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Thema

Fukushima

Die vermutlich erste Skype-Dokumentation ergänzt die Katastrophen-Bilder aus Japan. Einen Korrespondentenbericht kann sie nicht ersetzen.

Von Markus Ehrenberg
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betrachtet beim Überflug mit einem Hubschrauber den Offshore Windpark Baltic 1 vor der Ostseeküste.

Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt ihre ganz persönliche Energiewende, warum die Deutschen besonders fundamental über Kernenergie streiten und warum Deutschland auch mit mehr Windrädern ein schönes Land bleiben wird.

Von Giovanni di Lorenzo

Ist Manfred Stolpe mit sich im Reinen? Der erste Ministerpräsident Brandenburgs und einstige Bundesverkehrsminister über Fehler, Erfolge und die Verdrängung der Vergangenheit

Das Deutsche Atomforum hat lange nicht mehr so viel Beachtung gefunden wie in diesem Jahr. Allerdings nicht, weil sich bei der Hohemesse der Branche die Fachleute technisch über die Atomkatastrophe in Fukushima austauschen wollen.

Hilfe aus Berlin. Bremens Finanzsenatorin Karoline Linnert (links) mit der Berliner Spitzenkandidatin Renate Künast.

Die Grünen könnten in Bremen zweitstärkste Kraft werden – Finanzsenatorin Linnert aber stehen harte Zeiten bevor.

Von Eckhard Stengel
Kurze Rückkehr. In den vergangenen Tagen durften einige Bewohner der Sperrzone kurz in ihre Häuser zurückkehren. Dafür mussten sie Schutzkleidung tragen.

Japan Premierminister Naoto Kan wirbt für erneuerbare Energien und Effizienz. Derweil musste die Fukushima-Betreiberfirma Tepco zugeben, dass der Reaktorkern des Blocks 1 des Anlagenkomplexes in Daiichi als "geschmolzen" gelten muss.

Von Dagmar Dehmer
Zu Lasten der Natur. Die Nutzung von Bioenergie führt gerade in den Regenwäldern zu unkontrollierter Umweltzerstörung.

Potsdamer Klimaforscher warnen vor zu hohen Erwartungen an das Potenzial von Energie aus Biomasse

Von Jan Kixmüller
Ein bisschen Protest. Bei der Eon-Hauptversammlung in Essen

Auf der Hauptversammlung des Energiekonzerns Eon bleibt es angesichts der aktuellen Debatte um den Atomausstieg relativ ruhig. Dabei macht Konzernchef Teyssen aus seinen Bedenken gegen ein Ende der Atomkraft keinen Hehl.

In Fukushima werden jetzt Arbeiter in den Reaktor 1 geschickt – trotz hoher Strahlenbelastung. Ein Greenpeace-Experte bezeichnet den Arbeitseinsatz als "Experiment, das es so bisher nicht gegeben hat".

Von Andreas Oswald
Mensch und Katastrophe. Szene aus Toshio Hosokawas neuem Musiktheaterstück. Foto: dpa

Uraufführung in Brüssel: Sasha Waltz inszeniert die Oper „Matsukaze“ von Toshio Hosokawa - und hat sich zum Glück gegen eine aktualisierende Fassung entschieden.

Von Christine Lemke-Matwey

Der Abend ist fortgeschritten, da platzt Hermann Gröhe dann doch der Kragen. Der CDU-Generalsekretär hat sich in der letzten Stunde einiges anhören müssen von seiner Basis in Sachen Atomausstieg.

Von Robert Birnbaum
Es wurden erhöhte radioaktive Werte von Iod-133 sowie von Xenon gemessen.

Nach der Havarie des Kernkraftwerks Fukushima Eins an der Ostküste gibt es auch in einem weit entfernten Atommeiler an der Westküste Unregelmäßigkeiten. Umittelbare Gefahr besteht aber nicht. Der Reaktor soll heruntergefahren, die Messungen verstärkt werden.

Mit Verwunderung haben viele Finnen die Debatten in Deutschland um die Atomenergie und den Beschluss zur Schließung der alten Meiler verfolgt. Selbst nach der Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima wurde das Vertrauen der Finnen in die Atomkraft nur wenig beschädigt.

Potsdam-Mittelmark - Fast wäre es zum Eklat gekommen: In der Sitzung des Kreistages am Donnerstagabend forderten die Grünen, eine Schweigeminute für die Opfer der Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima einzulegen. Die brisante Begründung: Immerhin habe das Gremium dem kürzlich verstorbenen Abgeordneten Jörg Schenderlein (SPD) am Anfang der Sitzung die gleiche Ehre erwiesen.

In Fukushima ist der Super-GAU da, in Deutschland wird gegen die Atompolitik protestiert – und siehe da, die AKWs bei uns werden überprüft und abgeschaltet. Wenn man knapp 50 Jahre zurückblickt, als das erste Atomkraftwerk in Deutschland in Betrieb genommen wurde, kann man sehen, wie blind die damaligen Politiker ans Werk gegangen sind.

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