
Das türkische Verfassungsgericht verwirft Teile der Justizreform von Recep Tayyip Erdogan. Das ist der zweite Schlag gegen den Premier nach der Aufhebung des Twitter-Verbots.
Das türkische Verfassungsgericht verwirft Teile der Justizreform von Recep Tayyip Erdogan. Das ist der zweite Schlag gegen den Premier nach der Aufhebung des Twitter-Verbots.
Nach der gewonnenen Kommunalwahl hatte der türkische Regierungschef Erdogan harsche Drohungen gegen seine Widersacher ausgestoßen. Der CDU-Europapolitiker Brok glaubt nun, dass die Türkei zunächst besser im Europäischen Wirtschaftsraum aufgehoben wäre - und nicht in der EU.
Erdogan präsentierte sich nach der gewonnenen Kommunalwahl als Triumphator und Scharfmacher. Der CSU-Generalsekretär fordert jetzt Konsequenzen: "Es dämmert, dass die Türkei nicht zu Europa gehört."
Kurz vor der wichtigen türkischen Kommunalwahl attackiert ein hoher Parteifreund Erdogan: Staatspräsident Gül hält seine Verschwörungsthese für Unsinn
Drei Wochen vor den Kommunalwahlen in der Türkei geht Ministerpräsident Erdogan in die Offensive. Er drohte mit einem Verbot von Facebook, Twitter und Youtube. Staatspräsident Gül schloss solch eine Einschränkung der Freiheitsrechte aus.
Der türkische Premier Erdogan hat die Sperrung von Facebook und YouTube angedroht. Was verspricht er sich davon – und was riskiert er?
Zum ersten Mal seit Bekanntwerden der Korruptionsvorwürfe gegen die türkische Regierung ist jetzt Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan persönlich ins Zwielicht geraten. Telefonmitschnitte belegen nach Ansicht der Opposition, dass Erdogan und sein Sohn Bilal große Geldsummen vor der Staatsanwaltschaft versteckten.
Weil er sich beleidigt fühlte, sorgte er dafür, dass er nicht weiter öffentlich kritisiert wird: Der türkische Premier gab zu, dass er sich während der Gezi-Proteste beim Nachrichtensender Habertürk beschwerte. Habertürk nahm daraufhin kritische Stimmen der Opposition vom Band.
Nach der Verabschiedung des restriktiven Internetgesetzes in der Türkei richten sich alle Augen auf Staatspräsident Abdullah Gül. Wird er das Gesetz trotz erheblicher rechtsstaatlicher Bedenken abzeichnen – oder wird er sein Veto einlegen? Die Antwort ist nicht nur für die Lage der Grundrechte im EU-Bewerberland Türkei wichtig.
Wirtschaftskrise, Korruption, Polizeigewalt. Wer einen angeschlagenen türkischen Ministerpräsidenten erwartet hatte, lag falsch. Erdogan wirkte bei seinem Besuch in Berlin entschlossen und selbstbewusst. Genau das haben seine Gegner befürchtet – und seine Anhänger erhofft.
Das Programm des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan war vollgepackt - und das der Demonstranten auch. Lesen Sie hier alle wichtigen Ereignisse des Berlin-Besuchs nach.
Der türkische Ministerpräsident will am Dienstag die Kanzlerin und potenzielle Wähler treffen. Welchen Zweck hat der Besuch?
Istanbul - Einwände der Europäischen Union und von Staatspräsident Abdullah Gül haben die schnelle Verabschiedung einer heftig umstrittenen Justizreform in der Türkei verhindert. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ließ wichtige Teile der Reform, die als Angriff auf die Gewaltenteilung gesehen wird, am Freitag vorerst einfrieren.
In der Türkei ist die umstrittene Justizreform von Ministerpräsident Erdogan zwar vorerst stillgelegt worden. Doch der Machtkampf zwischen dem türkischen Staatschef und der Opposition geht weiter. Das bekommt jetzt auch die Wirtschaft zu spüren.
Aziz Yildirim wittert eine Verschwörung und hofft darauf, dass der Prozess gegen ihn neu aufgerollt wird. Dem Präsidenten von Fenerbahce droht im schlimmsten Fall eine erneute Gefängnisstrafe wegen Bestechung.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat in einer Nacht-und-Nebel-Aktion auf einen Schlag Hunderte Polizeibeamte aus der Hauptstadt versetzen lassen. Kann er damit seine Position stärken?
