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Thema

Annette Schavan

Zum zweiten Mal traf sich Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) gestern in Berlin mit ihren 16 Länderkollegen, um über den „Hochschulpakt 2020“ zu verhandeln. Hintergrund sind stark ansteigende Studentenzahlen bis 2010: Statt heute 1,9 Millionen Studierenden werden dann 2,6 Millionen erwartet.

Grüne sehen die Initiative als „Akt der Selbstbehauptung“ Die Union will den Nationalen Ethikrat nun doch erhalten – 150 verärgerte Abgeordnete fordern dagegen ein eigenes Gremium

Von Rainer Woratschka

Berlin - Anfang kommender Woche wird Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) eine wichtige Gelegenheit auslassen, eigene politische Akzente der Öffentlichkeit deutlich zu machen und so Profil zu gewinnen. Zwar hat der Planungsstab des Auswärtigen Amtes (AA) interessante Thesen zum Beitrag der deutschen Diplomatie zur „Energiesicherheitspolitik“ erarbeitet, und der Minister spricht das Thema bei fast jedem Auslandstermin an.

Von Hans Monath

Der Bund soll neue Studienplätze finanzieren, um den Ländern dabei zu helfen, dem erwarteten Andrang von Studenten gewachsen zu sein. Im Rahmen des Hochschulpakts, den Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) vorbereitet, müssten den Ländern zeitlich begrenzt Finanzbeihilfen gewährt werden, mit denen sie die Kapazitäten ihrer Hochschulen ausbauen könnten, fordert die AG Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion.

Wie Angela Merkel beim Cebit-Rundgang eine Ministerin zum Stolpern bringt und mit dem Metro-Chef einkaufen geht

Von Corinna Visser

Ob es ein Zeichen war oder nicht, dass die neue Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) ihren ersten Antrittsbesuch bei einer deutschen Hochschule ausgerechnet an der Uni Potsdam vornahm sei dahingestellt – zumindest hinterließ sie Optimismus. „Sie haben uns motiviert“, sagte Rektor Wolfgang Loschelder.

Von Jan Kixmüller

Berlin - Die Bundesregierung will die Lebensbedingungen von Kindern aus armen Familien verbessern und ihnen zu besseren Bildungschancen verhelfen. Das kündigten Familienministerin Ursula von der Leyen und Bildungsministerin Annette Schavan (beide CDU) am Donnerstag im Bundestag an.

Noch vor wenigen Jahren wäre es fast undenkbar gewesen, dass zwei Ministerinnen der Union die Armut von Kindern und ihre miesen Bildungschancen als Problem beschreiben. Genau das aber haben Ursula von der Leyen (Familie) und Annette Schavan (Bildung) am Donnerstag im Bundestag getan.

Union und SPD sehen in der Wahl der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel zur ersten Bundeskanzlerin Deutschlands eine gute Ausgangsbasis für ihren geplanten Reformkurs.

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