
Nachdem es in den Jamaika-Sondierungen gekracht hatte, bemühten sich Union, FDP und Grüne am Montag um einen umgänglichen Ton - und einigten sich über Grundsätze der Bildungs- und Digitalpolitik.

Nachdem es in den Jamaika-Sondierungen gekracht hatte, bemühten sich Union, FDP und Grüne am Montag um einen umgänglichen Ton - und einigten sich über Grundsätze der Bildungs- und Digitalpolitik.

Die Jamaika-Parteien verhandeln wieder, die Stimmung unter ihnen ist besser geworden. Worüber müssen sich Union, FDP und Grüne noch einigen? Ein Überblick.

Nach einem Krach sollen sich die Verhandler schnell wieder zusammenraufen.

Ärger bei der Sondierung – vor allem zwischen FDP und Grünen. Geredet wird deshalb zunächst über Stilfragen, erst dann geht es um Inhalte.

Kanzlerin Angela Merkel hält nichts davon, die künftige Bundesregierung darauf zu verpflichten, auf einen Abbruch der EU-Verhandlungen mit der Türkei hinzuwirken.

Das E-Bike des Grünen-Chefs wurde aus dem Hausflur gestohlen. Die Polizei empfiehlt, teure Räder mittels GPS-Sender zu sichern – ermittelt aber kaum noch.

Nach fünf Stunden gehen CDU, CSU, FDP und Grünen auseinander. Union sieht bei Sicherheit und Zuwanderung Differenzen.

Die Kanzlerin "ist die Figur, um die sich alles dreht", sagt ein Teilnehmer der Sondierungen. Es geht jedoch um viele Befindlichkeiten - wie bei einer Heiratsvermittlung zwischen Igeln.

Eine Äußerung von Innenminister de Maizière zur Einführung muslimischer Feiertage sorgt weiter für Diskussionen. Auch die Führung der katholischen Kirche streitet darüber.

Am Mittwoch geht es los: Union, Grüne und FDP beginnen ihre Sondierung. Rund 50 Personen verhandeln dann über eine Koalition. Kein leichtes Unterfangen – bei vier Parteien.

Nach der Wahl in Niedersachsen beginnen CDU, CSU, Grüne und FDP im Bund mit der Sondierung - der Ton wird gereizter.

Grünen-Chef Cem Özdemir erinnert an die "staatspolitische Verantwortung" der möglichen Jamaika-Partner. Die von der Union gefundene Einigung zur Obergrenze lehnte seine Partei ab.

Die Türkei beschuldigt den Menschenrechtler, einer Terrororganisation anzugehören. "Nicht akzeptabel" nennt Sigmar Gabriel das verlangte Strafmaß.

Der türkische Außenminister gibt Deutschland in einem Interview die Schuld an der Beziehungskrise mit der Türkei. Von der neuen Bundesregierung fordert er mehr Respekt.

Grüne wollen, Schwarz eher nicht: In der Einwanderungspolitik dürften die Fronten für die Koalitionsverhandlungen im Zickzack verlaufen.

Er hat das Recht auf Religionsfreiheit für Muslime angezweifelt. Jetzt soll er ins Bundestagspräsidium einziehen. Andere Fraktionen lehnen das ab.

Vor dem umstrittenen Referendum über Kataloniens Unabhängigkeit zeigt die spanische Polizei Härte. Der Grünen-Chef Cem Özdemir hält das für "politisch unklug".

Die einen sehen eine Jamaika-Koalition als Gefahr für die Identität der Grünen - andere als Chance: Manche Parteilinke machen sich Sorgen, Kretschmann mahnt zu mehr Fantasie.
Falscher Jubel bei den Verlierern, Klassenfahrt-Stimmung bei den Neuen, Hilflosigkeit bei den Etablierten. Die Wahl hat das politische Berlin erschüttert. Ein Wochenrückblick.

Am Donnerstag trifft sich das Jamaika-Sondierungsteam der Grünen zum ersten Mal. Die Spitzenkandidaten wollen vor den Gesprächen mit CDU, CSU und FDP keine roten Linien festlegen.

