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Thema

Euro-Krise

Warum ein neues Rating keine Neuigkeit ist – und warum es trotzdem Beachtung verdient

Von Moritz Döbler

Die US-Ratingagentur Moody's droht Deutschland mit negativen Aussichten für seine Kreditwürdigkeit. Spanien schwächelt weiter, wackelt aber nicht im selben Maße wie Griechenland. Kann Deutschland den Finanzmärkten trotzen? Und was bedeutet Moody's Drohung für Berlin?

Von
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Albrecht Meier
Protest gegen die Schließung eines Werks von Peugeot in der Nähe von Paris: Die Autobauer haben ihre Überkapazitäten nur kaschiert und nicht abgebaut.

Für Neuwagenkäufer gibt es derzeit Rabatte wie selten zuvor. Die Autobauer drücken angesichts der Krise ihre Fahrzeuge mit aller Macht in den Markt. Doch die Gründe der Krise liegen tiefer. Wahrscheinlich wird es in den kommenden Jahren in der Branche zu Pleiten und Übernahmen kommen.

Von Markus Mechnich
Am Abgrund: Wie geht es mit Athen weiter?

Wieder wird über eine Pleite Griechenlands spekuliert. Dieses Mal wegen des Reformstaus der vergangenen Monate. Dabei liegt Griechenland bei den Einsparungen vor dem Plan.

Von
  • Albrecht Meier
  • Gerd Höhler

Die Kanzlerin gilt als verlässliche Krisenmanagerin, da kann die SPD nur verlieren. Parteichef Gabriel greift deshalb zu einer riskanten Strategie: Mit drastischen Worten und populistischen Untertönen ruft er zum Kampf gegen Banken und Finanzindustrie auf.

Von Christoph Seils
Kunst vorm Bau. Der Schutzzaun, der die Baustelle der neuen EZB-Zentrale umgibt, erinnert ein wenig an die Berliner Mauer – jedenfalls aus künstlerischer Sicht scheint er ähnlich attraktiv zu sein. Foto: dpa

Trotz Euro-Krise: Das neue Gebäude der EZB wächst rasant in den Frankfurter Himmel.

Von Rolf Obertreis

Die globale Sichtweise auf die Euro-Finanzkrise, die Bankenregulierung sowie die Positionen der Deutschen Bundesbank und die Erfahrungen der deutschen Kreditwirtschaft sind Themen eines Internationalen Workshop an der Universität Potsdam. Deutsche, chinesische, russische sowie amerikanische Banken- und Kapitalmarktforscher werden sich bei dem Treffen vom 20.

Kanzlerin Angela Merkel konnte entspannt in die Sondersitzung am Donnerstag gehen. Die Mehrheit für das Euro-Rettungspaket für Spanien galt als sicher.

Deutschland hilft der spanischen Regierung, damit die ihren Banken helfen kann – und die SPD im Bundestag hilft der schwarz-gelben Koalition, damit eine Mehrheit dafür sicher ist. Die symbolische Kanzlermehrheit wurde trotzdem verfehlt.

Von Antje Sirleschtov

Der Bundestag spielt sich als Gegen-Regierung auf – statt einfach Fragen zu stellen

Von Fabian Leber
 Der Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) sieht Bundestag durch Euro-Krise gestärkt

Unter Parlamentspräsident Norbert Lammert spielt sich der Bundestag immer mehr als Gegenregierung auf. Die stärkere Kontrolle der eigenen Regierung ist aber nicht zielführend. Lammert und Co. sollten sich vielmehr wieder angewöhnen Fragen zu stellen.

Von Fabian Leber

Die Unsicherheit der Anleger hat sich zum Wochenstart in einem eher trendlosen Handel widergespiegelt. Am Montag verlor der Dax bis zum Handelsschluss 0,4 Prozent auf 6387 Punkte.

Gute Nachrichten sind rar in der Eurokrise – ganz abgesehen davon, dass die Meinung darüber, was wirtschaftspolitisch „gut“ ist, auseinander gehen. So kam es, dass die Finanzexperten der Troika von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds Griechen land das Bemühen bestätigen, nicht eingehaltene Vorgaben nun wieder umsetzen zu wollen.

Von Christopher Ziedler
Quo vadis, Horst? CSU-Chef Seehofer befindet sich in einer Zwickmühle.

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer stänkert gerne gegen die schwarz-gelbe Bundesregierung in Berlin und kokettiert regelmäßig mit einem Koalitionsbruch. Dahinter könnte mehr stecken als ein unberechenbarer Populist. Folgt der CSU-Politiker wohlmöglich einem geheimen Plan?

Von Christoph Seils
Klartext gefordert. Bundespräsident Gauck und Kanzlerin Merkel. Foto: John MacDougall/AFP

Der Bundespräsident hält die Euro-Rettung für nicht ausreichend erklärt – das sei allerdings Aufgabe der Kanzlerin; er sei keine „Ersatzregierung“.

Von Christian Tretbar

Wegen der Euro-Krise fahren in diesem Jahr weniger Deutsche nach Griechenland. Und auch den Südländern selbst ist kaum nach Reisen zumute.

Von Carla Neuhaus

Eines vorweg: Die europäische Demokratie funktioniert dort, wo man sie lässt. Das Nein des Europaparlaments zum Acta-Abkommen beweist, dass es – anders als in der Euro-Krise – zumindest an dieser Stelle der Wille der gewählten Vertreter Europas ist, der den Lauf der Dinge bestimmt.

Von Christopher Ziedler
Tschüß, Acta: Mitglieder der Grünen-Fraktion im Europaparlament verabschieden sich während der Debatte demonstrativ vom ungeliebten Handelsabkommen.

Die Netzaktivisten haben gewonnen. Acta wurde vom EU-Parlament ad acta gelegt. Dabei war das grundsätzliche Anliegen der Unterzeichnerstaaten richtig. Es wäre daher besser gewesen, umfassend nachzuverhandeln, als Acta sofort zu beerdigen.

Von Christopher Ziedler
93 Jahre und kein bisschen altersmilde: Altbundeskanzler Helmut Schmidt.

Zum 60. Geburtstag der Atlantikbrücke wird Helmut Schmidt mit dem Eric-M.-Warburg-Preis ausgezeichnet. In seiner Dankesrede fordert er mehr Opferbereitschaft in der Euro-Krise - und lobt die Kanzlerin.

Von Juliane Schäuble
Demonstration unter dem Motto "Demokratie und Solidarität statt Fiskalpakt!" - Attac, Verdi und die NaturFreunde Deutschlands hatten dazu aufgerufen.

Viele Deutsche wünschen sich die D-Mark zurück, auch die Unzufriedenheit mit der Krisenpolitik wird immer größer. Das Terrain für eine eurokritische Partei rechts von CDU und CSU ist bereitet. Für die Union wird es nun kritisch.

Von Christoph Seils
Al Qaidas Nummer eins.

Die Terrororganisation ist geschwächt –  im pakistanischen Grenzgebiet. In Afrika und im Jemen aber formieren sich neue Stützpunkte. Verschiedene extremistische Gruppen bilden dort neue Allianzen. Auch aus Deutschland ziehen sie hier in den Dschihad.

Von
  • Ruth Ciesinger
  • Frank Jansen
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