zum Hauptinhalt
Thema

Hans-Georg Maaßen

Spionage wirklich zu erkennen ist schwierig, aber Sicherheitskreise sind sich sicher: "Deutschland steht im Fadenkreuz ausländischer Nachrichtendienste"

Deutschland wird auch von Partnern abgehört. Die Spionageabwehr könnte daher bald auch Briten und Amerikaner ins Visier nehmen. Die größte Sorge bereitet den Sicherheitsbehörden der Pariser Platz und das Regierungsviertel in Berlin.

Von Christian Tretbar
Wie hoch der Schaden durch digitale Angriffe ist, lässt sich schwer schätzen, die deutsche Wirtschaft nennt die Summe von 50 Milliarden Euro. Experten und Ermittler gehen allerdings davon aus, dass die Dunkelziffer weitaus höher liegt.

Gerade einmal 13 Prozent der befragten Firmen wurden noch nicht aus dem Internet angegriffen. Dies ergab der am Mittwoch veröffentlichte „Cyber Security Report 2013“. Bisher werden Cyberangriffe auf Unternehmen häufig verschwiegen. Eine Meldepflicht soll dies ändern.

Von Christian Tretbar
Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) informierte am Mittwoch das Parlamentarische Kontrollgremium über die Reise einer Delegation des Kanzleramtes nach Washington in der vergangenen Woche.

Fast vier Stunden tagte das Parlamentarische Kontrollgremium am Mittwoch. Anschließend hieß es, die Bundesregierung werde prüfen, ob man Edward Snowden in Russland vernehmen könne. Aber auch andere Aufklärungsvorschläge wurden gemacht.

Von Christian Tretbar
Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz.

Zwei Historiker arbeiten die NS-Verstrickungen des Bundesamtes für Verfassungsschutz auf. Am Dienstag haben sie eine Zwischenbilanz gezogen mit dem Ergebnis, dass der NS-Einfluss nicht so stark war wie bei anderen Sicherheitsorganisationen. Trotzdem gab es bemerkenswerte Fälle.

Von Christian Tretbar
Sondersitzung des Innenausschusses des Bundestages zur NSA-Spähaffäre. Friedrich soll das Gremium über die Ergebnisse seiner Gespräche mit Regierungsvertretern in Washington berichten.

Bevor Innenminister Friedrich heute den Innenausschuss des Bundestages über die Erkenntnisse seiner USA-Reise unterrichten konnte, sorgte ein Medienbericht für Aufregung. Demzufolge soll die Bundeswehr schon jahrelang von dem NSA-Spähprogramm "Prism" wissen. Der BND spricht von einem Missverständnis.

Von Christian Tretbar
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (Mitte) und Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen (links) in der Bundespressekonferenz in Berlin.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat derzeit keine Belege dafür, dass auf deutschen Boden Daten ausgespäht oder abgegriffen worden sind. Er verlangte erneut Aufklärung und verwies auf eine deutsche Regierungsdelegation, die kommende Woche in die USA reist. Aber Friedrich zeigte auch Verständnis für die Amerikaner.

Von Christian Tretbar
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Hans-Georg Maaßen.

Deutschland steht laut dem Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen noch immer im Visier des islamistischen Terrors. Bundesinnenminister Friedrich bereitet vor allem der Salafismus Sorge und die Konfrontation mit dem Rechtsextremismus. Fragen wirft der Verfassungsschutzbericht aber noch bei einem ganz anderen Thema auf.

Von Christian Tretbar
Unsicher? HPl-Direktor Christoph Meinel mit einer alten Festplatte der Polizei.

Das kriminelle Potenzial des Internets wächst. Das zeigte eine HPI-Konferenz zur Cybersicherheit

Von Sarah Kramer
Pro-NRW-Chef Markus Beisicht.

Während Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CDU) am Mittwochmorgen mehrere Salafistenvereine verboten hat, wurde die Polizei in Nordrhein-Westfalen auch an anderer Stelle in der Szene aktiv: Sie hat einen Anschlag auf den Chef der rechtsextremen Partei Pro-NRW verhindert.

Von Christian Tretbar
Chinesische Hacker sollen hinter einer Vielzahl von Angriffen auf deutsche Unternehmen und die Regierung stehen.

In der vergangenen Woche hat das amerikanische Cybersicherheitsunternehmen Mandiant einen Bericht veröffentlicht, dem zufolge ein großer Teil schwerer Cyber-Spionageangriffe auf eine chinesische Hackereinheit zurückgeht. Deutsche Medien berichten nun über das Ausmaß der Angriffe - und nennen die Namen betroffener Unternehmen in Deutschland.

Berlin - Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) will sich als Konsequenz aus dem NSU-Desaster künftig stärker darauf konzentrieren, gewaltorientierte Extremisten zu beobachten. Dabei will die Kölner Behörde auch enger mit den Landesbehörden für Verfassungsschutz kooperieren.

Berlin - Angesichts der Terrorgefahr in Deutschland und im Nahen Osten schicken Bundesinnenministerium und Bundeskanzleramt nach Informationen des Tagesspiegels sechs hochrangige Sicherheitsexperten nach Ägypten. In dieser Woche reisten je zwei Abteilungsleiter des Bundeskriminalamts (BKA), des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und des Bundesnachrichtendienstes (BND) nach Kairo, hieß es am Montag in Sicherheitskreisen.

Von Frank Jansen
Kulturkampf in Deutschland. Salafisten demonstrieren Anfang Mai in Solingen gegen die Provokationen durch die militanten Islamgegner von Pro Deutschland.

Vor elf Jahren rasten zwei Flugzeuge in das World Trade Center und töteten 3000 Menschen. Wie gefährlich ist der islamistische Terror heute? Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, spricht mit dem Tagesspiegel über die Gefahr durch Einzeltäter, Einsichten im Fall Kurnaz und Reformen in seiner Behörde.

„Der Professorentitel ist mir schnurz“, hat Hans- Georg Maaßen erklärt, nachdem im Akademischen Senat (AS) der Freien Universität (FU) keine Mehrheit für seine Honorarprofessur zusammenkam. Der AS habe ohne Rückhalt des FU-Präsidiums gehandelt, sagte der designierte Verfassungsschutzchef.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })