zum Hauptinhalt
Thema

Fukushima

Der Forschungsreaktor steht in der Kritik. Doch die Gefahr ist deutlich geringer als bei großen Atomkraftwerken

Von Roland Knauer
Der Forschungsreaktor im Helmholtzzentrum ist derzeit wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb.

Wie gefährlich ist der Forschungsreaktor in Wannsee? Viele Berliner haben Bedenken - obwohl Wissenschaftler beruhigen: Im Ernstfall würde viel weniger Radioaktivität frei gesetzt als bei einem großen AKW.

Von Roland Knauer
Fahnenkleid. Japans Trainer Norio Sasaki zeigt feiernd Flagge.

Die Japanerinnen gewinnen mit einem Erfolg gegen die USA zum ersten Mal den WM-Titel und gleichen widrige Bedingungen in der Vorbereitung durch eine grandiose Einstellung aus.

Von Anke Myrrhe

Nicht nur neue deutsche Wutbürger, die sich im Kampf für einen alten Bahnhof Nase oder Finger brechen lassen, hat es damals irritiert: Als vor vier Monaten noch giftigster Rauch aus den Ruinen von Fukushima aufstieg, der jederzeit mit dem Wind in die Region Tokio mit 35 Millionen Einwohnern hätte getragen werden können, sah man im TV zunächst nur ein paar hundert Demonstranten mit Mundschutz für den Atomausstieg demonstrieren – eine Demo, von der es jedes Wochenende in Berlin mindestens eine gibt. Warum schweigt die Mehrheit der Japaner?

Über schlechtes Vorbereiten und gutes Schauspielern:  Acht Thesen und Trends zur Fußball-WM der Frauen.

Von
  • Sven Goldmann
  • Anke Myrrhe

Nicht nur neue deutsche Wutbürger, die sich im Kampf für einen alten Bahnhof Nase oder Finger brechen lassen, hat es damals irritiert: Als vor vier Monaten noch giftigster Rauch aus den Ruinen von Fukushima aufstieg, der jederzeit mit dem Wind in die Region Tokio mit 35 Millionen Einwohnern hätte getragen werden können, sah man im TV zunächst nur ein paar hundert Demonstranten mit Mundschutz für den Atomausstieg demonstrieren – eine Demo, von der es jedes Wochenende in Berlin mindestens eine gibt. Warum schweigt die Mehrheit der Japaner?

Grüne Energie für den Vatikanstaat. Die Solaranlage auf dem Dach der Audienzhalle von Papst Benedikt XVI. versorgt rund 100 Haushalte mit Strom. Foto: Reuters

Erneuerbare Energie, Öko-Autos und technischer Umweltschutz sind Megatrends. „Green-Tech made in Germany“ schafft viele krisenfeste Jobs

Aufgebrachte Mütter. Familien demonstrieren in Tokio vor dem Hauptquartier von Tepco, der Betreiberfirma der havarierten Atommeiler in Fukushima. Sie wissen nicht mehr, welche Produkte im Supermarkt sie kaufen können, ohne ihren Kindern zu schaden. Den Ausfall von Klimaanlagen nehmen sie eher gelassen hin.

Kein Joghurt, verseuchte Erde im Sandkasten, die U-Bahn ohne Licht: Wie sich der Alltag in Tokio seit Fukushima verändert hat. Viele Japaner sind entsetzt und enttäuscht, wie schnell die Verantwortlichen im Land bereit sind, Dinge zu vertuschen.

Von Jan Keuchel
Klangtrickser. Geir Jenssen steckt hinter dem Projektnamen Biosphere.

Man könnte ihm hellseherische Fähigkeiten zusprechen: Geir Jenssen und sein elektronisches Konzeptalbum über japanische Kernkraftwerke.

Von Martin Böttcher
Bundesministerin Annette Schavan kritisiert den Arbeitsstil der schwarz-gelben Koalition.

Bildungsministerin Schavan gilt als enge Vertraute von Bundeskanzlerin Merkel. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel beklagt sie fehlendes Wohlwollen und andauernde Indiskretionen in der Koalition.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Antje Sirleschtov

„Nur wenn wir bereit sind, alte Positionen aufzugeben, fallen wir nicht aus der Zeit“ Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) über den Wandel ihrer Partei und die Vertrauenskrise der christlich-liberalen Koalition „Andauernde Indiskretion untergräbt über kurz oder lang Vertrauen“

Im Bundestag wurde hitzig diskutiert.

Der Bundestag hat mit breiter Mehrheit den vollständigen Atomausstieg bis spätestens Ende 2022 beschlossen. Damit wird als Folge der Katastrophe von Fukushima die erst im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung zurückgenommen.

Schlussdebatte im Bundestag über die Energiewende in Deutschland. Nach 50 Jahren beendet Deutschland die Nutzung der Atomkraft. Ein chronologischer Rückblick, der erinnern soll.

Von Hadija Haruna
Wiederaufbau. Kooriyama in der Präfektur Fukushima. Die Autobahn dorthin ist nur 40 Kilometer vom havarierten Atomkraftwerk entfernt. Das Leipziger Streichquartett spielte am Dienstag in zwei Schulen vor über 2000 Kindern.

Wer hat Angst vor Fukushima? Und was heißt Solidarität? Viele Orchestermusiker weigern sich, in Japan aufzutreten. Nach dem 11. März haben über 70 Prozent der Künstler abgesagt.

Von Christine Lemke-Matwey

Wegen Fukushima: Bayerische Staatsoper zerstritten Die Bayerische Staatsoper steht vor einer Zerreißprobe. Teile der Belegschaft wehren sich wegen möglicher Strahlengefahren nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima gegen eine Teilnahme an der für Herbst geplanten Japan-Tournee des Münchner Opernhauses.

Im Ringen um eine Stabilisierung des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima hat die Betreibergesellschaft Tepco einen herben Rückschlag erlitten. Schon wenige Stunden nach dem Beginn der Reinigung von hoch radioaktiv verseuchtem Wasser musste der Einsatz einer Wiederaufbereitungsanlage am Samstag wegen eines Schadens abgebrochen werden.

Ärzte schlagen „Pflegschaft“ für französische L'Oréal-Erbin vor Paris - Die französische Milliardärin Liliane Bettencourt könnte möglicherweise bald die Kontrolle über ihre Geldgeschäfte verlieren. Drei Ärzte sprachen sich in einem am Dienstag bekannt gewordenen Bericht dafür aus, die 88-Jährige L'Oréal-Haupteignerin unter „verstärkte Pflegschaft“ zu stellen.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })