Der Sprecher der Linken, Hendrik Thalheim fordert in seinem Wahlkreis CDU-Kandidat Thomas de Maizière heraus.
Gregor Gysi
in Treptow-Köpenick an

Bei der Auftaktdebatte zum Konjunkturpaket verströmt Bundesfinanzminister Peer Steinbrück pessimistischen Realismus: Es könnte alles noch schlimmer kommen, meint er. Aus der Opposition muss Steinbrück jede Menge Prügel einstecken.
Der Ortsverband Weiden/Oberpfalz der Linkspartei hat ein Mitglied ausgeschlossen, das sich im Wahlkampf gegen sie gestellt hatte. Beinahe ein Befreiungsschlag. Auch Gysi sagt, die Linkspartei müsse nicht jeden Spinner akzeptieren.
Die Linkspartei streitet schon wieder über ihr Verhältnis zu Israel. Neuer Anlass: Neun Bundestagsabgeordnete hatten zu einer Demonstration gegen das "Massaker" in Gaza am vergangenen Samstag in Berlin aufgerufen, in deren Verlauf in Sprechchören "Tod, Tod, Israel" gerufen wurde.
Die Linkspartei hatte zwei Probleme: als reine Protestpartei ging sie nicht mehr durch und vor der Wahl traten nach internen Querelen in Hessen viele Mitglieder aus. Das alles ließ die Linke zittern - etwas.
Politiker der Linken erinnern sich noch sehr gut an die Zeiten, an denen eine Zitterpartie ein Riesenerfolg gewesen wäre. Bei der Landtagswahl 2005 in Nordrhein-Westfalen war die PDS auf 0,9 Prozent der Stimmen gekommen, und anschließend schmiedeten Oskar Lafontaine und Gregor Gysi das historische Bündnis, das dafür sorgte, dass die Linkspartei inzwischen auch im Westen eine feste Größe ist.
Das gescheiterte Experiment von Andrea Ypsilanti, eine von der Linkspartei tolerierte rot-grüne Regierung zu bilden, hat unmittelbar auch Lafontaines neuen Genossen geschadet.
Die Linken zogen wieder ans Grab von Luxemburg und Liebknecht – aus Tradition und jetzt erst recht
Auch in diesem Jahr zogen die Linken wieder ans Grab von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht – aus Tradition und jetzt erst recht.

Die Parteiprominenz der Linken legte Kränze an der zentralen Gedenkstätte für die ermordeten Arbeiterführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht nieder. Am 15. Januar ist ihr 90. Todestag. An der Veranstaltung nahm auch Egon Krenz teil.
Fraktionschef wirft Linkspolitikerin Kipping in Debatte um Hartz-Alternative Diffamierung vor
Der Linken-Politiker André Brie über ein Bündnis mit der SPD im Bund – und Lafontaines Ausstrahlung.
Pocher würde gerne mit Bohlen, Schmid gern mit Intellekt und Politik.
Klaus Lederer nennt das Verhalten der elf Abweichler im Bundestag ein politisches Desaster. Der Außenpolitiker Norman Paech sagt aber weiter: Ich stehe dazu.

Nach dem Streit zum Erbschaftssteuergesetz: An Sachthemen dürfte Rot-Rot in Berlin kaum scheitern

An Sachthemen dürfte die rot-rote Koalition kaum scheitern. Weitere Muskelspiele garantiert aber der Bundestagswahlkampf. Denn Parteichef Oskar Lafontaine bestärkt die Kritiker von Rot-Rot.

DGB-Chef Sommer hat sich mit Linksfraktionschef Gysi und dem Parteivorsitzenden Bisky getroffen. Dabei war man sich einig, dass politisches Handeln vor wirtschaftlichem Handeln wieder mehr in den Vordergrund gerückt werden müsse.
Rot-Rot in der Krise: Krach um die Erbschaftssteuer. Gysi droht mit Ende der Berliner Koalition

Die Linkspartei will der CDU Nachhilfe in Vergangenheitsbewältigung geben – um selbst im Wahljahr geschont zu werden. Dabei lässt sie die führende Rolle der SED im DDR-Parteienapparat gern im Nebensatz verschwinden.

