Tom Peuckert verrät, was Sie im Radio nicht verpassen dürfen.
Fukushima

Nach der Katastrophe in Japan ist der Rezeptionsapparat darauf konditioniert, in jeder meernahen Industrieanlage reflexhaft Fukushima zu sehen. Künstler als Seismografen: Eine Ausstellung über Fukushima und die Folgen.
Japaner finden bei Fukushima Strontium im GrundwasserTokio - Die radioaktive Verseuchung um das zerstörte Atomkraftwerk Fukushima wird immer ernster. Wie der Betreiber Tepco am Sonntag bekanntgab, wurde nahe der Meerwasseraufnahme des Akws radioaktives Strontium gefunden.
Höher, schneller, weiter: eine Ausstellung „Über die Metapher des Wachstums“ in Hannover, Frankfurt am Main und Basel
"Die Gesellschaft möchte den Konsens", sagt Norbert Röttgen. Es ist seine Art, der CDU zu verstehen zu geben: Ich hatte recht. Doch ein Sieg ist der Atomausstieg für den Umweltminister trotzdem nicht

Atom, Libyen und Griechenland: Die Kanzlerin ist bei den wichtigen Themen derzeit nah beim Volk, meint Malte Lehming. Nur es nützt ihr nichts, weil die Falsche zur falschen Zeit die richtige Politik macht.
Die radioaktive Verstrahlung nach der Reaktorhavarie im japanischen Fukushima zieht immer größere Kreise. Nun wurde auch in grünem Tee in Japans größter Teeanbau-Provinz Shizuoka erhöhte radioaktive Strahlung gemessen.

"Wir müssen völlig neue Technologien entwickeln", schreibt Peter Gruss, der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel. Nur mit mehr Forschung lösen wir die Energiefrage.

Die schwarz-gelbe Bundesregierung ist entschlossen, aus der Atomenergie bis 2022 auszusteigen. Das jedenfalls betont Kanzlerin Merkel in einer Regierungserklärung. Koalitionspartner FDP war zuletzt nicht ganz auf Linie.
Deutscher Umschwung verunsichert Franzosen
Der amtierende Umweltminister, Norbert Röttgen (CDU), hat am Montag auf das Offensichtliche hingewiesen. Beim Festakt zum 25.
Die Atomruine von Fukushima strahlt weiter. Ein Roboter hat Rekordwerte von 4000 Millisievert pro Stunde in der Luft gemessen. Aus einer Öffnung im Boden soll Dampf ausgetreten sein.
Frankreich ist die größte Atomnation in Europa, der Anteil der Kernenergie an der Stromproduktion liegt bei rund 80 Prozent – und dabei soll es auch bleiben.

Polen steigt erst ein in die Atomkraft – und hofft auf Chancen in Deutschland.
Der 33. Evangelische Kirchentag ist so politisch wie lange nicht mehr
Nach dem eiligen Schwenk in der Nuklearpolitik wollen die Koalitionsparteien wenigstens im Nachhinein als Sieger dastehen. Das Dumme ist nur: Ihr Plan sieht dem rot-grünen Vorgängermodell zum Verwechseln ähnlich.

In der Atomfrage sind wir eine Ausnahme unter den großen Industrienationen. Der zweite Ausstieg verdammt die politischen Kritiker des ersten, den Sonderweg zur Pioniertat zu machen.
Die schwarz-gelbe Koalition will bis spätestens 2022 alle deutschen Kernkraftwerke abschalten. Union und FDP folgen damit im Wesentlichen der Ethikkommission, die ihre Empfehlungen für einen neuen Energiekonsens am Montag offiziell präsentierte.
Nachts haben Union und FDP ihren Fahrplan für den Atomausstieg festgelegt, am Morgen gibt es die nächste Wende. CSU-Chef Seehofer will deutschlandweit ein Atommüll-Endlager suchen. Bisher galt Gorleben als schwarz-gelber Favorit.
Bundeskanzlerin Angela Merkel setzte die „Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung“ im März 2011 ein. Sie soll auf Wunsch Merkels helfen, einen gesellschaftlichen Konsens zum Atomausstieg zu finden und eine „Energiewende mit Augenmaß“ einzuleiten.

