
Allein die Plädoyers haben fast ein Jahr gedauert - nun sind sie abgeschlossen. Prozessteilnehmer erwarten ein Urteil im Juli.
Allein die Plädoyers haben fast ein Jahr gedauert - nun sind sie abgeschlossen. Prozessteilnehmer erwarten ein Urteil im Juli.
Beate Zschäpes Altverteidigerin Anja Sturm hat ihren Teil des Plädoyers begonnen. Ihrer Ansicht nach wurde die innere Sicherheit der Bundesrepublik durch Zschäpe nicht gefährdet.
War Beate Zschäpe bei allen Verbrechen des NSU eine Mittäterin? Wolfgang Stahl seziert die Argumentation der Bundesanwaltschaft - und wirft ihr mangelnde Empathie vor.
Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess lehnt sie ab. Doch Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm demonstrieren eindrucksvoll, wie tief sie im Stoff stehen.
In ihrem Plädoyer fordern drei Pflichtverteidiger von Beate Zschäpe ihre sofortige Freilassung – und richten einen Vorwurf gegen die Polizei.
Die drei ursprünglichen Pflichtverteidiger von Beate Zschäpe fordern ihre sofortige Freilassung. Sie sei "wegen aller angeklagter Staatsschutzdelikte freizusprechen".
Mehr als fünf Jahre schon läuft der NSU-Prozess. Nun ist die Ziellinie in Sichtweite: Die von Zschäpe wenig geschätzten Pflichtverteidiger halten ihre Plädoyers.
Im NSU-Prozess schlagen die Verteidiger des Mitangeklagten Holger G. eine Strafe von „unter zwei Jahren“ für ihren Mandanten vor. Für die Unterstützung einer kriminellen, nicht aber terroristischen Vereinigung.
Der Verteidiger von André E. hält ein verstörendes Plädoyer. Sein Mandant habe nichts Strafbares getan - und werde wegen seiner Gesinnung vorverurteilt.
Am 6. Mai 2013 begann in München der NSU-Prozess. Warum der Rechtsstaat trotz Schwächen funktioniert und manche Angeklagte nicht zu retten sind.
Drei Tage haben die Anwälte der mutmaßlichen NSU-Terroristin Beate Zschäpe plädiert. Sie fordern maximal zehn Jahre Haft - aber nicht wegen Mordes.
Tag zwei der Verteidiger-Plädoyers im NSU-Prozess. Zschäpe-Anwalt Hermann Borchert versucht die Anklagevorwürfe zu kontern - mit Kritik an der Bundesanwaltschaft.
Harte Kritik der Verteidigung: Im NSU-Prozess beginnen die Anwälte von Beate Zschäpe ihre Plädoyers. Sie machen der Bundesanwaltschaft schwere Vorwürfe.
Im NSU-Prozess ändert der Angeklagte André E. die Taktik – sein neuer Anwalt gilt als konfliktfreudig. Seine bisherigen Verteidiger wirkten meistens passiv.
Die Verteidiger-Plädoyers im NSU-Prozess verzögern sich weiter. Grund ist ein neuer Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Manfred Götzl.
Eigentlich sollen die Verteidiger von Beate Zschäpe im NSU-Prozess am Dienstag ihre Plädoyers halten. Doch dann funkt ein Anwalt dazwischen.
Am Vormittag wirkte sie noch munter, dann aber klagte Beate Zschäpe über Übelkeit und Kopfschmerzen. Richter Götzl brach den 416. Verhandlungstag ab.
Der ehemalige Vizechef der rechtsextremen Partei "Die Republikaner" möchte Pflichtverteidiger im NSU-Prozess werden. Er will den Angeklagten André E. vertreten.
Beim NSU-Prozess wird wieder einmal das zerrüttete Verhältnis der Verteidiger Heer, Stahl und Sturm zu Beate Zschäpe deutlich. Auch um eine Mordwaffe gibt es neuen Streit.
Im NSU-Prozess schildert die Anwältin der Familie Simsek am Dienstag das Leid der Angehörigen. "Vorurteile beherrschten die Polizeiapparate", sagt sie.
