
Mehr als 200 Islamisten aus Deutschland kämpfen in Syrien – die Zahl ist in den vergangenen Monaten rasant gestiegen. Steigt nach deren Rückkehr das Risko von Anschlägen in Deutschland?

Mehr als 200 Islamisten aus Deutschland kämpfen in Syrien – die Zahl ist in den vergangenen Monaten rasant gestiegen. Steigt nach deren Rückkehr das Risko von Anschlägen in Deutschland?

Deutschland wird auch von Partnern abgehört. Die Spionageabwehr könnte daher bald auch Briten und Amerikaner ins Visier nehmen. Die größte Sorge bereitet den Sicherheitsbehörden der Pariser Platz und das Regierungsviertel in Berlin.

Gerade einmal 13 Prozent der befragten Firmen wurden noch nicht aus dem Internet angegriffen. Dies ergab der am Mittwoch veröffentlichte „Cyber Security Report 2013“. Bisher werden Cyberangriffe auf Unternehmen häufig verschwiegen. Eine Meldepflicht soll dies ändern.

Fast vier Stunden tagte das Parlamentarische Kontrollgremium am Mittwoch. Anschließend hieß es, die Bundesregierung werde prüfen, ob man Edward Snowden in Russland vernehmen könne. Aber auch andere Aufklärungsvorschläge wurden gemacht.

Linke und Grüne fänden gut, wenn der Whistleblower Edward Snowden nach Deutschland kommt. Das scheitert womöglich an der Union, aber auch an Zurückhaltung in der SPD.

Zwei Historiker arbeiten die NS-Verstrickungen des Bundesamtes für Verfassungsschutz auf. Am Dienstag haben sie eine Zwischenbilanz gezogen mit dem Ergebnis, dass der NS-Einfluss nicht so stark war wie bei anderen Sicherheitsorganisationen. Trotzdem gab es bemerkenswerte Fälle.
Auch der Geheimdienst tauscht seit Jahren Informationen mit den US-Kollegen aus. Die Opposition fordert Aufklärung und wittert im Wahlkampf einen neuen Skandal.
NSA, NSU, Vorratsdatenspeicherung – Konflikte gibt es in der Sicherheitspolitik genügend. Im Bundestagswahlkampf müssen sich die Parteien positionieren.

Ronald Pofalla steht unter Druck. Die Opposition hat über 100 Fragen schriftlich gestellt. Die soll der Kanzleramtschef auch heute im Kontrollgremium beantworten. Vor der Sitzung hat er selbst die Erwartungen geschürt - während Regierung und Opposition sich zoffen.

Offiziell zeigt sich die Bundesregierung empört über die Schnüffelaktionen der USA, doch die deutschen Geheimdienste können nicht einmal empört tun. Denn sie wussten offenbar mehr davon, als bisher bekannt war.

Bevor Innenminister Friedrich heute den Innenausschuss des Bundestages über die Erkenntnisse seiner USA-Reise unterrichten konnte, sorgte ein Medienbericht für Aufregung. Demzufolge soll die Bundeswehr schon jahrelang von dem NSA-Spähprogramm "Prism" wissen. Der BND spricht von einem Missverständnis.

Innenminister Friedrich präsentiert Reform des Geheimdienstes – der Behördenchef selbst sieht diese noch nicht als grundlegend an.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat derzeit keine Belege dafür, dass auf deutschen Boden Daten ausgespäht oder abgegriffen worden sind. Er verlangte erneut Aufklärung und verwies auf eine deutsche Regierungsdelegation, die kommende Woche in die USA reist. Aber Friedrich zeigte auch Verständnis für die Amerikaner.
Das Versagen des Geheimdienstes im Fall NSU soll nun erste strukturelle Konsequenzen haben: Bundesinnenminister Friedrich und Verfassungsschutzchef Maaßen stellten am Mittwoch erste Ergebnisse der Reform vor. Die betreffen auch den umstrittenen Einsatz von V-Leuten.

Deutschland steht laut dem Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen noch immer im Visier des islamistischen Terrors. Bundesinnenminister Friedrich bereitet vor allem der Salafismus Sorge und die Konfrontation mit dem Rechtsextremismus. Fragen wirft der Verfassungsschutzbericht aber noch bei einem ganz anderen Thema auf.

