
Die griechische Regierung macht die Schließung des Staatsfunks rückgängig. Die ersten Personalentscheidungen stimmen jedoch in punkto Unabhängigkeit skeptisch.

Die griechische Regierung macht die Schließung des Staatsfunks rückgängig. Die ersten Personalentscheidungen stimmen jedoch in punkto Unabhängigkeit skeptisch.

Die griechische Regierung macht die Schließung des Staatsfunks rückgängig. Die ersten Personalentscheidungen stimmen jedoch in punkto Unabhängigkeit skeptisch.

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras sucht am Rande des EU-Gipfels zur Östlichen Partnerschaft die Rückendeckung der EU-Partner - doch der Durchbruch lässt auf sich warten.

Auch bei kleinen Euro-Partnern Griechenlands wie Estlands wächst die Ungeduld angesichts der schleppenden Reformverhandlungen mit Hellas. „Es ist bedauerlich, dass wir nach drei Monaten einem Abschluss des kompletten Programms nicht näher gekommen sind“, sagt der estnische Finanzminister Sven Sester dem Tagesspiegel.

Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Gunther Krichbaum, fordert mit Blick auf die Griechenland-Verhandlungen, dass Zusagen aus Athen auch durch entsprechende Parlamentsbeschlüsse in Griechenland untermauert werden müssten.

Bei den Geldgebern wächst die Sorge, dass Griechenland noch während der laufenden Reformverhandlungen zahlungsunfähig werden könnte. EU-Währungskommissar Pierre Moscovici richtete am Montag in Berlin einen eindringlichen Appell an die Regierung in Athen, das verbleibende Zeitfenster zu nutzen.

Seit Monaten verhandelt Griechenland mit den Geldgebern - ohne Erfolg. Damit steigt die Gefahr, dass Athen in die Pleite rutscht. Die Bundesbank warnt eindringlich vor weiteren Verzögerungen.

Hagen Fleischer ist seit 1977 als deutscher Historiker in Athen. Und findet wie Regierungschef Alexis Tsipras, Berlin sei bis heute die Rückzahlung eines NS-Kredits schuldig. Die Geschichte einer Ansicht.

Weil die Einigung mit den Geldgebern ausbleibt, rückt die drohende Pleite Griechenlands immer näher. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass die Athener Regierung bereits im Juni ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.

Die Liberalen wollen sich neu aufstellen. Parteichef Christian Lindner hat ausdrücklich einen Kurswechsel in der Politik gefordert. Er greift die EZB und Greichenland scharf an und warnt vor Verstaatlichung, Umverteilung und Abschottung von Märkten.

Beim Finanzministertreffen zu Griechenland wird es heute wohl keine Einigung geben. Weil die Geldgeber viel Zeit haben. Und Alexis Tsipras an seinen "roten Linien" festhält - noch.

An diesem Montag wird es nicht zu einer Einigung der Eurozonen-Finanzminister mit Athen kommen, weil sich Griechenlands Regierungschef Tsipras sträubt, Abstriche bei den großzügigen Rentenregelungen zu machen. Auch andere Konzessionen lehnt er weiterhin ab.

Die Geldgeber wollen bei den Gesprächen mit der griechischen Regierung in Brüssel Tempo machen. Beim Treffen der Euro-Gruppe am Montag setzen die EU-Kommission, der IWF und die EZB auf einen „konkreten Fortschritt", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Der stellvertretende griechische Finanzminister Dimitris Mardas bestreitet, nach Amtsübernahme Geld ins Ausland transferiert zu haben. Vor seiner Amstübernahme tat er das aber sehr wohl, eine "kleinere Summe", wie er zugab. Griechenlands Regierung unter Alexis Tsipras hat unterdessen 200 Millionen Euro an dem IWF fristgerecht überwiesen.

Die Chancen auf eine baldige Einigung zwischen Griechenland und den Geldgebern sinken weiter. Jetzt macht Athen die Zerstrittenheit der Gläubiger für das langsame Tempo bei den Verhandlungen verantwortlich.

100 Tage nach der Wahl hat Griechenlands Premierminister Alexis Tsipras nur ein Gesetz zur Linderung der humanitären Krise durchgebracht. Die meisten anderen Versprechen sind zurückgestellt.

Als die Griechen im Januar die Linken zur stärksten Partei wählten, kündigte der neue Regierungschef Alexis Tsipras ein Ende der Austeritätspolitik an. Nach 100 Tagen ist nicht viel davon realisiert worden. Doch die Europäer sollten sich davor hüten, dies als Triumph zu feiern. Ein Kommentar.

Die Geldgeber und die griechische Regierung nehmen bei ihren Verhandlungen in Brüssel einen neuen Anlauf. Jetzt gilt es für Premier Tsipras endgültig, Farbe zu bekennen - gegenüber der Syriza-Linken und seinen Wählern. Ein Kommentar.

