Berlin. Eine „nationale Kraftanstrengung“ hält Bundeskanzler Schröder als Antwort auf die Bildungs-Misere in Deutschland für nötig.
Annette Schavan
Nun sind es vier. Wolfgang Schäuble für die Außen-, Sicherheits- und Europapolitik, Lothar Späth für Wirtschaft, Arbeit und Aufbau Ost, Annette Schavan für Bildung, Günther Beckstein für Inneres: Sie sind drin in Edmund Stoibers Kompetenz-Team.
Die baden-württembergische Kultusministerin Annette Schavan (CDU) ist für die Einführung von Bußgeldern, wenn Eltern eigenmächtig die Schulferien ihrer Kinder verlängern. "Eltern haben nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten", sagte Schavan am Montag in Stuttgart.
Die Kultusminister wollen nach dem Pisa-Schock keinen nationalen Bildungsbericht mit dem Bund gemeinsam erstellen. Das haben die CDU- und SPD-Länderminister am Freitag einträchtig beschlossen.
Englisch ist Weltsprache. Keine internationale Verständigung in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur geht ohne Englisch.
Thüringens Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski (CDU) tritt am 16. Januar die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz an.
Brandenburgs Schulminister Steffen Reiche ist bundesweit bekannt für seinen Vorstoß, an den Schulen wieder für eine gesicherte Allgemeinbildung zu sorgen. Der Kanon der Fächer liegt ihm am Herzen und er sucht über die Partei- und Ländergrenzen hinweg nach Verbündeten.
Wichtig sei die "klare Ausrichtung des Unterrichts weg von theoretischer, lebensferner Bildung" hin zu mehr Praxisnähe, erklärte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Baden-Württembergs Ministerin Annette Schavan (CDU) gestern vor der Presse. Schavan räumte ein, dass die Schüler bislang in Deutschland zu sehr mit Wissen vollgestopft worden seien.
Nun wird es wirklich ernst. Wenn sich die CDU Baden-Württembergs gegen Angela Merkel stellt, dann ist sie nicht zu halten - nicht als Kandidatin für die Kanzlerkandidatur.
Stuttgart. Im Streit um die künftige Bildungsfinanzierung haben die Kultusminister den Fehdehandschuh ihrer Finanzkollegen aufgegriffen.
Bremens Kultusminister Willi Lemke (SPD) hat den Finanzministern Kurzsichtigkeit vorgeworfen. "Es kann ihnen doch nicht entgangen sein, dass wir die Green-Card einführen mussten, um den Fachkräftemangel zumindest in Teilbereichen auszugleichen", sagte Lemke vor den Beratungen der Kultusminister in Stuttgart.
Nein, eine Katastrophe sei es nicht, räumt Susanne Gaschke ein - auch im Blick auf jüngste Ereignisse, die wirkliche Katastrophen darstellen. Und doch sei die Lage ernst: Wir lebten in einem der reichsten Länder der Erde, in dem es immer weniger Kinder gebe.
Dem Aufruf von Arbeitgebern und Gewerkschaften, am Donnerstag um 10 Uhr fünf Gedenkminuten der Trauer einzulegen, werden auch die deutschen Schulen folgen. Dazu haben am Mittwoch die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Annette Schavan (CDU), Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) aufgerufen.
Noch sind es über vier Wochen bis zum Einsendeschluss, aber schon füllt sich unser Korb mit Leserzuschriften, mit leidenschaftlichen Plädoyers für das Wahlalter 16 und Hymnen auf den Dackel. Wer seine Rede noch im Kopfe trägt, der lasse sich heute anregen, sie niederzuschreiben - ob nun feierlich wie Franz Grillparzer, sachlich wie Annette Schavan, anfeuernd wie Renate Künast oder lapidar wie Loriot.
Annette Schavan (46) ist seit 1995 Kultusministerin in Baden-Württemberg. Vorher war sie sieben Jahre Leiterin des bischöflichen Hochbegabtenwerkes Cusanus.
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende und Stuttgarter Kultusministerin Annette Schavan fordert eine Reform der Oberstufenausbildung an den Gymnasien. Die Oberstufenreform sei "eine Reform des 20.
Das von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) angekündigte Gesetz für ein Studiengebührenverbot stößt bei den unionsgeführten Bundesländern auf Widerstand. Bayerns Wissenschaftsminister Hans Zehetmair (CSU) hat Verfassungsklage angekündigt.
Lehrer sollen in Zukunft schneller von einem Bundesland in ein anderes wechseln können. Das beschlossenen die Kultusminister und -senatoren der Länder bei einer zweitägigen Konferenz in Hamburg.
Lehrer sollen bereits vom kommenden Schuljahr an ohne großen bürokratischen Aufwand von einem Bundesland in ein anderes wechseln können. Dies will die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Annette Schavan (CDU), heute bei dem Treffen mit ihren Amtskollegen in Hamburg durchsetzen.
Bei einer Tagung "Schulentwicklung - Religion - Religionsunterricht" plädierte Kardinal Lehmann, Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz in Stuttgart, für einen konfessionell profilierten Religionsunterricht, der die Position der Schüler zum religiösen Dialog fördert und gleichzeitig offen ist für ökumenische Zusammenarbeit. Diese Form der Qualifizierung junger Menschen sieht der Kardinal als notwendig für die Orientierung in einer immer stärker multikulturellen und multireligiösen Welt.
Der Streit um die Schulen erhitzt die Gemüter in den Landtagswahlkämpfen in Baden-Württemberg wie in Rheinland-Pfalz. In Hessen hat die CDU vorgemacht hat, dass das Thema Unterrichtsausfall eine Wahl mit entscheiden kann.
