
Der ehemalige Chefredakteur der regierungskritischen Zeitung "Cumhuriyet", Can Dündar, spricht im Interview über Erdogans Vorgehen gegen Kritiker, die Zukunft der Türkei und die Fehler Europas.
Der ehemalige Chefredakteur der regierungskritischen Zeitung "Cumhuriyet", Can Dündar, spricht im Interview über Erdogans Vorgehen gegen Kritiker, die Zukunft der Türkei und die Fehler Europas.
Das deutsch-türkische Verhältnis ist angespannt. Jetzt wirft Präsident Erdogan Deutschland vor, Terrorismus zu unterstützen. Außenminister Steinmeier reagiert scharf.
"Wir geben nicht auf": Einen Tag nach der Festnahme zahlreicher Mitarbeiter zeigt sich die türkische Zeitung "Cumhuriyet" ungebrochen. Sie gehört zu Präsident Erdogans schärfsten Kritikern.
Die türkischen Behörden nutzen den Ausnahmezustand zum Schlag gegen kritische Medien. Erneut ist die Zeitung "Cumhuriyet" betroffen.
Wenn der türkische Präsident Erdogan die Todesstrafe einführt, wäre das das Aus für einen EU-Beitritt. Außerdem sollten weitere 10.000 Beamte entlassen werden.
Die türkische Justiz lässt die Bürgermeister von Diyarbakir festnehmen – das stellt eine neue Eskalation im Konflikt mit den Kurden dar. Vor dem Rathaus kam es zu heftigen Auseinandersetzungen.
Vermögen schafft politische Macht: Nach dem gescheiterten Putsch hat die Regierung in Ankara Geld, Grundstücke und Unternehmen im Wert von Hunderten Millionen Euro verstaatlicht.
Der türkische Staat zeigt Härte und will die PKK-Rebellen treffen. Die wiederum sollen diesen Mittwoch zwei Sicherheitskräfte getötet haben, der Region droht Bürgerkrieg.
Der Ausnahmezustand in der Türkei geht in die Verlängerung. Die Notstandsdekrete sollten ursprünglich der Bekämpfung der Gülen-Bewegung dienen. Sie gehen aber längst darüber hinaus.
Am Donnerstag laden Neuköllner Vereine zum Dialog zwischen Muslimen und Christen ein. Kazim Erdogan ist einer der Organisatoren.
Die Regierung der Türkei verlängert den Ausnahmezustand um 90 Tage. Bisher wurden Zehntausende festgenommen, 32.000 sitzen offiziell in U-Haft..
Kutbettin Gülen, Bruder des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen, ist in der Türkei festgenommen worden. Ankara macht den Prediger für den Putschversuch verantwortlich.
Die Unterdrückung von Regierungskritikern in der Türkei ruft die Oppositionspartei CHP auf den Plan - dabei hatte Präsident Erdogan nach dem Putschversuch eigentlich den Schulterschluss gesucht.
Fünf Schulen in Berlin gehören zum Netz von Erdogans Gegner Gülen. Nun gibt es Kündigungen
Fünf Schulen in Berlin gehören zum Netz von Fetullah Gülen, dem Gegner des türkischen Präsidenten Erdogan. Die Betreiber fürchten nun eine Welle von Abmeldungen.
Die USA haben ihre liebe Not mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. Indem sie ihn in Syrien unterstützen, halten sie ihn gleichzeitig in Schach.
Bulgariens Premier Boiko Borissow ist an diesem Samstag zu Besuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel. Er wird über Flüchtlinge reden wollen – und über Geld.
Das US-Außenministerium hat einen formellen Auslieferungsantrag der Türkei bestätigt. Der soll allerdings nicht im Zusammenhang mit dem gescheiterten Putsch stehen.
Mehmet Koç wurde gefoltert und erniedrigt - von Anhängern des Predigers Fetullah Gülen. Seit dem Putschversuch geht die Regierung gegen die Bewegung vor.
Christian Ströbele spricht von "unglaubliche geheimen Aktivitäten" des türkischen Geheimdienstes MIT. Von bis zu 6000 Mitarbeitern in Deutschland ist die Rede.
