Für die einen ist es einfach toter Fisch, für die anderen die köstlichste Delikatesse der Welt. Der neue holländische Matjes ist da, und eines der ersten Fässer kam gestern im Rahmen einer kleinen Oldtimer-Rallye aus dem holländischen Scheveningen in Berlin an, gefeiert vom Palace-Hotel und dem Bundesverband des Fischgroßhandels.
Gregor Gysi
Es geht auch ohne den Regierenden Bürgermeister. Gregor Gysi lässt nichts anbrennen.
Dass Berlin von Rot-Rot geführt wird, lässt ausländische Unternehmer kalt. Hans Estermann zufolge, der im Gefolge von Wowereit für Berlin wirbt, sind derzeit rund 60 australische Unternehmen an einer Investition interessiert.
Näher als Klaus Wowereit kann man an George W. Bush gar nicht dran sein.
Von Sigrid Kneist Das Klima zwischen den Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes und dem Senat war in den vergangenen Monaten nicht das beste. Gegenseitig haute man sich Presseerklärungen um die Ohren, richtig miteinander geredet wurde nicht.
Auf „unkonventionelle“Weise hat am Mittwoch der Ausschuss für Arbeit, berufliche Bildung und Frauen Berlins Frauensenator Gregor Gysi (PDS) geholfen, nicht wortbrüchig zu werden. Gysi hatte nämlich am 8.
Überschwengliche Feierei ist nicht die Art der Berliner SPD. „Happy Birthday“ stand auf einer großen, blauen, nackten Stelltafel im Willy-Brandt-Haus.
Von Tanja Buntrock Wenn in Berlin Ladies-German-Open-Zeit ist, darf der Frauensenator nicht fehlen. Und weil Tennis spielen auch immer etwas mit Wirtschaft zu tun hat - nämlich mit meist finanzkräftigen Besuchern - ist dieses Berliner Turnier natürlich auch etwas für den Wirtschaftssenator.
Der PDS-Wirtschaftssenator Gregor Gysi hat ganz wichtige Termine, der PDS-Kultursenator Thomas Flierl ist aus Termingründen ebenfalls verhindert, und die PDS-Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner weiß auch nicht, wie sich die enge Terminlage mit einer Teilnahme an der Bush-Demonstration am 21. Mai verbinden lässt.
Berlin (Tsp). Die Australien-Reise des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit zeitgleich zum Besuch von US-Präsident George W.
Seit acht Jahren veranstaltet der Diplomatenclub „Welcome to Berlin“ Jours Fixes. Damit soll weniger den Ehefrauen hiesiger Diplomaten die Langeweile vertrieben, als diesen ihr zeitweiliger Wohnort kulturell, wirtschaftlich und politisch nahe gebracht werden.
Berlin (Tsp). Die Australien-Reise des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit zeitgleich zum Besuch von US-Präsident George W.
Betrifft: „Senat, Salons und etwas Sozialismus“ vom 26. April 2004 Diese Stadt ist von Schwarz-Rot mit tatkräftiger Unterstützung von überehrgeizigen, gleichwohl inkompetenten Bankern systematisch in die Pleite getrieben worden.
Der Senat befasste sich am Montag in einer Sondersitzung mit der Frage, wie die Verwaltungsreform neuen Schwung bekommen kann. Allerdings in schmaler Besetzung: Vier Senatsmitglieder fehlten, Gregor Gysi ging vorzeitig.
HINTER DEN LINDEN Ruhe nach dem Sturm im Bundesrat. Alles wie gewandelt.
Von Sabine Beikler Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und sein Stellvertreter, Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS), zogen gestern nach 100 Tagen rot-roter Regierung eine überwiegend positive Bilanz. Als „gut und sachorientiert“ bezeichnete Wowereit die Zusammenarbeit, Gysi sprach von „fair und loyal“.
Hundert Tage regiert Rot-Rot jetzt in Berlin, und siehe da: Die Stadt hat es überlebt, Sozialdemokraten und Sozialisten konnten Berlin nicht verändern. Das ist schön, einerseits.
Das ist ein Menetekel - wie schon die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt vor vier Jahren! Am 26.
Gregor Gysi hat eigentlich überhaupt keine Zeit. Um 15 Uhr schon soll er in Mitte sein - er wird es nicht schaffen, das ahnt er.
Nach der Insolvenz des Berliner Schreibwarenkonzerns Herlitz hat dessen Vorstand schwere Vorwürfe gegen das Land erhoben. Vorstandschef Christian Supthut sagte am Mittwoch, es sei unverständlich, dass kein Vertreter des Finanzsenats bei den entscheidenden Beratungen über die Kreditgarantien der Firma zugegen gewesen sei.
Der Herlitz-Konzern hat trotz des Insolvenzantrages gute Chancen auf eine Rettung. Der am Mittwoch vom Amtsgericht eingesetzte Insolvenzverwalter Peter Leonhardt sagte am Mittwoch vor der Presse in Berlin, "es bestehen gute Aussichten für einen Fortbestand der Firma Herlitz".
"Ganz schön hochgeschraubt" wurde die Norm 1994, meint Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch. Damals war Stefan Heym das wichtigste Zugpferd der PDS im Bundestagswahlkampf.
Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) guckte in der vergangenen Woche ganz traurig, als ihm ein Unternehmer vorschlug, er solle doch ein paar Unternehmen privatisieren, um die katastrophale Finanzsituation des Landes Berlin ein wenig erträglicher zu machen. "Da ist nicht mehr viel zu holen", sagte Sarrazin, "da macht man sich Illusionen".
Dass die PDS doch noch die eine oder andere Schwierigkeit mit der Regierungsfähigkeit hat, stellte sich am Sonntagmittag kurz vor Ende des Rostocker Bundesparteitages heraus. Joschka Fischer hat es vorgemacht: Egal was weltpolitisch auf der Tagesordnung steht, notfalls macht es ihm die Flugbereitschaft der Bundeswehr möglich, zu jedem Bundesparteitag der Grünen zu erscheinen - und sei es auch nur für eine Stippvisite.
Die PDS hat zu viele Angestellte, zu viele Büros, zu viele Todesfälle und wegen alledem zu wenig Geld. Daran ist ausnahmsweise nicht der Kapitalismus schuld.
In seinem ersten Quartalsbericht über die wirtschaftliche Lage Berlins korrigiert Wirtschaftssenator Gregor Gysi die Wachstumsprognose weiter nach unten. Jetzt müsse für 2002 mit Nullwachstum gerechnet werden.
Steigen sie oder steigen sie nicht? Die Auseinandersetzungen um eine Tariferhöhung bei Bahnen und Bussen stehen vor der entscheidenden Runde.
Jeden Montag im Tagesspiegel: Ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen."Schockierende Worte der Senatorin", titelte am Donnerstag die Tageszeitung Türkiye.
Für die Berliner Herlitz AG zählt jetzt jeder Tag. Bis zum 1.
Als Gregor Gysi die Mehrzweckhalle betritt trillern Pfeifen. Ein Teil der Menge empfängt ihn mit Buhrufen, einige klatschen.
Ist es bittere Ironie oder doch eher eine selbstbewusste Art, mit leeren Taschen übers politische Minenfeld zu laufen? Berlins Wirtschaftsstaatssekretär Volkmar Strauch glaubt an eine "Vorreiterrolle", in der die klamme Hauptstadt sich profilieren könnte: "Politik ohne Geld - da können die anderen von uns lernen", meint die rechte Hand von Gregor Gysi.
Brandenburgs Sozialminister Alwin Ziel (SPD), wie Regierungschef Manfred Stolpe ein überzeugter Preuße, hat aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht: Ein gemeinsames Bundesland müsse ja nicht unbedingt Berlin-Brandenburg heißen, hatte Ziel gegenüber dieser Zeitung erklärt. "Ich würde nicht davor zurückschrecken, wenn es Preußen hieße.
Ein Mann, ein Wort: Dass sich Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) gestern als Fussball-Kommentator für eine Internet-Übertragung eines der nächsten Hertha-Spiele engagieren ließ, hat einen durchaus politischen Hintergrund. Die Zusage holte sich eine junge Medien-Firma, die Bundesligaspiele unter www.
Der stellvertretende IG Metall-Vorsitzende Jürgen Peters hält die von der Gewerkschaft geforderte Lohnerhöhung von 6,5 Prozent auch für die neuen Bundesländer für angemessen. "Die Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland ist auf Wachstumskurs", sagte er auf der Auftaktveranstaltung der IG Metall zur Tarifrunde 2002 im Bezirk Berlin-Brandenburg und Sachsen am Donnerstag.
Die Frage hat Christoph Lang schon eine geraume Zeit beschäftigt. "Was macht eigentlich ein Wirtschaftssenator in Berlin?
In der PDS wachsen die Zweifel: Ergibt das NPD-Verbotsverfahren nach der V-Mann-Affäre noch Sinn? "Meine Skepsis wird immer größer", sagt die stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende Petra Pau.
Wegen der Milliardenschulden Berlins empfiehlt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), den Bund vor dem Verfassungsgericht in Karlsruhe auf Finanzhilfe zu verklagen. Sparen allein reiche nicht, sagte DIW-Haushaltsexperte Dieter Vesper dem Tagesspiegel.
Der Berliner Wirtschaftssenator Gregor Gysi war Anfang der neunziger Jahre als PDS-Vorsitzender offenbar stärker in die dubiosen Finanzgeschäfte der Partei verstrickt als bisher bekannt. Nach Tagesspiegel-Recherchen hat Gysi seine Mitwirkung an der illegalen Verschiebung von DDR-Parteivermögen bisher falsch dargestellt.
Es ist eine Verlegenheitslösung. Und doch gibt sich das Spitzenquartett, das die PDS in den Bundestagswahlkampf führen soll, selbstbewusst.
Die Bildung eines rot-roten Senats und die Ernennung des PDS-Politikers Gregor Gysi zum Wirtschaftssenator haben amerikanische Investoren nach den Worten von US-Botschafter Dan Coats verunsichert. Man habe ihn häufig gefragt, was von dieser neuen Regierung zu erwarten sei, sagte Coats gegenüber dem Tagesspiegel.