„Sonneborn rettet die Welt“: Einer muss es ja tun – warum also nicht der Satiriker Martin Sonneborn?
Gregor Gysi

Klaus Wowereit zieht sich als stellvertretender SPD-Chef zurück. Sein Abschied auf Raten macht auch eines deutlich: Die Stadt hat keine gewichtige Stimme mehr im Bund.
Wowereits Rückzug auf Raten zeigt: Die Stadt hat keine gewichtige Stimme mehr im Bund

Die Geschäftsführerin der Linksfraktion und Assistentin von Fraktionschef Gregor Gysi soll in der DDR eine Top-Spionin gewesen sein. Jetzt könnte Ruth Kampa die Geschichte einholen. In einem ungünstigen Moment.

Sie hatten auf das beste Wahlergebnis ihrer Geschichte gehofft - eine eklatante Fehleinschätzung, wie sich schnell zeigte: Die Grünen liegen am Boden und müssen sich berappeln. Doch wer sie dabei anführen soll, ist noch unklar. Und der Personalwechsel allein wird ihre Probleme nicht lösen.

Zu viel Zeit sei in der Vergangenheit darauf verwendet worden, auf die Differenzen zwischen SPD und Linkspartei zu schauen, anstatt auf mögliche gemeinsame Projekte, beklagt die frühere hessische SPD-Chefin Andrea Ypsilanti. Und das sei den politischen Gegnern nur recht.

Der Publizist Albrecht Müller arbeitete früher für Willy Brandt und Helmut Schmidt. Mit der heutigen SPD hat er fast nichts mehr am Hut. Mit Oskar Lafontaine versteht er sich gut - aber noch lange nicht mit Gregor Gysi.

Der Grünen-Europaabgeordnete Werner Schulz wirft seinen Parteifreunden "ideologische Vorurteile" und "Borniertheit" vor. Er fordert offensive Verhandlungen über Schwarz-Grün im Bund - und auch in Hessen.

Weil er SPD und Grüne in diesem Jahr noch nicht rumkriegt, setzt Linken-Fraktionschef Gregor Gysi auf die nächsten Landtagswahlen. Die finden 2014 statt in Brandenburg, Thüringen und Sachsen.

Abtritte bei den Grünen, Herantasten der CDU an die große Koalition und die SPD gibt sich unbeeindruckt von den Avancen Merkels. In unserem Live-Blog können Sie die Ereignisse des Tags nach der Bundestagswahl nachlesen.

Etliche Mandate waren schon vor der Wahl sicher, andernorts wurde das Ergebnis jedoch mit Spannung erwartet. Eine Auswahl der spannendsten und kuriosesten Wahlkreise - und die Ergebnisse.
Die Linke hat selbst im Berliner Westen mehr Stimmen bekommen, als im Bundesdurchschnitt. In der Hauptstadt ist die Partei fast überall etabliert.

Zu Jahresfang stand die Linkspartei am Tiefpunkt, die Genossen fürchteten die Fünfprozenthürde. Die neuen Parteichefs haben die Partei beruhigt, Gysi hat sie wieder groß gemacht.
In der Nacht bestätigte der Bundeswahlleiter den Unionssieg und die Wahlpleite der FDP. In Hessen schafften es die Liberalen doch noch in den Landtag. Aber für Schwarz-Gelb reicht es nicht. Hier unser Live-Blog zur Wahl zum Nachlesen.
Fast ist es wieder die alte Linkspartei, was ihre Stärke angeht. Das ist überhaupt nicht selbstverständlich.
Jakobs kam ohne Familie zum Wahllokal – sie ist ohne ihn verreistEx-Ministerpräsident Platzeck wählte frühmorgens – in Babelsberg Andrea Wicklein war am Wahltag nervös – wohl zu RechtEinige Wähler entschie

Die in Berlin schon gemeinsam regierende Koalition aus CDU und SPD kann in der Hauptstadt zulegen. Die oppositionellen Grünen und Linken verlieren Stimmen. Und die FDP schrumpft dramatisch.

Gregor Gysi traute sich, Oskar Lafontaine Grenzen aufzuzeigen. Vom ihrem richtigen Umgang mit Gysi hängt nun der dauerhafte Erfolg der Partei ab.

Urlaub aufgebraucht, Luft raus: Der SPD-Direktkandidat in Treptow-Köpenick hat einen langen Weg hinter sich. An dessen Ende wartet schon Gregor Gysi.

Die Linke hat sich wieder berappelt – das ist vor allem Gregor Gysi zu verdanken. Oskar Lafontaine beschränkte sich dagegen darauf, seine Lebensgefährtin Sahra Wagenknecht zu unterstützen.