Im NSU-Prozess haben die Nebenkläger viel ausgeteilt. Ihnen wurde umgekehrt vorgeworfen, den Prozess zu verzögern. Doch ihr Engagement ist legitim. Ein Kommentar.
In meiner Heimatstadt Zwickau hat sich der Rechtsextremismus so breitgemacht, dass er bei den Anderen Angst verbreitet. Höchste Zeit auch für mich, darüber zu sprechen.
Seinem Vater wurde das Leben genommen, Mutter und Schwester haben ein neues angefangen. Das von Abdul Kerim Simsek aber tritt auf der Stelle. Er weiß: Auch sein Plädoyer im NSU-Prozess wird ihn nicht erlösen.
Die Anwältin Seda Basay-Yildiz warnt davor, die Verunsicherung von Migranten zu bagatellisieren. Ombudsfrau John fordert endlich eine Fehlerkultur der Sicherheitsbehörden.
Mehrere Indizien hätten für eine rassistische Tat gesprochen, so der Anwalt der Schwestern eines NSU-Opfers. Es ist der 400. Tag im Prozess um Beate Zschäpe.
Familie Yozgat weiß auch elf Jahre nach dem Tod von Sohn Halit nicht, warum der NSU ausgerechnet ihren Sohn getötet hat. Zschäpe schweigt weiterhin.
Der Generalbundesanwalt soll den Verfassungsschutz "aktiv geschützt" haben, so die Vorwürfe der Nebenkläger. Beim NSU-Prozess geht es schon lange nicht mehr nur um Beate Zschäpe.
Mehmet Daimagüler vertritt die Angehörigen der vom NSU ermordeten Türken und spricht von Rassismus in der deutschen Polizei. Der Verteidigung geht das zu weit.
Nach wochenlangem Stillstand geht der NSU-Prozess in München in eine neue Phase. Die Plädoyers der Nebenklage beginnen - mit Vorwürfen vor allem gegen die Ermittler.
Die Hinterbliebenen der Opfer des NSU warten ungeduldig auf ein Urteil. Das ist verständlich. Aber das Gericht muss die Schuldfrage fehlerfrei klären. Ein Kommentar.
Es ist das größte Verfahren zu rechtsextremem Terror seit der Wiedervereinigung. Erneut gerät der NSU-Prozess ins Stocken.
Das Oberlandesgericht München sieht beim Neonazi André E. den Verdacht auf Schwerkriminalität und Fluchtgefahr - und lässt ihn in Untersuchungshaft nehmen.
Bei 14 Delikten hält der Bundesanwalt eine lebenslange Strafe für schuldangemessen. Die vier Mitangeklagten behandelt er in seinem Plädoyer unterschiedlich.
Die Bundesanwaltschaft gibt Beate Zschäpe eine Mitschuld an allen zehn NSU-Morden. Wegen der besonderen Schwere der Schuld soll sie lebenslang in Haft.
Der Hauptangeklagten im NSU-Prozess droht ein tatsächlich lebenslanger Aufenthalt hinter Gittern. Der Bundesanwalt fordert die höchste Strafe.
Die Anklage im NSU-Prozess fordert zurecht harte Strafen für Beate Zschäpe und andere. Für die Nebenkläger bleiben aber viele offene Fragen. Ein Kommentar.
Laut Bundesanwaltschaft liegen "die formellen Voraussetzungen einer Sicherungsverwahrung" bei Beate Zschäpe vor. Ihr wird nun versuchter Mord in 39 Fällen vorgeworfen.
Für zehn Morde gibt es keine höhere Strafe als für einen. Das nennt sich „Gesamtstrafe“. Was heißt das für die zehn Toten? Sind sie die "Gesamtopfer"? Ein Zwischenruf
Letzter Tag vor der Sommerpause im NSU-Prozess. Der Angeklagte Ralf Wohlleben soll die Beschaffung von Waffen organisiert haben. Dieser hält Händchen und wird von Neonazis im Saal begrüßt.
Wohlleben und Carsten S. seien der Beihilfe zum Mord in neun Fällen überführt, sagte der Oberstaatsanwalt. Die beiden hatten dem NSU eine Waffe besorgt.
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