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Thema

Christian Wulff

Als Christian Wulff vor nicht einmal einem Jahr vom höchsten Amt, das Deutschland zu vergeben hat, zurücktrat, war er politisch und persönlich auf einem Tiefpunkt angekommen. Nie zuvor hatte ein Staatsanwalt Hand an ein Staatsoberhaupt gelegt, nie zuvor war ein Bundespräsident unter so schmachvollen Begleitumständen aus dem Amt gegangen.

Von Antje Sirleschtov
Christian Wulff.

Wer darauf hofft, dass Recht und Gerechtigkeit zusammenfallen, wird enttäuscht. Politische Vorgänge, wie die um Wulff, seine Freunde und sein Wohnhaus können in einem Gerichtssaal nur begrenzt aufgearbeitet werden

Von Antje Sirleschtov
Unangenehme Erinnerung. Laut und stickig war es – so schilderte die Schauspielerin Maria Furtwängler am Donnerstag vor Gericht den fraglichen Oktoberfestbesuch von 2008.

Der „Tatort“-Star Maria Furtwängler kam sich am Donnerstag im Wulff-Prozess vor wie im falschen Film. Gemeinsam mit ihrem Mann Hubert Burda bemühte sie sich vor dem Landgericht Hannover um Entlastung des Angeklagten.

Von Jost Müller-Neuhof

Hotelangestellte sagen als Zeugen im Prozess gegen Christian Wulff aus – und entlasten ihn etwas.

Von Jost Müller-Neuhof

Wo ein Dummer klug reagiert, könnte sogar der Heilige Geist mitgemischt haben. Der Limburger Bischof zahlt 20 000 Euro Strafe für seinen Meineid light, gegen Einstellung des Verfahrens.

Wo ein Dummer klug reagiert, könnte sogar der Heilige Geist mitgemischt haben. Der Limburger Bischof zahlt 20 000 Euro Strafe für seinen Meineid light, gegen Einstellung des Verfahrens.

Zum Prozess gegen Christian Wulff Die Erwartung von Christian Wulff, dass jetzt Recht gesprochen wird, teile ich voll und ganz, auch wenn die Aussage des Bundespräsidenten a. D.

Kanzlerin Angela Merkel: Blanko-Scheck fürs Blanko-Programm

Das Wahlprogramm der CDU hatte vor allem einen Inhalt: Angela Merkel. Allerdings reicht die Kanzlerin als Heilsbringerin nicht für die anstehenden Koalitionsverhandlungen mit der SPD.

Von Robert Birnbaum

Frank Rosenow wird als erster Richter über einen ehemaligen Bundespräsidenten urteilen. Im Gerichtssaal gibt sich der Vorsitzende fröhlich, fast einladend. Wie ein Zahnarzt, der dem Patienten die Angst vorm Bohrer nehmen will. Wehtun kann es trotzdem.

Von Jost Müller-Neuhof
Gute Arbeit hat die Maske hier geleistet: Kai Wiesinger spielt Christian Wulff, Anja Kling dessen Frau Bettina.

Die Körperhaltung stimmt schon mal, und auch die Maske hat ganze Arbeit geleistet: Kai Wiesinger und Anja Kling spielen Christian und Bettina Wulff. Bei den Dreharbeiten zeigt sich Wiesinger von dem Drama um den Bundespräsidenten fasziniert.

Gute Arbeit hat die Maske hier geleistet: Kai Wiesinger spielt Christian Wulff, Anja Kling dessen Frau Bettina.

Die Körperhaltung stimmt schon mal, und auch die Maske hat ganze Arbeit geleistet: Kai Wiesinger und Anja Kling spielen Christian und Bettina Wulff. Bei den Dreharbeiten zeigt sich Wiesinger von dem Drama um den Bundespräsidenten fasziniert.

Vor allem SPD und Grüne hatten Joachim Gauck einst zum Bundespräsidenten gemacht. Doch im Herzen ist er eher ein Konservativer. Sollte eine Regierungsbildung scheitern, müsste Gauck eine Entscheidung treffen, ob es Neuwahlen geben kann. Das könnte wiederum Angela Merkel nutzen.

Von Fabian Leber
Bundeskanzlerin Angela Merkel steht im Zenit ihrer Macht.

Angela Merkel hat am Wahlabend triumphiert. Ihr Name wird künftig in einem Atemzug mit Konrad Adenauer und Helmut Kohl genannt werden. Doch was sie will, ist unklar. Auch ein Mehrheitsbeschaffer ist nicht in Sicht.

Von Christoph Seils
Ex-Bundespräsident Christian Wulff.

Laut eines Zeitungsberichts soll der Filmunternehmer David Groenewold eine Rede für Christian Wulff in dessen Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident geschrieben haben. Ein Anlass für das Landgericht Hannover, den Prozess gegen beide zu eröffnen.

Ex-Bundespräsident Christian Wulff (CDU) erwartet einen Freispruch.

Christian Wulff könnte sich freikaufen. Doch will er den Freispruch und Ermittler, die sich in Demut entschuldigen. Er vergisst, dass nun eine peinliche Geschichte breitgetreten wird. Man schreibt in hohen Ämtern keine Bettelbriefe an Konzernchefs. Ist es naiv von ihm, eine Reinwaschung zu erwarten?

Von Jost Müller-Neuhof
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