Linken-Spitzenkandidat Gregor Gysi will die SPD gern erziehen - damit sie sozialdemokratischer werde. "Wenn es eine Mehrheit gibt jenseits von Union und FDP, muss man wenigstens miteinander reden", fordert er beim Wahlkampfabschluss seiner Partei.

Ein Regierungsbündnis mit der Linkspartei hält der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zwar erstmal für unmöglich. Auf Dauer will er aber keine der demokratischen Parteien als möglichen Koalitionspartner ausschließen - und nennt einen Zeitrahmen, in dem man auf die Linke zugehen könne.

Stefan Raab lässt wählen, Steffen Hallaschka testet die Deutschen, die "Lindenstraße" strickt mit heißer Nadel: Was das Wahl-Wochenende in der TV-Unterhaltung bringt.

Drei Tage vor der Bundestagswahl stellen SPD-Linke Bedingungen für ein Bündnis mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Parteiführung ist sauer. Und Gregor Gysi, Spitzenkandidat der Linken, spottet: "Wer die SPD wählt, wählt also nichts anderes als die Union."

Die Zielgerade des diesjährigen Bundestagswahlkampfes rückt näher. Die "Berliner Runde" war die vorletzte Talkrunde, bevor es Sonntag an die Urnen geht. Überraschungen? Fehlanzeige!

Die Zielgerade des diesjährigen Bundestagswahlkampfes rückt näher. Die "Berliner Runde" war die vorletzte Talkrunde, bevor es Sonntag an die Urnen geht. Überraschungen? Fehlanzeige!
Tausende Menschen bei Wahlkampfauftritten in PotsdamMerkel: CDU hat keine Stimmen an die FDP zu verschenkenGabriel: Absage an rot-rot-grüne Experimente Gysi: Nach der Wahl kann man nichts ausschließen

Auf der Straße, im TV, im Internet - draußen tobt der Wahlkampf. In der Kneipe sitzen die Menschen und reden. Über Politik? Nur am Rande. Politisch? Ist das hier trotzdem! Sieben Tage dort, wo man sich trifft.

Weggefährten und Freunde wie Andreas Dresen und Gregor Gysi nahmen Abschied von Lothar Bisky

"Ein feiner Mensch" sei Lothar Bisky gewesen. So äußern sich die Redner bei der Gedenkfeier für den verstorbenen ehemaligen Linke-Chef. Die Prominenz der anderen Parteien fehlt fast vollständig.

Oskar Lafontaine, Sahra Wagenknecht und ein Ex-Mann: Welcher Genosse wem im Bundestagswahlkampf hilft – und wem lieber nicht.

Die NPD will an diesem Mittwoch erneut mehrere Kundgebungen in Marzahn-Hellersdorf abhalten. Gleichzeitig treten in der Nähe die Linken-Stars Pau und Gysi auf.
Pannenflughafen, Gentrifizierung und Schuldenschnitt: Was die sechs Spitzenkandidaten über die Zukunft Berlins denken.

Wieder soll es im Laufe eines Tage mehrere Kundgebungen geben, gleichzeitig treten am Mittwoch in der Nähe die Linken-Stars Pau und Gysi auf.

Die Spitzenkandidaten diskutierten im Tagesspiegel. Es ging um die verschuldete Stadt und Flughäfen, Veggie-Days und die Wurst. Themen wie Mieterschutz und rot-rot-grüne Gedankenspiele schürten die Emotionen. Nur in einem waren sich alle einig.

Wir sind bereit zu regieren, nur leider wollen SPD und Grüne nicht mit uns - die Linkspartei versucht weiter, mit dieser Botschaft einen lahmen Wahlkampf zu beleben.

Die Berliner Spitzenkandidaten der sechs großen Parteien zur Bundestagswahl waren am Montagabend zu Gast beim Tagesspiegel. Lesen Sie im Live-Blog nach, was diskutiert wurde, vom "Veggie Day" über die East Side Gallery bis zur Mietenpolitik - und bei welchen Themen es besonders turbulent zuging.

Wahlkampf kann so langweilig sein. Und so unglaublich spannend. Und lustig. Die Parteien und Politiker kämpfen seit Wochen um die Stimmen der Wähler - mit trockenen Programmen, Markplatzauftritten und einigen Pannen und Peinlichkeiten. Einige haben wir zusammengestellt.

„Wenn ich Bundeskanzler bin“: Offenbar ermutigt vom TV-Duell greift Steinbrück die Amtsinhaberin an. Merkel würdigt ihn mit Nichtbeachtung. Doch dann kommt es zum Streit über die Europapolitik.

Sie sind die Zugpferde der Linken: Gregor Gysi, der Gaukler, und Sahra Wagenknecht, die Ernste. Aber gemeinsame Auftritte gibt es nicht. Schließlich könnten sie sich gegenseitig die Schau stehlen.