Ab Donnerstag ist ein Treffen der sogenannten "Brüsseler Gruppe" angesetzt. Griechenland wird neue Reformvorschläge präsentieren. Athen macht dabei Zugeständnisse an die Gläubiger - fraglich bleibt, ob diese den Kreditgebern reichen.
Griechenland beugt sich im Disput um die Unabhängigkeit seines Fußballverbands anscheinend den Forderungen von Uefa und Fifa

Nach Medienberichten will Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras mit einer Sondersteuer auf hohe Einkommen und Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung einer Einigung mit den Gläubigern den Weg ebnen. Ob das gelingt, könnte sich am Mittwoch beim Treffen der Euro-Arbeitsgruppe in Brüssel zeigen.

Sollte die EU auf zusätzliche Sparmaßnahmen in Griechenland bestehen, will Ministerpräsident Alexis Tsipras ein Referendum darüber durchführen. Noch glaubt der Premier allerdings an die Einigung mit den Gläubigern.

Alexis Tsipras hält an Finanzminister Yanis Varoufakis fest, die Gespräche mit den Geldgebern sollen aber andere leiten.

Griechenlands Regierungschef Tsipras kommt den Geldgebern mit einer Personalie entgegen. Seinen Finanzminister vollständig demontieren will er aber wohl nicht.

Der für den Euro zuständige EU-Vizekommissionspräsident Valdis Dombrovskis ist enttäuscht von der Regierung des griechischen Premierministers Alexis Tsipras. Jeder Tag, der keinen Fortschritt bei den Verhandlungen mit den Geldgebern bringt, ist ein "verlorener Tag", sagt er im Tagesspiegel-Interview.

Notruf aus Athen: Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Sonntag Bundeskanzlerin Angela Merkel angerufen - um sie über die dramatischen Finanzlage seines Landes zu informieren.

In der EU wächst der Ärger über die neue griechische Regierung. Das bekommt vor allem der schillernde Finanzminister Yanis Varoufakis zu spüren. Auch in seiner Heimat sinkt inzwischen sein Stern.

Die Atmosphäre war eisig beim Treffen der Euro-Finanzminister in Riga. Der Ton gegenüber Griechenland wird schärfer, weil Yanis Varoufakis immer nur redet und nichts geschieht.

Athen hat vor dem wichtigen Euro-Treffen in Riga die letzten Gelder zusammengekrazt. Die Regierung von Alexis Tsipras streitet mit Kreditgebern auch um die Höhe der Renten und die Umsatzsteuer

Gazprom-Chef Alexej Miller spricht mit der Athener Regierung über eine Kooperation im Energiebereich. Es geht um die Pipeline "Turkish Stream". Premierminister Alexis Tsipras ist von dem Projekt angetan.

Ob Vorratsdaten, TTIP, Griechen- oder Russland: In der großen Koalition christdemokratisiert sich die SPD. Die Geschmeidigkeit der Genossen lässt selbst die Kanzlerin standhaft wirken. Ein Kommentar.

Im Norden des Landes will die Athener Regierung eine Goldmine schließen – die Arbeiter leisten erbitterten Widerstand. Denn die Förderung des Goldes ist ihre einzige Zukunft. Syriza-Politiker Tasos Kourakis rät ihnen nun, lieber Bienen für ihren Unterhalt zu züchten.

Die Freigabe der nächsten Hilfskredite für Griechenland wird nach Medienberichten nicht wie geplant Ende April erfolgen. Ein Beschluss beim Euro-Finanzministertreffen am 24. April sei aufgrund der fehlenden Reformzusagen Athens "schlicht unmöglich".

Marcel Fratzscher geht davon aus, dass Griechenland mindestens noch fünf Jahre brauchen wird, um wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen. Ein drittes Hilfspaket von 30 bis 40 Milliarden Euro hält er für unumgänglich.

Alexis Tsipras wollte sich in Moskau von Brüssel abgrenzen – nicht verabschieden. Dabei war ihm Symbolik wichtiger als Geld. Ein Kommentar.

Die Regierung von Alexis Tsipras verhandelt mit den internationalen Geldgebern über die Reformen. Dabei herrschen offenbar unterschiedliche Prämissen: Für Athen sind die Gespräche eher nebensächlich, für die Gläubiger von zentraler Bedeutung.

Ohne greifbare Ergebnisse muss der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras wieder aus Moskau abreisen. Die Kassenlage in Hellas verschlimmert sich indes weiter.

Im vergangenen Jahr musste Russland sein Pipeline-Projekt South Stream begraben. Jetzt setzt Russlands Präsident Putin auf eine Gaslieferungsroute, die der Türkei und Griechenland eine wichtige Rolle verleihen würde. EU-Parlamentschef Schulz hält in jedem Fall die Türkei für einen wichtigen künftigen energiepolitischen Akteur.

Athen vermeidet vorerst den Staatsbankrott: Am Donnerstag hat die griechische Regierung einen IWF-Kredit zurückgezahlt. Doch bei den geforderten Reformen tut sich aus Sicht der Geldgeber zu wenig.

Falls Griechenland sich selbst aus dem Euro katapultiert, wären die Folgen für das Land katastrophal, warnt der Chef der Wirtschaftweisen, Christoph Schmidt. In Brüssel mehrt sich unterdessen die Kritik an der Annäherung zwischen Griechenland und Russland.
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