Jedes Kind in der Türkei kennt Hakan Sükür. Bisher war der frühere Nationalspieler ein Held für das ganze Land - jetzt ist er aus Sicht der Erdogan-Regierung zum Schurken geworden.
Der türkische Premier sucht Verbündete im Machtkampf gegen seinen Erzfeind Fethullah Gülen und ist bereit, dafür einen hohen Preis zu zahlen. Nun könnten sogar die Prozesse gegen verurteilte Ex-Generäle neu aufgerollt werden.
Die Regierung Erdogan ist wütend. Die Zeitung „Taraf“ veröffentlichte ein spektakuläres Geheimdokument. Dem „Taraf“-Reporter Mustafa Baransu drohen nach Medienberichten nun bis zu 43 Jahre Haft. Die Veröffentlichung könnte von der Justiz als Terrordelikt gewertet werden.
Als Recep Tayyip Erdogan nach einer Darmoperation Ende November für einige Zeit aus dem Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit verschwand, um sich auszuruhen, erreichten den türkischen Ministerpräsidenten viele Genesungswünsche. Nur ein wichtiger Akteur ließ nichts von sich hören.
Als Recep Tayyip Erdogan nach einer Darmoperation Ende November für einige Zeit aus dem Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit verschwand, um sich auszuruhen, erreichten den türkischen Ministerpräsidenten viele Genesungswünsche. Nur ein wichtiger Akteur ließ nichts von sich hören.
Die Türkei erscheint als ein Land, in dem Hunderte von Journalisten vor Gericht stehen, weil sie die Regierung kritisiert haben. Doch nicht die Kritik an der Regierung ist gefährlich, sondern die am Militär.
Nicht die Kritik an der Regierung ist gefährlich, sondern die am Militär
Er ist 70 Jahre alt und hat die Türkei seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen. Dennoch ist der in den USA lebende islamische Prediger Fethullah Gülen aus Sicht türkischer Regierungsgegner ein finsterer Scharia-Strippenzieher, dessen Anhänger die Institutionen des Staates unterwandern.
Er ist 70 Jahre alt und hat die Türkei seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen. Dennoch ist der in den USA lebende islamische Prediger Fethullah Gülen aus Sicht türkischer Regierungsgegner ein finsterer Scharia-Strippenzieher, dessen Anhänger die Institutionen des Staates unterwandern.
Seit dem Machtantritt der religiös-konservativen Regierungspartei AKP haben Säkularisten den Verdacht, dass religiöse Kreise die Türkei unterwandern. Ein neues Buch gibt dieser alten Angst neue Nahrung.
Nur wenige Tage nach dem blutigen israelischen Angriff auf einen Hilfskonvoi zeichnet sich im Mittelmeer eine neue Konfrontation ab.
Auch Berliner Politiker lehnen Erdogans Forderung nach mehr türkischen Schulen in Deutschland ab
Der türkische Generalstabschef weist vehement den Vorwurf zurück, die Armee plane einen Putsch gegen die Regierung Erdogan. Selten war die türkische Armee im eigenen Land politisch so unter Beschuss wie derzeit.
Seit Tagen kennt die türkische Öffentlichkeit kein anderes Thema mehr: Eine unabhängige Zeitung hat einen von Offizieren des Generalstabs unterzeichneten Geheimplan zur Destabilisierung der Regierung Erdogan veröffentlicht. Was steckt dahinter?
Eine Konferenz an der Universität Potsdam zur Gülen-Bewegung, die sich als „Brücke zwischen den Kulturen“ bezeichnet
Islamismus oder Nationalismus? Im Streit um die Zukunft der Türkei kämpft Zülfü Livaneli für eine Modernisierung im Namen einer liberalen Vergangenheit. Ein Gespräch über das Land, das sich auf der Buchmesse präsentiert.
Ein Kölner Privatgymnasium will Vielfalt fördern. Damit steht es allerdings nicht allein, sondern folgt einem bundesweiten Trend.
Wie religiös kann eine Schule sein, die keinen Religionsunterricht anbietet? Diese Frage stellen sich zurzeit etliche Eltern, die sich für das neue „Privatgymnasium Tüdesb“ in Spandau interessieren.
Der Verein Tüdesb wurde 1994 gegründet – nach eigenen Angaben, „um Kinder in der schulischen und außerschulischen Entwicklung zu fördern“. Außerdem sollen die Kinder die türkische, die deutsche und andere Sprachen „sehr gut beherrschen“.
Der Auftritt im Internet wirkt harmlos. „Hand in Hand für eine bessere Zukunft“ verkündet der Verein „Tüdesb“ auf seiner Homepage.
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