Landesspitze gegen gemeinsamen Antritt mit PDS / Bundespolitiker verurteilen Bruch von Vereinbarung
Bodo Ramelow
Landesspitze verweigert sich den Fusionsplänen Bundespolitiker verurteilen Bruch von Vereinbarung
Seit Monaten streiten sie über einen gemeinsamen Antritt bei der Abgeordnetenhauswahl – trotz grundlegender Differenzen. Jetzt sollen die Landesführungen der Linkspartei/PDS und der Wahlalternative WASG auf Wunsch ihrer Bundesspitzen versuchen, doch noch genug Gemeinsamkeiten zu finden, um sich im Herbst gemeinsam zur Abgeordnetenhauswahl zu stellen.
Die Linkspartei setzt im Westen auf die Kommunalwahlen – um sich für die Landtage zu empfehlen
PDS und WASG bekräftigen Willen zur Zusammenarbeit / Konkurrierende Antritte bei Wahlen untersagt
Berlin - Bodo Ramelow, der Vizefraktionschef der Linken im Bundestag, sieht „keinen Grund, in irgendeine Stasi-Hysterie zu verfallen“. Nur ein „bisschen ärgerlich“ findet er den Fall Lutz Heilmann.
Berlin - Es war die Generalprobe für Geschlossenheit, und sie ist missglückt. Bevor sich an diesem Freitag die Linksfraktion aus PDS und WASG im Bundestag konstituiert, stellten sich die 54 Abgeordneten schon dem ersten Konfliktthema: Rot-Grün tolerieren, mittelfristig gar koalieren?
Debatte in der Linkspartei um Spitzenkandidat / Sprecher gibt Anfrage für Privatjet zu – Kosten: 17500 Euro
Die Länder entscheiden heute über die Zulassung der Linkspartei – die macht sich kaum noch Sorgen
Die Linkspartei ist von ihrer Forderung nach einem Mindestlohn von 1400 Euro abgerückt. Möglicherweise werde man 1250 Euro fordern, sagte Wahlkampfchef Bodo Ramelow. (10.08.2005, 11:50 Uhr
Die Linkspartei wehrt sich gegen die Kritik von Ex-Verfassungsrichtern an ihrer Listenaufstellung
Berlin - Vor der geplanten Umbenennung der PDS in „Die Linkspartei“ an diesem Sonntag in Berlin ist in der SPD die Debatte über dem Umgang mit der Konkurrenz wieder aufgeflammt. Sozialdemokraten forderten im Tagesspiegel am Sonntag eine harte, aber sachlichere Auseinandersetzung mit dem Linksbündnis und dessen Spitzenkandidaten Oskar Lafontaine.
Berlin – Rechtsextreme haben nach Ansicht führender Mitglieder der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) keine Chance, die Partei zu unterwandern. „Das ist reine Demagogie“, sagte WASGSprecher Murat Çakir dem Tagesspiegel als Reaktion auf einen Aufruf des NPD-Funktionär Thomas Wulff, Spitzname „Steiner“.
Über den Namen eines Linksbündnisses lässt die PDS mit sich reden - zumindest für einzelne Bundesländer. In Erfurt sagte der Wahlkampfleiter der Partei, dass das Kürzel PDS keine unbedingte Bedingung sei.
Die PDS und die Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) wollen mit der Entscheidung über einen neuen Namen die letzte Hürde für ein gemeinsames Linksbündnis nehmen. (10.06.2005, 12:25 Uhr)
Wiesbaden - Bodo Ramelow, der Wahlkampfmanager der PDS, spart nicht mit Spitzen gegen den potenziellen Bündnispartner, die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG). Durch dieses Gespräch sei der Realitätssinn gesteigert worden, sagt er, nachdem die beiden Parteien am Mittwoch gemeinsam beim für die Zulassung von Parteien zuständigen Spitzenbeamten des Statistischen Bundesamtes, Johann Hahlen, waren.
Im Hinblick auf ein Linksbündnis zwischen PDS und der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) ist man bei der PDS offenbar bereit, die Partei umzubenennen. Der Wahlkampfmanager der PDS, Bodo Ramelow, schloss einen entsprechenden Schritt nicht aus. (06.06.2005, 14:25 Uhr)
PDS und Wahlalternative sprechen von „Durchbruch“ / Neue Partei erst nach der Wahl
Berlin - Die Verhandlungen über ein Linksbündnis zur Bundestagswahl sind am Wochenende entscheidend vorangekommen. PDS-Wahlkampfchef Bodo Ramelow sprach von einem „Durchbruch“ in den Gesprächen mit der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit.
Der frühere PDS-Vorsitzende Gregor Gysi wird bei der Bundestagswahl Spitzenkandidat seiner Partei. Er wolle sich dafür einsetzen, dass zur Wahl ein Linksbündnis antritt, sagte der 57-Jährige.
Werden PDS und WASG (Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit) ein Linksbündnis schmieden? Wird es eine neue Linkspartei geben?
Erste Gespräche von PDS und Wahlalternative – doch beide sind auf Unabhängigkeit bedacht
Die PDS erwartet gutes Ergebnis, fürchtet aber auch um die eigene Identität in einem Linksbündnis
Der frühere PDS-Vorsitzende Gregor Gysi hält ein Bündnis seiner Partei mit der linken Wahlalternative WASG bei einer Bundestagswahl im Herbst weiterhin für machbar. Zwar reiche die Zeit für eine Vereinigung nicht, doch andere Möglichkeiten müssten "geprüft und ausgelotet werden".
Berlin - Alle Weichen sind gestellt. An diesem Samstag soll Gregor Gysi der Partei seine Spitzenkandidatur für die vorgezogene Bundestagswahl bekannt geben.
Berlin - Das Konzept von Gregor Gysis bunter Truppe ist endgültig passé – die PDS will im Bundestagswahlkampf 2006 vor allem auf eigene Kräfte setzen. Am Montag ernannte der Vorstand den thüringischen Fraktionschef Bodo Ramelow zum neuen Wahlkampfchef.
Berlin - Die PDS hat die Hoffnung, mit Massenklagen gegen Hartz IV Ungerechtigkeiten der Arbeitsmarktreformen mildern zu können. Parteichef Lothar Bisky will an diesem Dienstag gemeinsam mit dem thüringischen Fraktionsvorsitzenden Bodo Ramelow ein Gutachten vorstellen, wonach die Reform zumindest in Teilen verfassungswidrig ist.
Die PDS triumphiert: In den großen Städten verdrängte sie die CDU aus der Führungsrolle
Parteien im Osten sollen die Arbeitsmarktreform gemeinsam stoppen
Die PDS macht sich wieder Hoffnungen – und fürchtet aber eine neue Linkspartei
Dieter Althaus sah alt aus. So könnte diese Geschichte beginnen, hätte nicht neulich jemand in der Redaktion noch einmal gemahnt: Keine Scherze mit Namen!