zum Hauptinhalt
Thema

Bundesverfassungsgericht

Berlin - Das Berliner Sozialgericht hält die bestehenden Regelungen, nach denen bei älteren Arbeitslosen die Bezugsdauer für das Arbeitslosengeld I bedeutend gesenkt wurde, für verfassungswidrig. Eine Kammer des Gerichts hat deswegen jetzt zwei Musterfälle dem Bundesverfassungsgericht zur Überprüfung vorgelegt.

Von Sigrid Kneist

Jutta Limbach, die frühere Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, hat Sabine Leutheusser-Schnarrenberger als neue Bundesverfassungsrichterin ins Spiel gebracht. Ihr Vorschlag hat jedoch kaum Erfolgschancen.

Von Ursula Knapp

Die meisten Regelungen im Eherecht privilegierten bislang die Häuslichkeit der Frau. Hier besteht großer Nachholbedarf

Von Tissy Bruns

Enge Verwandte und Firmenerben sollen künftig deutlich weniger Erbschaftsteuer zahlen. Auf diese Grundsätze hat sich die zuständige Arbeitsgruppe unter der Leitung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück und dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch geeinigt.

Von Heike Jahberg

Trotz harter Kritik im Bundestag rückt Verteidigungsminister Jung nicht von seiner Haltung ab, Flugzeuge im Terrorfall abzuschießen. In einer Aktuellen Stunde auf Antrag der FDP forderte er erneut eine Grundgesetzänderung.

Von Tissy Bruns
Politbarometer

Erst Pleiten, Pech und Pannen - aber ein Jahr nach der Wahl bestätigen die Meinungsumfragen eine wachsende Zufriedenheit mit dem Berliner Senat. Aber auch die Union erholt sich etwas.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband will das von Niedersachsen und Baden-Württemberg verhängte Rauchverbot nicht akzeptieren, da es vielen Betrieben die Existenz kosten könne, heißt es dort. Deshalb habe man sich zu einer Klage in Karlsruhe entschlossen.

Zum Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zu den Rundfunkgebühren So gut möchte es jeder haben: Man ermittelt seinen Finanzbedarf, legt ihn einer Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs vor und dann deckt die Bevölkerung den „Bedarf“ mit Zwangsgebühren – notfalls müssen die eben erhöht werden. Der Rundfunkgebühr kann man als Normalsterblicher kaum entgehen: Rundfunkteilnehmer ist, wer ein Rundfunkempfangsgerät bereithält.

Pro Der Streik als Grundrecht – zur Durchsetzung tariflich regelbarer Ziele – ist in Deutschland so wenig umstritten, dass sich das Bundesverfassungsgericht bis heute nicht ernsthaft damit befassen musste. Wenn jetzt die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in Berlin auch in Kitas und Schulen für ein paar Stunden die Arbeit verweigern, ist das für die Betroffenen nicht schön.

ZDF ARD

ARD und ZDF haben vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe mit Erfolg gegen die Gebührenkürzung geklagt. Es müsse für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine "Bestands- und Entwicklungsgarantie" geben.

Von
  • Joachim Huber
  • Ursula Knapp
GEZ

Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts darf die Politik keinen Einfluss auf die Höhe der Rundfunkgebühren nehmen. Die letzte Gebührenerhöhung war von den Bundesländern beschränkt worden. Jetzt droht eine Erhöhung.

Berlin - Auf die Empfänger von Hartz IV kommt von Januar an möglicherweise erheblich mehr Bürokratie zu. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) bereitet sich nach Informationen des Tagesspiegels intern darauf vor, die Zusammenarbeit in den Arbeitsgemeinschaften zu kündigen, in denen die BA und viele Kommunen zurzeit noch gemeinsam die Empfänger von Leistungen nach Hartz IV betreuen.

Von Ursula Weidenfeld

Gewerkschaften kontra Rot-Rot: Ein neues Personalvertretungsgesetz soll Einigungsstellen im öffentlichen Dienst entmachten und die Einstellung von Lehrern beschleunigen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Zur Diskussion über ein erneutes NPD-Verbotsverfahren Es ist erschreckend, wenn sowohl von konservativen Parteien als auch den Grünen eher Ablehnung zu hören ist. Sicher, das Bundesverfassungsgericht hat mit der formalen Ablehnung, ein Verbotsverfahren aufzunehmen, Voraussetzungen gesetzt.

Zur geplanten Änderung der staatlichen Zuschüsse zur Parteienfinanzierung Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 1992, Grundlage der Parteiengesetznovelle aus dem Jahr 1994, also weg von der bisherigen Wahlkampfkostenerstattung und hin zu der heutigen Verteilung der staatlichen Mittel anhand des Stimmenanteils der teilnehmenden Parteien an den Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen, sollte ja Ausdruck und Hoffnung für eine tiefergehende Verwurzelung der Parteien in der Gesellschaft sein. Dass es dazu nicht gekommen ist, zeigt sich an der herrschenden Parteien- und Politikverdrossenheit, den daraus resultierenden niedrigen Wahlbeteiligungen und an dem massiven Wechselwählerverhalten der Bürger.

NPD

Gegen ein neues NPD-Verbotsverfahren gibt es juristische Bedenken. Um welche Einwände geht es konkret?

Von
  • Fabian Leber
  • Frank Jansen
NPD

Nach Mügeln wird über ein NPD-Verbotsverfahren diskutiert. Was spricht für einen solchen Schritt?

Von Matthias Meisner

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) fordert die Länder auf, die Kapazitätsverordnung abzuschaffen, nach der die Hochschulen die Zulassungszahlen für ihre Studiengänge festlegen müssen.

Private Wettbüros sind seit eineinhalb Jahren in Berlin verboten. Trotzdem gibt es noch 169 Läden – von einstmals 334.

Von Ralf Schönball

Gegen Hunderte von Wettbetreibern, die in der Vergangenheit ohne Lizenz Sportwetten mit festen Quoten vermittelt haben, ist zu Unrecht ermittelt worden. Offen bleibt, ob das Schließen tausender Wettbüros rechtmäßig war.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })