
Der türkische Präsident Erdogan macht den Prediger Fethullah Gülen für den Putschversuch verantwortlich. Gülen fordert die US-Regierung auf, sich dem Auslieferungsgesuch der Türkei zu widersetzen.
Der türkische Präsident Erdogan macht den Prediger Fethullah Gülen für den Putschversuch verantwortlich. Gülen fordert die US-Regierung auf, sich dem Auslieferungsgesuch der Türkei zu widersetzen.
Die Bundesregierung dringt auf eine Prüfung der Foltervorwürfe gegen die Türkei durch unabhängige Beobachter. Die Türkei erlässt Haftbefehle gegen 42 Journalisten
"Berichte von Misshandlungen inklusive Schlägen und Vergewaltigung in Polizeigewahrsam sind extrem alarmierend", heißt es bei Amnesty International.
Sait Gülen wurde in Gewahrsam genommen, berichtete der staatliche Sender TRT. Präsident Erdogan beschuldigt Fethullah Gülen den Militärputsch angezettelt zu haben.
Erdogan hat nach dem Putschversuch und der Ausrufung des Ausnahmezustands die Schließung von 2341 Einrichtungen im Land angeordnet und fast 11.000 Reisepässe für ungültig erklärt. In der EU wächst die Sorge wegen der Massenfestnahmen in der Türkei.
In der Türkei gibt es viele Verschwörungstheorien über den Putschversuch. Interview mit Erol Özkoray (62), einem nach Schweden geflüchteten türkischen Publizisten und Bürgerrechtler.
Fethullah Gülen wird von Erdogan als Drahtzieher beschuldigt. Wer ist dieser Mann und was hat er vor – in der Türkei, in den USA und in Deutschland? Fragen und Antworten zum Thema.
Hetze, Hassmails, Denunziation: Erdogan-Kritiker werden in Berlin zunehmend eingeschüchtert. Viele trauen sich nicht mehr, in die Türkei zu reisen.
Die Türkei setzt nach der Verhängung des Ausnahmezustands die Europäische Menschenrechtskonvention teilweise aus. Dies teilte Ankara mit.
Präsident Erdogan lässt den Staatsapparat säubern: Nach dem gescheiterten Putsch werden Abertausende festgenommen oder entlassen, jede Kritik wird zum Landesverrat.
Nach der Welle von "Säuberungen" in Militär, Justiz und Polizei trifft es jetzt die Hochschulen. 1500 Dekane wurden am Dienstag entlassen. Einen Tag danach wird Mitarbeitern staatlicher Unis die Ausreise verboten.
Der Putschversuch belastet das Verhältnis zwischen Washington und Ankara. Eine türkische Zeitung schreibt, die US-Regierung habe Erdogan töten wollen.
Verhaftungen, Entmachtungen, Todesstrafe. Die Säuberungen in der Türkei gehen weiter. Wer hinter dem Putsch steckt, bleibt nach wie vor unklar.
Die Professorin Lea Nocera lobt die Haltung der türkischen Parteien. Dem Chef des Europarats missfällt die Diskussion über die Todesstrafe. Kurden in Deutschland sehen eine starke Polarisierung.
Recep Tayyip Erdogan spielt seine liebste Rolle: Als Mann des Volkes, aufrecht, tapfer, von bösen Mächten verfolgt. Der Präsident ist zum Gegenangriff übergegangen. Und das Tempo finden im Land viele verdächtig.
Seit 1999 lebt der anatolische Prediger in den USA. Bis 2013 war er ein wichtiger Verbündeter des türkischen Präsidenten. Nun wirft Recep Tayyip Erdogan ihm vor, beim Putschversuch die Fäden gezogen zu haben. Gülen kontert mit der Vermutung, Erdogan habe den Coup selbst inszeniert.
Der türkische Präsident wirft dem Kleriker Gülen und seinen Anhängern vor, sich wie ein "Krebsvirus" im Staat ausgebreitet zu haben. Medienberichten zufolge wurde auch ein Berater Erdogans festgenommen.
Der islamische Prediger Fethullah Güllen sagt der "New York Times", möglicherweise stecke der türkische Präsident Erdogan selbst hinter dem Putschversuch - er selbst jedenfalls nicht.
Schüsse fallen, Panzer fahren auf, Flugzeuge greifen an. Dann wehren sich die Menschen. Was ist passiert in der Türkei und wie geht es weiter?
