93 Wochen nach der Verkündung des Urteils im NSU-Prozess legen die Richter die schriftlichen Urteilsgründe vor. Das Verfahren geht in die nächste Runde.
Beate Zschäpe

Anne König und Paula Bulling arbeiten in einem dokumentarischen Comic zum NSU-Terror Bruchlinien der deutschen Demokratie heraus.

Ein Opferanwalt aus dem NSU-Prozess wird zweiter Verteidiger des mutmaßlichen Mörders von Walter Lübcke. Mustafa Kaplan wird indes selbst von Rechten bedroht.

Rückblick auf die 2010er Jahre: Die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahrzehnts in 100 Bildern
NSU, arabischer Frühling, Snowden, Trump, Klimastreik: Viel ist passiert in dem Jahrzehnt, das nun endet. Ein Rückblick in Bildern.

Was bringt es, sich über Peter Handke oder die Nobelreis-Jury zu empören? Der Krieg in Syrien ist das drängendere Problem. Ein Gastbeitrag.

Gegen den Horror von Halle hilft kein Entsetzensschrei. Nötig sind massive Investitionen in Einrichtungen für unsere Kinder und Jugendlichen. Ein Gastbeitrag.

Nach vier Jahren Arbeit: Der zweite Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss stellt Polizei und Justiz im Land ein vernichtendes Zeugnis aus.

Neonazis müssen in Berlin mit Protest rechnen und verhalten sich daher konspirativ. Ein geplantes Treffen wurde nun geleakt.

Am Donnerstag jährt sich erstmals das Urteil im NSU-Prozess. Rechtsextremer Terror bleibt eine akute Gefahr. Die Republik muss wachsamer werden. Ein Kommentar.

Der Mord an Walter Lübcke ist für Horst Seehofer Anlass, Verbote rechter Organisationen zu prüfen. Darunter ist auch Combat 18.

Die 2011 aufgeflogene Terrorzelle NSU führte den nun ermordeten Lübcke auf ihrer Liste. Der Verfassungsschutz sucht bei V-Leuten Hinweise zum Tatverdächtigen.

Aus Sicht der Grünen hätte Brandenburgs Verfassungsschutz die Mordserie des NSU verhindern können. Wenn er wichtige Infos an die Polizei oder Justiz weitergegeben hätte.

Generalbundesanwalt Frank spricht über rechte Gruppierungen wie die „Revolution Chemnitz“, Lehren aus dem NSU-Skandal und das Amri-Attentat in Berlin.

Das verdrängte Unbewusste des NSU: der Filmemacher Jan Bonny und sein schwer erträgliches Drama „Wintermärchen“.

Die NSU-Terroristin hatte sich darum bemüht, ihre Haftstrafe in Sachsen absitzen zu können. Das hat sie erreicht, sie ist nun in Sachsen untergebracht.
Die Verteidiger der Rechtsextremistin Beate Zschäpe waren zu Gast an der Universität Potsdam und schilderten ihre Sicht auf den NSU-Prozess.

Heute wartet ein tropisches Abenteuer auf uns, lunare Rätsel werden gelöst und ein literarischer Wettbewerb steht an. Und dann freuen wir uns heute - und wirklich nur heute - über Scherben im Lindenpark.

Sie schrieb Rechtsextremen wie Uwe Mundlos und dem V-Mann "Piatto" und heiratete einen Neonazi: Im NSU-Untersuchungsausschuss des Brandenburger Landtags gibt eine Zeugin Einblicke in die weibliche Neonazi-Unterstützerszene.

Die Haftbefehle liegen vor - doch knapp 500 Rechtsextremisten sind nicht zu fassen. Wie kann das sein?

Nicht jeder fand das Büchsenwerfen der Jusos in Charlottenburg lustig. Denn die Dosen zierte eine seltsame Mischung an Gesichtern.

Nachdem vor einer Woche die Urteile im NSU-Prozess fielen, haben nun die Verteidiger aller Angeklagten und die Bundesanwaltschaft Revision eingelegt. Nun müssen sich die Richter am Bundesgerichtshof damit befassen.