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen über den Atomausstieg, die Glaubwürdigkeit der Union – und zu wenig Frauen in den Konzernspitzen.

Siemens muss entscheiden, ob es aus der umstrittenen Technologie aussteigt. Doch der Konzern zögert. Ausländische Kunden ticken anders als der heimische Markt.
Er hat für die Atomkraft gekämpft und gewonnen. Doch als Volker Kauder von Fukushima hörte, wusste er, dass der Sieg keiner war. Prompt zog der Chef der Unionsfraktion in eine neue Schlacht – diesmal auch gegen sich selbst.
Nach S&P sieht auch Fitch Probleme bei der Bonität

Gegner und Befürworter der Atomkraft liefern sich ihre letzte Schlacht. Bei der überfälligen Wende von den fossil-atomaren zu den erneuerbaren Energien gilt es tatsächlich eine Ökodiktatur zu überwinden – die Diktatur der Ökonomie.
Berlin - Der japanische Premierminister Naoto Kan wird sich kritische Fragen seiner Amtskollegen gefallen lassen müssen. Beim G-8-Treffen sind die Konsequenzen aus der Atomkatastrophe in Fukushima eines der großen Themen.

Einigung beim Gipfel / Keine gemeinsamen Standards vereinbart/ Streit um Ausstiegsdatum in deutschen Regierungsparteien
Die acht großen Industriestaaten haben sich bei ihrem ersten Gipfeltreffen nach dem Unglück von Fukushima auf regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen ihrer Atomkraftwerke geeinigt. Außerdem sollen die jungen Demokratien in Nordafrika Finanzhilfen erhalten.
Die Diskussion über die Folgen der Nuklearkatastrophe von Fukushima und die Umwälzungen in der arabischen Welt standen ab Donnerstag im Mittelpunkt des G-8-Treffens im französischen Ferienort Deauville. Den Staats- und Regierungschefs geht es vor allem darum, weltweit schärfere Sicherheitsstandards für Akws zu setzen.
Martha Argerich gibt Benefizkonzert in Berlin Am 30. Mai gibt die Pianistin Martha Argerich mit dem Cellisten Mischa Maisky sowie Mitgliedern der Berliner Philharmoniker ein Benefizkonzert zugunsten des FTV Junior Orchestra Fukushima.

"Paula 17, Meldung angesprochen". So reden sie im Atomkraftwerk. Volker Sattels beunruhigende Dokumentation "Unter Kontrolle" zeigt Reaktoren in ihrer Monstrosität und Kompliziertheit.
Im japanischen Katastrophen-Kernkraftwerk Fukushima ist es höchstwahrscheinlich schon vor Wochen in zwei weiteren Reaktorblöcken zur teilweisen Kernschmelze gekommen.

Stromkonzerne und Regierung befürchten Engpässe im Winter, sollten die derzeit wegen des Moratoriums abgeschalteten Atomkraftwerke nicht wieder ans Netz gehen. Doch nicht alle Fachleute teilen diese Meinung.
Hubert Weiger war der erste Zivildienstleistende im Umweltschutz. Heute ist er Chef des Umweltverbands BUND. Mit dem Tagesspiegel spricht er über die Atom-Kehrtwende der CSU und Energieeffizienz als wahre Brückentechnologie.

Der Tepco-Chef zieht die Konsequenzen aus der Atomkatastrophe und tritt zurück. Sein Konzern verzeichnet indessen einen Verlust von fast elf Milliarden Euro.
Die SPD will bis 2020 aus der Kernkraft aussteigen. In der CSU wird noch gestritten, welchen Weg man in der Energiepolitik einschlagen will.

Mag Klaus Wowereit Kuschelrock und was denkt er über Berlins Busfahrer? Zeit-Magazin-Autor Moritz von Uslar stellt 99 Fragen an den Regierenden Bürgermeister.

Die Lage in Japan bleibt angespannt, auch jenseits der Regionen, die vom Tsunami oder dem Atomunfall in Fukushima betroffen sind. Die Universität Tokio zum Beispiel musste ihren Verbrauch an Elektroenergie um ein Drittel reduzieren, weil der Strom knapp ist.
Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes bleibt beim alten Ausbauziel
Die Stresstests sind gemacht. Wie soll es mit den deutschen Meilern weitergehen?