
Die Euro-Krise lässt Ökonomen keine Ruhe. Nach Hans-Werner Sinn kritisieren nun andere die Krisenpolitik, fordern einen Schuldentilgungsfonds und das Eingreifen der EZB.
Die Euro-Krise lässt Ökonomen keine Ruhe. Nach Hans-Werner Sinn kritisieren nun andere die Krisenpolitik, fordern einen Schuldentilgungsfonds und das Eingreifen der EZB.
Die deutsche Industrie lastet ihre Maschinen nicht mehr aus - und erwartet auch mittelfristig keine Besserung.
Warum ein neues Rating keine Neuigkeit ist – und warum es trotzdem Beachtung verdient
Die US-Ratingagentur Moody's droht Deutschland mit negativen Aussichten für seine Kreditwürdigkeit. Spanien schwächelt weiter, wackelt aber nicht im selben Maße wie Griechenland. Kann Deutschland den Finanzmärkten trotzen? Und was bedeutet Moody's Drohung für Berlin?
Moody's schätzt den Ausblick für Deutschlands Kreditwürdigkeit negativ ein. Das Rating ist keine Neuigkeit – und verdient trotzdem Beachtung.
Für Neuwagenkäufer gibt es derzeit Rabatte wie selten zuvor. Die Autobauer drücken angesichts der Krise ihre Fahrzeuge mit aller Macht in den Markt. Doch die Gründe der Krise liegen tiefer. Wahrscheinlich wird es in den kommenden Jahren in der Branche zu Pleiten und Übernahmen kommen.
Wieder wird über eine Pleite Griechenlands spekuliert. Dieses Mal wegen des Reformstaus der vergangenen Monate. Dabei liegt Griechenland bei den Einsparungen vor dem Plan.
Die Kanzlerin gilt als verlässliche Krisenmanagerin, da kann die SPD nur verlieren. Parteichef Gabriel greift deshalb zu einer riskanten Strategie: Mit drastischen Worten und populistischen Untertönen ruft er zum Kampf gegen Banken und Finanzindustrie auf.
Gerüchte über einen Rückzug des IWF aus dem Hilfsprogramm für Griechenland haben am Montag die europäischen Aktienmärkte erschüttert. Der Euro schwächelt. Und auch Spanien gerät immer tiefer in den Sog der Krise.
Stefan Bratzel ist Direktor des Auto-Instituts. Mit dem Tagesspiegel spricht er über das Überleben der Traditionsmarke Opel, das Führungschaos bei General Motors und die Euro-Krise.
Trotz Euro-Krise: Das neue Gebäude der EZB wächst rasant in den Frankfurter Himmel.
Frankfurt am Main - Die Aussicht auf eine anhaltend lockere Geldpolitik geben derzeit den Aktienmärkten spürbar Auftrieb. Diese Tendenz könnte sich auch in der kommenden Handelswoche fortsetzen.
Die globale Sichtweise auf die Euro-Finanzkrise, die Bankenregulierung sowie die Positionen der Deutschen Bundesbank und die Erfahrungen der deutschen Kreditwirtschaft sind Themen eines Internationalen Workshop an der Universität Potsdam. Deutsche, chinesische, russische sowie amerikanische Banken- und Kapitalmarktforscher werden sich bei dem Treffen vom 20.
Deutschland hilft der spanischen Regierung, damit die ihren Banken helfen kann – und die SPD im Bundestag hilft der schwarz-gelben Koalition, damit eine Mehrheit dafür sicher ist. Die symbolische Kanzlermehrheit wurde trotzdem verfehlt.
Der Bundestag spielt sich als Gegen-Regierung auf – statt einfach Fragen zu stellen
Unter Parlamentspräsident Norbert Lammert spielt sich der Bundestag immer mehr als Gegenregierung auf. Die stärkere Kontrolle der eigenen Regierung ist aber nicht zielführend. Lammert und Co. sollten sich vielmehr wieder angewöhnen Fragen zu stellen.
Frank Gilly, Chef der Berliner Bank, über die Wirtschaft der Hauptstadt, den Flughafen und die Chancen der Elektromobilität.
Politbarometer: Wähler mit Merkels Management der Euro-Krise zufrieden
Die Unsicherheit der Anleger hat sich zum Wochenstart in einem eher trendlosen Handel widergespiegelt. Am Montag verlor der Dax bis zum Handelsschluss 0,4 Prozent auf 6387 Punkte.
Gute Nachrichten sind rar in der Eurokrise – ganz abgesehen davon, dass die Meinung darüber, was wirtschaftspolitisch „gut“ ist, auseinander gehen. So kam es, dass die Finanzexperten der Troika von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds Griechen land das Bemühen bestätigen, nicht eingehaltene Vorgaben nun wieder umsetzen zu wollen.
