
Kanzlerin Merkel wird in diesen Tagen zweimal den griechischen Regierungschef Tsipras treffen – in Brüssel steht ein Krisentreffen zu Griechenland auf dem Programm. Doch die Erwartungen aus Athen werden in Berlin gedämpft.

Kanzlerin Merkel wird in diesen Tagen zweimal den griechischen Regierungschef Tsipras treffen – in Brüssel steht ein Krisentreffen zu Griechenland auf dem Programm. Doch die Erwartungen aus Athen werden in Berlin gedämpft.

Einerseits lässt Wolfgang Schäuble mit seiner Kritik an der griechischen Regierung nicht nach, anderseits treffen sich am Montag Angela Merkel und Alexis Tsipras: Der Grünen-Europapolitiker Giegold nennt die Politik der Bundesregierung "nicht-zielführend".

Der Auftritt des griechischen Finanzministers Varoufakis bei "Günther Jauch" hat auch ein politisches Nachspiel. Unionsfraktionschef Kauder sagt, es sei „nicht akzeptabel, dass ein Regierungsmitglied im deutschen Fernsehen so lügt".

Steht Deutschland wegen des Zweiten Weltkriegs noch in der Schuld der Griechen? Aristomenis Syngelakis vom Nationalrat für die Entschädigungsforderungen Griechenlands gegenüber Deutschland sagt "Ja". Und erklärt im Interview, warum.

Die Bundesregierung hat sich festgelegt: Forderungen Griechenlands nach Reparationen für die Gräuel der Deutschen im Zweiten Weltkrieg seien vom Tisch. Doch die Griechen finden immer mehr Fürsprecher - auch in Deutschland.

Das deutsch-griechische Verhältnis wirkt zerrüttet. Beteiligt ist daran Griechenlands Regierung - aber auch die deutsche. Warum Angela Merkel in der Auseinandersetzung mit den Griechen begütigen muss. Ein Kommentar.

Der deutsche Finanzminister bleibt hart gegenüber Griechenland: Die neue Links-rechts-Regierung habe "alles Vertrauen zerstört", sagt Schäuble bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin.

Seit der Parlamentswahl in Hellas Ende Januar sind nach den Worten des Athener Botschafters in Berlin, Panos Kalogeropoulos, hunderte von gegen Griechenland gerichteten Hassmails bei der Botschaft eingegangen. Eine Mail habe auch eine direkt gegen ihn gerichtete Drohung enthalten, erzählt Kalogeropoulos.

Der griechische Premier Alexis Tsipras kommt am nächsten Montag auf Einladung von Angela Merkel zum ersten offiziellen Besuch nach Berlin. Die Stimmung vor dem Besuch ist denkbar angespannt.

Die Botschaft der Europäer lautet: Entweder die wirtschaftlich schwächeren Länder kriechen bei den Deutschen und ihren Agenten in Brüssel zu Kreuze. Oder diese treiben sie in den wirtschaftlichen Niedergang. Ein Kommentar.

Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis verteidigte am Sonntag seine Politik bei Günther Jauch. Auch in Griechenland fangen viele an zu zweifeln. So wie die Putzfrauen des Finanzministeriums, Idole des Widerstands gegen die Troika. Sie warten auf die Einlösung der Versprechen. Eine Reportage aus Athen

Erst werden die internationalen Gläubiger bedient, während aus dem Athener Haushalt nur noch die absolut notwendigen Pflichtleistungen gezahlt werden - diese Strategie verfolgt offenbar die griechische Links-Rechts-Regierung.

In Berlin und Brüssel hält man Athens Euro-Austritt immer mehr für denkbar. Die Regierung in Griechenland gibt den "Institutionen" offenbar nicht die Informationen, die sie brauchen. Die Stimmung ist aufgeladen und der Ton wird ruppig.

Die neue Athener Regierung unter Alexis Tsipras hebt eine weitere Reform auf: Die Zwangsexmatrikulationen von fast 155 000 Langzeitstudenten werden zurückgenommen. Diese dürfen wieder so lange studieren wie sie wollen.

Die EU will Griechenland mehr unterstützen und hat einen Koordinator ernannt, der Athen helfen soll, die europäischen Fördergelder besser zu nutzen. Das ist das Ergebnis des Besuchs von Regierungschef Alexis Tsipras bei Jean-Claude Juncker.

Die griechische Regierung hat wenig Spielraum – deshalb greifen Alexis Tsipras und Yanis Varoufakis zu Verbalattacken. Das ist nachvollziehbar. Mehr aber auch nicht. Ein Kommentar.

Die neue griechische Regierung ist auf das Vertrauen der anderen Europäer angewiesen. Ministerpräsident Tspiras reist jetzt zum zweiten Mal seit Amtsantritt zu EU-Kommissionschef Juncker nach Brüssel. Im Gepäck: Ein Plan für die griechischen Sozialkassen.

Knapp sieben Wochen nach dem Wahlsieg des Linksbündnisses Syriza sollen Vertreter der in Griechenland verhassten Troika nach einem Bericht der Zeitung "Kathimerini" an diesem Donnerstag wieder nach Athen reisen.

Griechenlands Premierminister Alexis Tsipras ringt mit der Bundesregierung um bis zu 332 Milliarden Euro Reparationen für die Gräuel im Zweiten Weltkrieg. Nun droht den Deutschen sogar die Pfändung von Immobilien. Muss Berlin zahlen?

Pfändungen deutscher Güter, Entschädigungszahlungen und der Zwangskredit: Die griechische Regierung nutzt Reparationsforderungen als moralisches Pfand im Schuldenstreit. Damit schadet sie ihrem Anliegen. Ein Kommentar.

Das griechische Parlament prüft erneut Reparationsforderungen an Berlin und beruft dazu einen Ausschuss ein. Es geht um eine Summe von bis zu 332 Milliarden Euro.

An diesem Mittwoch wollen die Athener Regierung und Vertreter der Geldgeber in Brüssel zum ersten Mal seit langem wieder über Hellas' Kassenlage reden. Costas Bakouris von Transparency International wirft der Regierung von Alexis Tsipras vor, sie sei „gefangen zwischen ihren Versprechen und der Realität“.

Athen greift nun in Sachen Steuerhinterziehung zu drastischen Maßnahmen: Haushälter und Touristen sollen als Amateur-Steuerspitzel angeworben werden. Wie bei James Bond sollen sie verkabelt werden.

Bis Monatsende muss Athen zwei Milliarden Euro an den IWF zahlen – und die Steuereinnahmen sinken. Die Regierung erwägt sogar Neuwahlen und eine Volksabstimmung.

Wieder zeichnet sich im Streit um die griechischen Schulden eine Eskalation ab. Finanzminister Varoufakis droht mit einem Referendum über die Sparauflagen. Eine solche Drohung erschütterte schon einmal die Finanzmärkte. Diesmal könnte am Ende der "Graccident" stehen - der ungeplante Euro-Austritt Griechenlands.

Streit um die Griechenland-Politik war der Auslöser: Auch für viele Parteifreunde überraschend erklärt Linken-Spitzenpolitikerin Sahra Wagenknecht, dass sie sich nicht für den Vorsitz der Linksfraktion bewerben wird. Bleibt Gregor Gysi alleiniger Chef?

Mietbeihilfen für die Ärmsten, kostenloser Strom für Zahlungsunfähige: Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras löst seine Wahlversprechen ein. Unklar bleibt indes, wie er seine Versprechen an die internationalen Gläubiger halten will.

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras wirft Portugal und Spanien vor, es auf eine Scheitern der Linksregierung in Athen anzulegen. Tsipras' Vorwurf veranlasst die Regierungen in Lissabon und Madrid zu einem Protest in Brüssel.

Jorgo Chatzimarkakis verteidigt momentan fast täglich auf allen TV- und Radiosendern die neue griechische Regierung. Der Ex-FDP Politiker und Ex-Doktor ist "Ehrenbotschafter Griechenlands". Vom Marktradikalen zum Linken? Ein Kurzporträt.

Drei Viertel der Bürger glauben nach der Umfrage nicht, dass die Syriza-Regierung in Athen die Reformversprechen umsetzen wird. Aber die Mehrheit will doch, dass die Griechen im Euro-Raum bleiben.

Mitglieder der Regierungspartei Syriza sind mit der Linie ihres Chefs Alexis Tsipras nicht einverstanden. Außerdem könnte Athen bereits im März zahlungsunfähig sein.

Der Wahlsieg von Syriza in Griechenland wird zum Problem der Linken. Denn jetzt können sie ihren Kontra-Kurs nicht mehr verfolgen und gegen Griechenland-Hilfen im Bundestag stimmen. Ein Kommentar.

Griechenland hat seine Reformpläne den Euro-Partnern vorgelegt. Zahlen finden sich in dem Papier nicht wieder - die Finanzminister der Euro-Zone haben trotzdem zugestimmt.

Knapp elf Millionen halten 500 Millionen in Atem. Es wird Zeit, dass Athen seine Wirtschaft in den Griff bekommt. Ein Kommentar

Griechenland hat eine Frist zur Abgabe von Reformvorschlägen nicht eingehalten. Die Geldgeber verlangten Verbesserungen. Die Liste soll nun heute präsentiert werden. Nach Angaben der EU-Kommission sind die Gespräche mit Athen schwierig.

Nun arbeitet Athen wieder mit den Institutionen zusammen, die früher Troika hießen. Nach einem Zeitungsbericht hat Athen eine vorläufige Reformliste an die Gläubiger geschickt.

Mit der Einigung der Euro-Finanzminister erhält die Regierung von Alexis Tsipras einen Vertrauensvorschuss. Sie kann nun zeigen, dass sie bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Korruption effizienter ist als die Troika. Ein Kommentar.

Die griechische Regierung muss das Wochenende durcharbeiten, um die Pleite zu verhindern. In Europa macht sich nach der Einigung in Brüssel vorsichtige Erleichterung breit, aber nicht überall stößt die Einigung auf Zustimmung.

Wolfgang Schäuble gegen Yanis Varoufakis, wer hat gewonnen? Eine Analyse der Einigung mit Griechenland zeigt, dass die Athener Regierung in den entscheidenden Punkten einlenken musste.

Griechenland und die 18 anderen Euroländer haben in Brüssel den Durchbruch geschafft. Das Hilfsprogramm für das überschuldete Griechenland wird um vier Monate verlängert. Athen sagt zu, ohne Absprache keine Reform zurückzunehmen. Die Ereignisse zum Nachlesen im Liveticker.
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