Die rot-rote Regierungskoalition hat sich wegen der Reform der Erbschaftssteuer verkracht. Klaus Wowereit hat im Bundesrat mit "ja" gestimmt, obwohl die Linke dagegen war. Wie ernst sind die Drohungen, das seit 2002 regierende Bündnis von SPD und Linker zu beenden?
Gregor Gysi und Landeschef Klaus Lederer prangern auf dem Parteitag Wowereits Bruch der Koalitionsvereinbarung an. Und warnen Wowereit: "Niemand darf uns vorführen." Trotzdem stellt bisher kein ranghohes Mitglied die Koalition in Frage.
Die DDR ist die Geschichte von Menschen, nicht von Strukturen. Ein Plädoyer für die Freiheit der Berichterstattung von Jochen Staadt, Autor und Experte.

Die neuesten Umfragen verpassen CDU und CSU einen Dämpfer: Die Zustimmung in der Bevölkerung schrumpft. Das Ranking der wichtigsten Politiker führt aber weiterhin die Bundeskanzlerin an. Gysi und Lafontaine teilen sich die Schlussplätze.

Meinungs-Redakteur Moritz Schuller über die Deutschen und Barack Obama.
Die Linksfraktion hat ein Problem, ein äußerst unangenehmes. Ausgerechnet beim sensiblen Thema Antisemitismus hat sie die Chance verpasst, in einem historischen Moment, kurz vor dem 70.
Bei den Anträgen gegen den Antisemitismus verpasst die Linke die Möglichkeit, sich mit einer geschlossenen Haltung zu zeigen.

Der Generalsekretär des Zentralrates der Juden kritisiert die Bundestagsfraktion der Linken. Die Abgeordneten um Ulla Jelpke bekräftigten gegenüber dem Tagesspiegel ihre Entscheidung im Bundestag.

Eigentlich war geplant, dass alle Bundestagsfraktionen zum 70. Jahrestag der Reichsprogromnacht eine gemeinsame Erklärung gegen den Antisemitismus abgeben. Das ist jetzt an dem Widerstand der Union gegen die Linke gescheitert.
Debatte, zweiter Teil: Die Linke ist kein Partner im Kampf gegen rechts
„An der Seite der Schwachen“von Gregor Gysi vom 30. Oktober und„Und doch: Die DDR war antisemitisch“von Michael Wolffsohn vom 31.
„An der Seite der Schwachen“ von Gregor Gysi vom 30. Oktober und „Und doch: Die DDR war antisemitisch“ von Michael Wolffsohn vom 31.
Debatte, zweiter Teil: Die Linke ist kein Partner im Kampf gegen rechts
Debatte, zweiter Teil: Die Linke ist kein Partner im Kampf gegen rechts
Die Union erneuert ihre Vorbehalte gegen die Linkspartei – deshalb kommt ein gemeinsamer Antrag nicht zustande
Der frühere „Tatort“-Kommissar Peter Sodann will für die Linke zur Bundespräsidentenwahl antreten. Seine Kandidatur gegen Horst Köhler versteht er als Werbefeldzug für die Partei.

Eine Minderheitsregierung von SPD und Grünen in Hessen wird immer wahrscheinlicher: Am Samstag hat die Linke auf einem Sonderparteitag mit großer Mehrheit die Tolerierung einer rot-grünen Landesregierung beschlossen.
Sie hat wie jedes Neumitglied ein offizielles Begrüßungsschreiben der Partei bekommen und eine Einladung zur nächsten Mitgliederversammlung. Da will Lucy Redler auch hingehen – falls nicht doch noch jemand in der Linkspartei Widerspruch einlegt.

"Ihr seid die Joschka Fischers von morgen!“ - solche Vorwürfe muss sich Lucy Redler von Mitstreitern anhören. Warum die ehemalige WASG-Spitzenkandidatin trotzdem der Berliner Linkspartei beigetreten ist.

Im Rechtsstreit mit dem ZDF hat Gregor Gysi einen Teilerfolg errungen. Der Sender hatte in einem Bericht behauptet, der heutige Linken-Fraktionschef habe zu DDR-Zeiten an die Stasi berichtet.