Ministerpräsident Yildirim bezeichnete den Umsturzversuch als "Schandfleck für die türkische Demokratie". Mehr als 260 Menschen wurden offenbar getötet, mehr als 1440 wurden verletzt.
Seit 20 Jahren ist Emrah Ülker Journalist. Nie war es so schwer, in der Türkei frei zu berichten wie jetzt. Einen wie ihn macht das Schreiben zum Staatsfeind. Unser Blendle-Tipp.
Die Türkei hat ein weiteres kritisches Medium unter staatliche Kontrolle gestellt. Die Agentur "Cihan" ist eng verbunden mit der Zeitung "Zaman", die auf Regierungslinie gezwungen wurde.
Am Sonntag veröffentlichte das vormals regierungskritische Blatt Zaman wohlwollende Berichte über den Präsident Recep Tayyip Erdogan. Über die Proteste wurde nicht geschrieben.
Mehrere Verbände setzen sich für die Freilassung von Journalisten ein. Doch Erdogan und Davutoglu wollen von einer falschen Behandlung nichts wissen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schüchtert seine Kritiker wenige Tage vor der Wahl ein. Das ist ein Ausdruck von Schwäche. Ein Kommentar.
In Istanbul hat die türkische Polizei die Zentrale eines regierungskritischen Medienkonzerns gestürmt. Sie besetzte die Regieräume der Sender Kanaltürk und Bugün und stoppt das TV-Programm.
Die regierungskritische türkische Zeitung "Bugün" hat am Dienstag über angebliche Waffenlieferungen der Türkei an den IS berichtet. Nun wurde die Zentrale des Medienkonzerns von der Polizei durchsucht.
In Koblenz sollen drei Männer vor Gericht gestellt werden, denen vorgeworfen wird, Gegner von Erdogan in Deutschland ausspioniert zu haben. Das Zentrum der Ausspähversuche soll eine Moschee in Köln gewesen sei
Die Polizei kam im Morgengrauen. Wie immer. Der Reporter erwartete sie schon. In der Türkei sind bereits Dutzende Journalisten festgenommen worden. Präsident Erdogan redet trotzdem von Pressefreiheit. Manchem Verleger bleibt da nur noch eins: Humor.
Recep Tayyip Erdogan betreibt um sich einen Personenkult und unterdrückt erfolgreich jede Opposition. Aber der Wirtschaftsboom ist vorbei. Drohen ihm und der Türkei Turbulenzen? Ein Kommentar.
Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, sieht sein Land als Hort der Pressefreiheit. Er hielt eine Rede im Fernsehen, nachdem eine Woche zuvor 30 Journalisten festgenommen worden waren.
Der in den USA lebende muslimische Prediger Fethullah Gülen ist dem türkischen Staatspräsidenten schon lange ein Dorn im Auge. Er soll beabsichtigen, Erdogan zu stürzen. Um seine Auslieferung zu erreichen, hat die Justiz nun einen Haftbefehl erlassen.
Nach der Festnahme von Medienvertretern gerät die türkische Regierung unter Druck.
Türkische Journalisten sind einiges gewohnt, wenn es um Einschüchterung geht. Aber was sich nun in Istanbul abspielte, war selbst für die türkische Medienlandschaft einmalig: Die Polizei drang in das Redaktionsgebäude einer Zeitung ein und nahm den Chefredakteur fest.
Einen Tag vor der Präsidentenwahl in der Türkei ist in Istanbul Mehmet Baransu, prominentester regierungskritischer Journalist, stundenlang festgesetzt worden. Außerdem attackierte Premier Erdogan eine Journalistin.
Ministerpräsident Erdogan attackiert Journalistin Amberin Zaman als "schamlose Frau"
Ministerpräsident Erdogan attackiert Journalistin Amberin Zaman als "schamlose Frau"
Dutzende Polizisten werden in der Türkei unter dem Vorwurf der Spionage festgenommen – und das soll aus Sicht von Ankara erst der Anfang sein.
Bei Ermittlungen gegen Gegner von Regierungschef Recep Tayyip Erdogan sind in der Türkei offenbar 55 ranghohe Polizeibeamte wegen Korruption und Amtsmissbrauch festgenommen worden.
Keine Kirche, keine Synagoge, keine Moschee, sondern alles in einem: Auf dem Petriplatz in Berlin-Mitte soll ein einmaliges Projekt realisiert werden - per Crowdfunding.
öffnet in neuem Tab oder Fenster