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer stänkert gerne gegen die schwarz-gelbe Bundesregierung in Berlin und kokettiert regelmäßig mit einem Koalitionsbruch. Dahinter könnte mehr stecken als ein unberechenbarer Populist. Folgt der CSU-Politiker wohlmöglich einem geheimen Plan?
Der Westen schickt Geld für den Wiederaufbau nach Afghanistan - und fordert dafür Reformen. Bei der Umsetzung nehmen es aber sowohl Geber als auch Nehmer bisher nicht so genau.
Bert Rürup, ehemals Chef der Wirtschaftsweisen, spricht im Tagesspiegel-Interview über Wege aus der Euro-Krise, den Streit der deutschen Ökonomen und darüber, warum weder Hans-Werner Sinn noch Thilo Sarrazin Antworten geben können.
Der Bundespräsident hält die Euro-Rettung für nicht ausreichend erklärt – das sei allerdings Aufgabe der Kanzlerin; er sei keine „Ersatzregierung“.
Der Bundespräsident hält die Euro-Rettung für nicht ausreichend erklärt – das sei allerdings Aufgabe der Kanzlerin; er sei keine „Ersatzregierung“. Dagegen gibt es Widerstand in der Union.
Wegen der Euro-Krise fahren in diesem Jahr weniger Deutsche nach Griechenland. Und auch den Südländern selbst ist kaum nach Reisen zumute.
Die Kritik namhafter Ökonomen an den EU-Beschlüssen provoziert Gegenreaktionen von Kollegen und Politikern. Die Argumente seien fragwürdig, die Öffentlichkeit werde bewusst verunsichert.
Weltweit investieren Unternehmen 1,5 Billionen Dollar außerhalb ihrer Heimatländer.
Eines vorweg: Die europäische Demokratie funktioniert dort, wo man sie lässt. Das Nein des Europaparlaments zum Acta-Abkommen beweist, dass es – anders als in der Euro-Krise – zumindest an dieser Stelle der Wille der gewählten Vertreter Europas ist, der den Lauf der Dinge bestimmt.
Die Netzaktivisten haben gewonnen. Acta wurde vom EU-Parlament ad acta gelegt. Dabei war das grundsätzliche Anliegen der Unterzeichnerstaaten richtig. Es wäre daher besser gewesen, umfassend nachzuverhandeln, als Acta sofort zu beerdigen.
Deutschland profitiert vom Euro – wirklich? Die Bilanz der gemeinsamen Währung fällt ernüchternd aus
Der Automarkt leidet unter der schwachen Nachfrage nach Neuwagen in Südeuropa. Die deutschen Hersteller profitieren doppelt.
Deutschland ist der größte Euro-Gewinner. Das werden Europa-Befürworter nicht müde zu betonen. Aber stimmt das wirklich? Abrechnung mit einem Mythos.
Zum 60. Geburtstag der Atlantikbrücke wird Helmut Schmidt mit dem Eric-M.-Warburg-Preis ausgezeichnet. In seiner Dankesrede fordert er mehr Opferbereitschaft in der Euro-Krise - und lobt die Kanzlerin.
Viele Deutsche wünschen sich die D-Mark zurück, auch die Unzufriedenheit mit der Krisenpolitik wird immer größer. Das Terrain für eine eurokritische Partei rechts von CDU und CSU ist bereitet. Für die Union wird es nun kritisch.
Der neue Chef des weltgrößten Autozulieferers hat große Pläne – doch der Konzern leidet stärker als erwartet unter der Euro-Krise.
Vor dem Bundesverfassungsgericht versuchen Kläger den Euro-Rettungsschirm und den Fiskalpakt zu verhindern. Wie sind ihre Chancen?
Jürgen Graalmann über Zusatzbeiträge, die Vorteile der gesetzlichen Kassen und die Abzocke beim Arzt.
Die Terrororganisation ist geschwächt – im pakistanischen Grenzgebiet. In Afrika und im Jemen aber formieren sich neue Stützpunkte. Verschiedene extremistische Gruppen bilden dort neue Allianzen. Auch aus Deutschland ziehen sie hier in den Dschihad.
Nach dem jüngsten EU-Gipfel in Brüssel ist klar: Euro-Bonds wird es vorerst nicht geben, dafür aber direkte Bankenhilfen und den Aufkauf von Staatsanleihen. Spanien und Italien profitieren vom EU-Gipfel. Was sind die wichtigsten Ergebnisse?
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