Einer wirbt mit seinem Doktortitel, dazu dem Bild seiner trauten Familie beim Frühstück und dem Satz, dass er auch auf internationalem Parkett eine gute Figur mache - der junge Minister und CDU-Kreisvorsitzende Christoph Palmer. Die andere wirbt ohne Doktortitel, weil sie meint, dass irgendwas falsch wäre, wenn sie nach so vielen Jahren als Ministerin für eine Medizinerin gehalten würde.
Lehrer sind wieder gesucht. Nachdem der Lehrberuf jahrelang als Sinnbild der Arbeitslosigkeit und Reservoir der Taxisfahrer-Innung gegolten hatte, verständigen sich die Kultusminister jetzt über Regeln für die gegenseitige Abwerbung von Pädagogen.
Gesundheit: "Europäisches Jahr der Sprachen": Edelgard Bulmahn fordert "Kultur der Mehrsprachigkeit"
Junge Menschen überall in Europa sollen mindestens zwei Fremdsprachen erlernen. Das forderte Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) bei der Eröffnung des Europäischen Jahrs der Sprachen am Dienstag in Berlin.
"Wir werden über Quereinsteiger reden müssen", erklärte vor einigen Tagen die neue Vorsitzende der Kultusministerkonferenz Annette Schavan. Angesichts des Lehrermangels, der in einigen Fächern bereits herrscht, sind die Bundesländer gezwungen, über neue Einstellungsmodelle nachzudenken.
Sie gilt als politisches Naturtalent. Scharfer Verstand, glänzende Rhetorik, ruhige Gelassenheit.
Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat Baden-Württembergs Schulministerin Annette Schavan (CDU) am 7. Dezember in Bonn turnusgemäß zu ihrer neuen Präsidentin gewählt.
Unter dem Druck knapper staatlicher Kassen und anhaltender Finanzkürzungen richten sich im Bildungsbereich immer größere Hoffnungen auf private Unterstützung. Was früher der Staat finanzierte, soll künftig von der Wirtschaft, von Privatleuten oder von Stiftungen kommen.
Die CDU hat es schwer mit dem Thema Bildung. Eigentlich sollte die Bildungsdebatte auf dem Parteitag an diesem Montag schon im April geführt werden.
Die CDU-Führung will auf dem Parteitag am Montag in Stuttgart nun doch ein klares Bekenntnis der Union für die Einführung von Studiengebühren herbeiführen. CDU-Chefin Angela Merkel, ihre Stellvertreterin Annette Schavan und der designierte Generalsekretär Laurenz Meyer haben sich dazu auf einen Initiativantrag verständigt, der die bisherige Studiengebühren-Formulierung im Entwurf des CDU-Bildungsprogrammes deutlich verschärft.
Sie drängt sich nicht immerzu in den Vordergrund, und das ist ihre Stärke. Dabei versteht sie, Einfluss zu nehmen - und zwar kräftig.
Wegen des Streits darüber, wie an beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg mit Rolf Hochhuths Buch "Eine Liebe in Deutschland" umgegangen wird, ist jetzt die komplette Auswahlkommission zurückgetreten. Wie der Südwestrundfunk (SWR) meldet, protestieren die Experten damit gegen die Entscheidung von Kultusministerin Annette Schavan (CDU), das Werk Hochhuths als Pflichtlektüre für das Abitur zu streichen.
Die CDU fordert die Einführung von Studiengebühren innerhalb der nächsten zehn Jahre und mehr Eigenverantwortung für die Hochschulen. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel und ihre Stellvertreterin Annette Schavan bezeichneten diese Optionen vor kurzem in Berlin als unausweichlich.
Die CDU hat sich dafür ausgesprochen, in Deutschland eine "Stiftung Bildungstest" zu errichten. Sie solle nach dem Vorbild der Stiftung Warentest, die Produkte und Dienstleistungen prüft, Angebote der Weiterbildung unter die Lupe nehmen, schlugen die stellvertretende CDU-Vorsitzende Annette Schavan und der Bildungsexperte Norbert Hauser am Montag in Berlin vor.
Nein, er ist nicht doof, das hat die CDU-Führung verstanden. Er ist für sie gefährlich.
Die Vierzigjährigen sind dabei, die Macht zu erobern. Aber was haben sie eigentlich gemeinsam, außer dem Alter?
Die Ferndiagnose fällt Annette Schavan, Kultusministerin in Baden-Württemberg, nicht schwer: In Berlin habe sich "über Jahre der Eindruck verstärkt, dass das zuständige Ressort die Schulen nicht ernst genug nimmt". Im Gegensatz zum Südwesten, will die CDU-Politikerin damit damit sagen, wo es nicht an Ideen mangelt und kaum am Geld fehlt.
Die Rede trägt sie fort, hinein in den Saal. Auf dem Bildschirm, der sie den Delegierten noch näher bringen soll, erscheinen ihre Hände.
Mit Spannung wird an diesem Montag auf dem CDU-Parteitag in Essen die Wahl der Parteispitze erwartet. Zwar ist die Besetzung der wichtigsten Führungsämter klar: Generalsekretärin Angela Merkel wird neue Parteichefin werden.
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) will sich auf dem CDU-Bundesparteitag in Essen in der kommenden Woche nicht um den Posten eines stellvertretenden Parteivorsitzenden bewerben. Als Begründung sagte Müller am Mittwoch im Südwestrundfunk: "Ich möchte dem Risiko aus dem Wege gehen, möglicherweise dem einen oder anderen, der künftig Wahlkämpfe zu führen hat, Schwierigkeiten über meine Kandidatur bei der Wahl der Stellvertreter zu machen.