Er soll dem NSU die Mordwaffe verschafft haben, seine Anwälte zitieren Hitler – Ralf Wohlleben beharrte wie kein anderer auf seiner NS-Ideologie. Ausgerechnet er ist nun wieder frei.

Während Seehofer sich über die Abschiebungen freut, wird Beate Zschäpe schuldig gesprochen. Beides zeigt den großen Unterschied, der zwischen Menschen in Deutschland gemacht wird.

Der Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, spricht im Interview über das Ende des NSU-Prozesses und die Gefahr neuen rechten Terrors.

Trotz des harten Urteils gegen die Hauptangeklagte Zschäpe sind viele Angehörige der NSU-Opfer enttäuscht. Sie wollen, dass die Behörden nun vor Gericht für ihr Handeln geradestehen müssen.

Mit dem historischen Urteilsspruch gegen Beate Zschäpe geht ein beispielloser Mammutprozess zu Ende. Zweifel bleiben jedoch. Tausende Demonstranten fordern weitere Aufklärung

Er war manchmal mitfühlend, häufig streng. Weich war er nie. Richter Manfred Götzl ist im Laufe des NSU-Prozesses zur Symbolfigur für eine wehrhafte Demokratie geworden.

Vor 14 Jahren explodierte eine Nagelbombe in der Kölner Keupstraße und verletzte viele Menschen. Das Urteil gegen NSU-Mittäterin Zschäpe begrüßen nun viele in der Gegend – sehen darin aber nur einen Anfang.

Das harte Urteil gegen die NSU-Terroristin Beate Zschäpe ist angemessen. Die Richter zeigen eine bravouröse Leistung. Ein Kommentar.

Es ist ein historisches Urteil: Nach mehr als fünf Jahren NSU-Prozess wird Beate Zschäpe als Mörderin verurteilt, bekommt lebenslänglich. Doch der juristische Streit dürfte damit noch nicht zu Ende sein.

Nach fünf Jahren NSU-Prozess spricht das Gericht die Hauptangeklagte Beate Zschäpe des zehnfachen Mordes für schuldig. Die Verteidigung kündigt Revision an. Der Tag zum Nachlesen.

Nach fünf Jahren und mehr als 400 Verhandlungstagen geht in München der Prozess um die Morde der Terrorzelle NSU zu Ende. Was ist von dem Urteil für Beate Zschäpe und andere zu erwarten?

Aktivisten kritisieren Defizite bei der Aufklärung von Verbrechen der rechten Terrorzelle. Angehörige der Opfer sind enttäuscht.

Der NSU-Prozess war ein historisches Ereignis – und eine Wegmarke im Widerstand der Demokratie gegen Extremismus. Ein Kommentar.

An diesem Mittwoch soll im NSU-Prozess das Urteil verkündet werden. Unabhängig von der Entscheidung: Die Opfer des rechten Terrors werden auch danach keine Ruhe finden.

Nach 437 Verhandlungstagen im NSU-Prozess und kurz vor dem Urteil ist eine Frage so offen wie am Anfang: Was denkt und fühlt Beate Zschäpe wirklich? Eine Annäherung an die Unbewegte.

„Ich bin ein mitfühlender Mensch“: In ihrem Schlusswort distanziert sich Beate Zschäpe von den NSU-Verbrechen. Und antwortet der Mutter eines Mordopfers.

Im NSU-Prozess haben die Angeklagten ihr Schlusswort gesprochen. Am 11. Juli soll das Urteil verkündet werden. Thüringens Ministerpräsident Ramelow sieht Verfahren "zwiespältig".

Im Juli will das Oberlandesgericht München das Urteil im NSU-Prozess verkünden. Die Hauptangeklagte will nach Angaben ihrer Verteidiger zuvor fünf bis sechs Minuten das Wort haben.

Die letzten Jahre haben Spuren hinterlassen. Anja Sturm ist mitgenommen. Doch Beate Zschäpes gedemütigte Anwältin hält das bestmögliche Plädoyer in einem langen und verstörenden Prozess.