Einmal mehr wird das türkische Grenzgebiet zu Syrien von einem schweren Anschlag erschüttert. Ziel diesmal: eine Hochzeitsgesellschaft in der Großstadt Gaziantep. 51 Menschen kamen ums Leben.
US-Vizepräsident Joe Biden reist am Mittwoch in die Türkei. Es wird ein Besuch bei einem anstrengenden Freund. Ein Vorbericht zu einem schwierigen Ereignis.
Seit dem Putschversuch in der Türkei sind die Gefängnisse überfüllt. Nun will die Regierung tausende Straftäter per Notstandsdekret aus der Haft entlassen.
Die Türkei sucht nun auch in der Geschäftswelt nach Verantwortlichen für den Putschversuch. Zahlreiche Unternehmen werden durchsucht, Geschäftsleute verhaftet. Auch die Schließung einer pro-kurdischen Zeitung sorgt für Aufregung.
Nach dem Putschversuch hat Erdogan einen Monat lang "gesäubert" – und spürt großen Rückhalt. Jetzt hofft er, dass die USA seinen Erzfeind ausliefern: den Prediger Gülen.
Unser Kolumnist trifft Putsch-Veteranen und wird selber weggeputscht.
Die Fluggesellschaft hat auch in Deutschland viele Mitarbeiter entlassen - sie sollen den Putsch unterstützt haben. Turkish Airlines teilte nun mit, das sei "unwahr". Die Gekündigten ziehen jetzt vor Gericht.
Weil er „Mitglied einer bewaffneten Terrororganisation“ sein soll, will die Türkei den Ex-Fußballer Hakan Sükür festnehmen lassen. Der lebt in den USA. Eine festgenommene Deutsche ist wieder frei.
Nach dem gescheiterten Putschversuch widersetzen sich mehrere Diplomaten der Regierung: Sie weigern sich, in die Türkei zurückzukehren.
Der türkische Konteradmiral Mustafa Zeki Ugurlu sucht offenbar Asyl in den USA. Das wird das Verhältnis zwischen der Türkei und den Nato-Partnern weiter belasten.
Der türkische Außenminister Cavusoglu erklärt Österreich zum Zentrum des "radikalen Rassismus". Sein Wiener Amtskollege Kurz reagiert prompt und weist die Kritik scharf zurück.
Unter den vielen Festgenommenen in der Türkei ist auch eine Deutsche. Bei ihr seien Bücher gefunden worden, die auf Kontakte zur Gülen-Bewegung schließen lassen.
Nach dem Putsch ist der türkische Staatschef ungewohnt freundlich zur Opposition. Damit soll die Kritik aus Europa an Erdogans diktatorischen Gelüsten verstummen
Die Weigerung der USA, den islamischen Prediger Fethullah Gülen an Ankara auszuliefern, lässt den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nicht ruhen.
Zehntausende jubeln und beten für ihn in Köln: Nach dem gescheiterten Putsch in der Türkei wird Präsident Erdogan auch in Deutschland gefeiert wie ein Popstar. Den Faschisten ist er noch zu lasch. Eine Reportage.
In Köln werden am Sonntag 30.000 Türken erwartet - auch aus Berlin reisen Erdogan-Anhänger an. Deutschlandweit tobt der Kampf: Islamisten gegen Kemalisten, Nationalisten gegen Kurden. Und was ist mit den Aleviten?
Erdogan geht weiter gegen seine Gegner vor: Er fordert auch von Berlin, die Anhänger seines Erzfeindes auszuliefern - und geht massiv gegen türkische Medien vor.
Nach dem Putschversuch verlangt der türkische Außenminister Cavusoglu Kooperation beim Vorgehen gegen die Gülen-Bewegung. Richter und Staatsanwälte, die ihr angehörten, hielten sich in Deutschland auf.
Die türkische Regierung setzt ihre Säuberungen fort: Per Dekret machte sie jetzt zahlreiche Medien dicht. Seit dem Putschversuch wurden fast 16.000 Menschen verhaftet.
Nach dem Putschversuch in der Türkei sind weitere Journalisten verhaftet worden. Diesmal ehemalige Mitarbeiter der regierungskritischen Zeitung "Zaman".
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