tsipras.

Weil die Einigung mit den Geldgebern ausbleibt, rückt die drohende Pleite Griechenlands immer näher. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass die Athener Regierung bereits im Juni ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.

Von
  • Albrecht Meier
  • Gerd Höhler
Warten auf frischen Wind. Die griechische Fahne flattert auf dem Parlamentsgebäude in Athen.

Die Geldgeber wollen bei den Gesprächen mit der griechischen Regierung in Brüssel Tempo machen. Beim Treffen der Euro-Gruppe am Montag setzen die EU-Kommission, der IWF und die EZB auf einen „konkreten Fortschritt", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Von Albrecht Meier
Der stellvertretende Finanzminister Griechenlands, Dimitris Mardas.

Der stellvertretende griechische Finanzminister Dimitris Mardas bestreitet, nach Amtsübernahme Geld ins Ausland transferiert zu haben. Vor seiner Amstübernahme tat er das aber sehr wohl, eine "kleinere Summe", wie er zugab. Griechenlands Regierung unter Alexis Tsipras hat unterdessen 200 Millionen Euro an dem IWF fristgerecht überwiesen.

Griechenlands Premier Alexis Tsipras

Als die Griechen im Januar die Linken zur stärksten Partei wählten, kündigte der neue Regierungschef Alexis Tsipras ein Ende der Austeritätspolitik an. Nach 100 Tagen ist nicht viel davon realisiert worden. Doch die Europäer sollten sich davor hüten, dies als Triumph zu feiern. Ein Kommentar.

Elisa Simantke
Ein Kommentar von Elisa Simantke
Hochspannung in Athen. Die Finanzlage des Krisenlandes spitzt sich offenbar dramatisch zu.

Die Geldgeber und die griechische Regierung nehmen bei ihren Verhandlungen in Brüssel einen neuen Anlauf. Jetzt gilt es für Premier Tsipras endgültig, Farbe zu bekennen - gegenüber der Syriza-Linken und seinen Wählern. Ein Kommentar.

Albrecht Meier
Ein Kommentar von Albrecht Meier
Ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone schloss Regierungschef Tsipras in einem Interview in der Nacht zum Dienstag aus.

Nach Medienberichten will Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras mit einer Sondersteuer auf hohe Einkommen und Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung einer Einigung mit den Gläubigern den Weg ebnen. Ob das gelingt, könnte sich am Mittwoch beim Treffen der Euro-Arbeitsgruppe in Brüssel zeigen.

Von
  • Albrecht Meier
  • Gerd Höhler
Tsipras war früher bei der sowjet-treuen KP.

Sollte die EU auf zusätzliche Sparmaßnahmen in Griechenland bestehen, will Ministerpräsident Alexis Tsipras ein Referendum darüber durchführen. Noch glaubt der Premier allerdings an die Einigung mit den Gläubigern.

Der für den Euro zuständige EU-Vizekommissionspräsident Valdis Dombrovskis.

Der für den Euro zuständige EU-Vizekommissionspräsident Valdis Dombrovskis ist enttäuscht von der Regierung des griechischen Premierministers Alexis Tsipras. Jeder Tag, der keinen Fortschritt bei den Verhandlungen mit den Geldgebern bringt, ist ein "verlorener Tag", sagt er im Tagesspiegel-Interview.

Von Albrecht Meier
Steht er vor dem Rauswurf? Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis

In der EU wächst der Ärger über die neue griechische Regierung. Das bekommt vor allem der schillernde Finanzminister Yanis Varoufakis zu spüren. Auch in seiner Heimat sinkt inzwischen sein Stern.

Von
  • Gerd Höhler
  • Albrecht Meier
Lockere Atmosphäre: Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras (links) spricht in Athen mit Gazprom-Chef Alexej Miller.

Gazprom-Chef Alexej Miller spricht mit der Athener Regierung über eine Kooperation im Energiebereich. Es geht um die Pipeline "Turkish Stream". Premierminister Alexis Tsipras ist von dem Projekt angetan.

Von
  • Gerd Höhler
  • Albrecht Meier
Aufruhr in Athen. Eine Goldmine treibt in diesen Tagen tausende griechische Demonstranten auf die Straßen.

Im Norden des Landes will die Athener Regierung eine Goldmine schließen – die Arbeiter leisten erbitterten Widerstand. Denn die Förderung des Goldes ist ihre einzige Zukunft. Syriza-Politiker Tasos Kourakis rät ihnen nun, lieber Bienen für ihren Unterhalt zu züchten.

Von Gerd Höhler
Griechenland braucht dringend Geld - aber die Gläubiger dringen darauf, dass Hellas vorher Reformen abliefert.

Die Regierung von Alexis Tsipras verhandelt mit den internationalen Geldgebern über die Reformen. Dabei herrschen offenbar unterschiedliche Prämissen: Für Athen sind die Gespräche eher nebensächlich, für die Gläubiger von zentraler Bedeutung.

Von Albrecht Meier
EU-Parlamentschef Martin Schulz.

Im vergangenen Jahr musste Russland sein Pipeline-Projekt South Stream begraben. Jetzt setzt Russlands Präsident Putin auf eine Gaslieferungsroute, die der Türkei und Griechenland eine wichtige Rolle verleihen würde. EU-Parlamentschef Schulz hält in jedem Fall die Türkei für einen wichtigen künftigen energiepolitischen Akteur.

Von Albrecht Meier
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