Die Christsozialen erleben durch ihr schlechtes Wahlergebnis einen Albtraum. Nun gilt es, trotzdem zu punkten – auch nach außen.

Menschen ansprechen, Menschen erreichen - davon reden jetzt alle. Bei zu vielen hat die Union das nicht mehr geschafft. Und Angela Merkel sagt, sie "kann nicht erkennen, was wir jetzt anders machen müssen".

Die Grünen könnten als dritter Partner in die Bundesregierung einziehen. Doch Sondierungsgespräche mit Union und FDP dürften schwierig werden.

Auf ihrem Sonderparteitag geben sich die Liberalen selbstbewusst und sprechen wieder vom Regieren. Parteichef Lindner will seine Partei als "vernünftige Mitte" positionieren.

Sie duzen sich, treffen einander regelmäßig – und stehen beide Parteien vor, die womöglich bald koalieren könnten. Doch kurz vor der Wahl gehen Christian Lindner und Cem Özdemir auf Distanz. Unser Blendle-Tipp.

Der Wahlkampf in Berlin-Kreuzberg wird härter. Linken-Kandidat Pascal Meiser wirft Grünen-Frau Canan Bayram „politische Erbschleicherei“ vor.

Heute kommen die Spitzenkandidaten der im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien zur Diskussion ins Tagesspiegel-Haus. Sie können dies hier live mitverfolgen.

Die Parteien formulieren jetzt Bedingungen und Garantien für mögliche Regierungskoalitionen. Was bedeutet das im Wahlkampf – und wer könnte mit wem?

Der Vorsitzende Cem Özdemir hat sich in den Konflikt um Canan Bayram eingeschaltet und ruft zum Zusammenhalt auf.

Fast schon zu viel Harmonie: Bei Gastgeberin Anne Will machen Wolfgang Schäuble und Cem Özdemir deutlich, dass Schwarz-Grün an ihnen nicht scheitern wird.

Grünen-Chef Cem Özdemir spricht im Interview darüber, warum er Jamaika skeptisch sieht, über den Streit mit der Türkei und den Umgang mit der AfD.

Cem Özdemir hält das Rennen um Platz 1 für entschieden und geht im Tagesspiegel auf Distanz zu Jamaika. CDU-Vize Laschet ist gegen Schwarz-Grün.

In der letzten Bundestagssitzung vor der Wahl versucht die SPD, sich klar von der Union abzugrenzen. Doch der Verteidigungsetat erweist sich als schwieriges Mittel der Wahl.

Endlich Disput: Beim Fünfkampf in der ARD liefern sich die Spitzenkandidaten von Linken, Grünen, CSU, FDP und AfD eine kontroverse Debatte zu Flüchtlingen, Mietpreisbremse und Diesel.

Polarisiert durch die Flüchtlingspolitik: Zwischen der Humanität der Grünen und der real existierenden Humanität von CDU/CSU liegen heute Welten. Ein Kommentar.

Den Verbrennungsmotor verbieten? Wenn ja, wann? Die Parteien legen sich im Wahlkampf fest - und stellen künftige Koalitionen in Frage.

Türkische Wahlempfehlungen, Hitler-Vergleiche, Atomkonflikt um Nordkorea: Die außenpolitischen Debatten Deutschlands zielen auf Emotion statt Vernunft. Ein Kommentar.

Für CSU-Chef Seehofer ist das Festhalten am Verbrennungsmotor Voraussetzung für ein Regierungsbündnis. Grünen-Spitzenkandidat Özdemir macht das Gegenteil zum Programm.

Die Provokationen gehen weiter: Der türkische EU-Minister wirft dem deutschen Außenminister vor, wie ein Rassist zu reden.

Die Polizei in Granada hat den Autor Dogan Akhanli auf Betreiben Ankaras im Urlaub verhaftet. SPD, Linke und Grüne fordern seine Freilassung.
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