Der Verfassungsschutz darf den Linken-Politiker Bodo Ramelow weiter überwachen, so hat es heute das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden. Trotzdem muss die Auseinandersetzung mit der Linken anders erfolgen.
Bodo Ramelow
Signalcharakter soll die Entscheidung über Bodo Ramelow haben, wünscht sich die Linkspartei. An diesem Mittwoch wird erneut prozessiert, diesmal vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Gregor Gysi hält Joachim Gauck für nicht wählbar, Oskar Lafontaine greift den Kandidaten scharf an. Dagegen behält sich Bodo Ramelow vor, Gauck im dritten Wahlgang zu unterstützen.

UPDATE Oskar Lafontaine wird nicht erneut für den Vorstand der Linkspartei kandidieren. Auch von seinem Bundestagsmandat tritt der 66-jährige zurück, wie Lafontaine am Samstag bekannt gab.

Der Fraktionschef der Linken im Thüringer Landtag, Bodo Ramelow, will nicht mehr für den Bundesvorstand der Partei kandidieren. Er geht der Bundespolitik aber nicht verloren.

Nach dem angekündigten Rückzug des Linke-Bundesgeschäftsführers Dietmar Bartsch bemühen sich Spitzenpolitiker der Partei um Schadensbegrenzung. Bundestags-Vizepräsidentin Petra Pau warnte ihre Partei davor, sich in Personaldebatten zu verstricken.

Eine erneute Kandidatur des erkrankten Oskar Lafontaine als Parteichef der Linken ist fraglich - auch wegen Querelen mit Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch.

Thüringens Linken-Fraktionschef Ramelow will nicht Opposition spielen – das verunsichert die Genossen.

Gregor Gysi über linken Pluralismus und die Rolle Lafontaines, über das neue Verhältnis zur SPD – und die Zuverlässigkeit der FDP.
Die Linkspartei will über die Lafontaine-Nachfolge nicht reden – doch sie scheitert mit diesem Vorsatz.
Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) hat am Donnerstag mit ihrer ersten Regierungserklärung im Landtag mehr den Stil als die Inhalte der neuen Koalition von CDU und SPD bestimmt.
Was ist los mit ihm? Will er nicht? Kann er nicht? Jetzt weiß man: Oskar Lafontaine ist krank. Und damit stellen sich neue Fragen. Die wichtigste lautet: Wie öffentlich muss bei einem Politiker das Private sein?

Im dritten Anlauf ist die CDU-Politikerin Christine Lieberknecht zur Ministerpräsidentin in Thüringen gewählt worden. In den ersten beiden Wahlgängen hatte ihre Mehrheit nicht ausgereicht. Bei Schwarz-Rot gab es vier Abweichler.
Erst im dritten Wahlgang ging für Christine Lieberknecht in Thüringen alles glatt. Welche Folgen hat das?
Linken-Politiker Bodo Ramelow über den Umgang mit DDR-Geschichte, den Weg seiner Partei in die Regierung – und die Kirche als Bündnispartner
Mehr als zwei Jahre nach Parteigründung herrscht in der Linken Uneinigkeit über ihr künftiges Programm. Bundesvorstandsmitglied Bodo Ramelow fordert, die Programmdebatte voranzutreiben.
Nun liegt es an Matthias Platzeck. Die Linken haben die letzte Hürde für Rot-Rot in Brandenburg weggeräumt.
Landeschef Christoph Matschie verteidigt die Koalitionsverhandlungen mit der CDU – aber die innerparteilichen Gegner machen mobil.
Dass es in Thüringen schwer werden würde, war abzusehen. Und das liegt nicht nur an der persönlichen Unverträglichkeit der beiden Spitzenkandidaten Bodo Ramelow und Christoph Matschie.
Am nordafghanischen Bundeswehr-Standort Kundus haben sich Kämpfer der radikal-islamischen Taliban und deutsche Soldaten ein Feuergefecht geliefert. In der Linkspartei wird über den Abzug gestritten.
Vom Koch und Kellner: Rot-Rot hilft der SPD nur, wenn sie dabei der Chef ist
Während die Bundes-SPD versucht, sich nach links zu öffnen, geht Thüringen einen anderen Weg. SPD-Landeschef Matschie will lieber mit der CDU koalieren. Welche Konsequenzen hat das?

Rot-Rot-Grün oder Schwarz-Rot? Auch die letzten Sondierungen machen SPD-Landeschef Matschie die Entscheidung nicht leichter.

Thüringens SPD-Basis neigt zu Rot-Rot-Grün und setzt den Parteichef unter Druck.
"Gute Gespräche", "ein großes Interesse", so bilanzieren die Teilnehmer des rot-rot-grünen Sondierungstreffens in Thüringen die erste Runde. Das kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass etwas zwischen den möglichen Partnern steht: die Vergangenheit.
Eine Mehrheit der Thüringer Grünen würde wohl gern in eine Koalition mit Linkspartei und SPD eintreten. Diese Stimmung war beim Kleinen Parteitag unverkennbar, der am Freitagabend in Jena die Aufnahme von Sondierungsverhandlungen beschloss.
Die Thüringer Grünen wollen Sondierungsgespräche für ein linkes Bündnis aufnehmen. Sie fordern jedoch konkrete Aussagen über ihre künftige Rolle in dem Dreiergespann.
Jetzt zählt jeder Satz. In Thüringen geht’s um die Wurst, will sagen: um die Regierung.
Wenn es in Thüringen schnell gehen sollte, wäre das ein Signal: Es gäbe dann nicht mehr nur rechnerisch eine andere Mehrheit in Deutschland

Bodo Ramelows Verzicht auf das Amt des Regierungschefs in Thüringen soll die Grünen locken – und verwirrt das eigene Lager.
Er sah sich schon als Regierungschef einer rot-rot-grünen Koalition in Thüringen. Nun will sich Linken-Spitzenkandidat Bodo Ramelow mit einem Ministerposten begnügen.
Der Spitzenmann der Linken, Bodo Ramelow, will mit einem ungewöhnlichen Vorstoß eine rot-rot-grüne Koalition in Thüringen ermöglichen. Obwohl die Linke in dem Bündnis die stärkste Fraktion stelle, würde er auf das Amt des Ministerpräsidenten verzichten, sagte Ramelow am Donnerstagabend.

"Ich bin der Wahlsieger", erklärt Thüringens Linken-Spitzenkandidat Bodo Ramelow im Interview mit Tagesspiegel. Zugleich umwirbt er die Grünen – und kritisiert die eigene Partei.
Die SPD kommt zu Fuß, die Linke in der Limousine: Die Ergebnisse sind nach anderthalb Stunden schnell verkündet. Man strebe an, eine Regierungskoalition auf den Weg zu bringen, die mindestens fünf Jahre eine ausreichende Mehrheit haben müsse.

Thüringens Regierungschef Althaus zieht die Konsequenzen aus dem Wahldebakel bei der Landtagswahl: Er tritt zurück und legt auch sein Amt als CDU-Chef nieder. Linke und SPD sprechen von einem "tragischen Ende" und von einem "Bauernopfer".

Nach den Landtagswahlen: In Erfurt hängt bei der Regierungsbildung alles an der Frage, wie sich Ministerpräsident Dieter Althaus verhält.
SPD und Linke streiten um das Amt des Ministerpräsidenten in Thüringen. Doch von einem rot-roten Regierungsbündnis, das den amtierenden CDU-Ministerpräsidenten Dieter Althaus tatsächlich ablösen könnte, sind beide Parteien weit entfernt.

Nach Verlusten der CDU geht in Thüringen nichts ohne die SPD – ob es zu Rot-Rot-Grün kommt, ist aber unklar.

Damit Rot-Rot gelingen kann, wünschen sich Lafontaine und Gysi Unruhen in der SPD.

Bodo Ramelow will in Thüringen Dieter Althaus ablösen und erster Ministerpräsident der Linkspartei werden. Rein rechnerisch wäre das möglich.