Das kriminelle Potenzial des Internets wächst. Das zeigte eine HPI-Konferenz zur Cybersicherheit
Das kriminelle Potenzial hat zugenommen und die Kriminellen im Netz agieren immer professioneller: Zu diesem Schluss kommen die Experten auf der ersten Konferenz für Cybersicherheit. Und die Unternehmen sind verwundbar - weil sie schlicht nicht darauf vorbereitet sind.
Das kriminelle Potenzial hat zugenommen und die Kriminellen im Netz agieren immer professioneller: Zu diesem Schluss kommen die Experten auf der ersten Konferenz für Cybersicherheit. Und die Unternehmen sind verwundbar - weil sie schlicht nicht darauf vorbereitet sind.

„Es gibt ein Land, das im Bereich Cyber natürlich sehr, sehr stark ist, das ist China“, sagte Hans-Georg Maaßen, der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, am Dienstag bei einer Konferenz für Cybersicherheit in Potsdam.

Die Linkspartei will den Verfassungsschutz abschaffen. Der Präsident des Geheimdienstes, Hans-Georg Maaßen, ließ sich auf ein Streitgespräch zu dieser Frage ein.

Islamisten lehnen den Rechtsstaat ab und drohen Andersgläubigen mit Gewalt.

Während Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CDU) am Mittwochmorgen mehrere Salafistenvereine verboten hat, wurde die Polizei in Nordrhein-Westfalen auch an anderer Stelle in der Szene aktiv: Sie hat einen Anschlag auf den Chef der rechtsextremen Partei Pro-NRW verhindert.

In der vergangenen Woche hat das amerikanische Cybersicherheitsunternehmen Mandiant einen Bericht veröffentlicht, dem zufolge ein großer Teil schwerer Cyber-Spionageangriffe auf eine chinesische Hackereinheit zurückgeht. Deutsche Medien berichten nun über das Ausmaß der Angriffe - und nennen die Namen betroffener Unternehmen in Deutschland.
Berlin - Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) will sich als Konsequenz aus dem NSU-Desaster künftig stärker darauf konzentrieren, gewaltorientierte Extremisten zu beobachten. Dabei will die Kölner Behörde auch enger mit den Landesbehörden für Verfassungsschutz kooperieren.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich den Kurs zur Überwachung der Linken geändert: Künftig sollen nur noch die extremistischen Teile der Partei kontrolliert werden. Doch die Linke fordert ein generelles Ende der Beobachtung.

Salafisten könnten hinter dem Bombenalarm am Bonner Hauptbahnhof stecken.

Nach dem Fund einer Sprengstofftasche auf dem Bonner Hauptbahnhof hat die Polizei eine öffentliche Fahndung eingeleitet. Die Spur führt in die Bonner Salafistenszene.

Präsident Maaßen sieht Handlungsdruck Türkischer Botschafter fordert bei NSU vollständige Aufklärung.

Bundesinnenminister Friedrich hat für kommenden Donnerstag die Eröffnung des neuen Zentrums zur Extremismus-Abwehr angekündigt - und damit heftige Kritik hervorgerufen. Gegenwind kommt vor allem aus Nordrhein-Westfalen, aber auch aus der CDU.

Innenminister Hans-Peter Friedrich beharrt auf einer Beobachtung von Linken-Abgeordneten. Die Linkspartei wiederum wirft dem CSU-Politiker deshalb selbst ein "verfassungsfeindliches Verhalten" vor - und erhebt noch einen weiteren schweren Vorwurf.
Berlin - Angesichts der Terrorgefahr in Deutschland und im Nahen Osten schicken Bundesinnenministerium und Bundeskanzleramt nach Informationen des Tagesspiegels sechs hochrangige Sicherheitsexperten nach Ägypten. In dieser Woche reisten je zwei Abteilungsleiter des Bundeskriminalamts (BKA), des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und des Bundesnachrichtendienstes (BND) nach Kairo, hieß es am Montag in Sicherheitskreisen.

Vor elf Jahren rasten zwei Flugzeuge in das World Trade Center und töteten 3000 Menschen. Wie gefährlich ist der islamistische Terror heute? Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, spricht mit dem Tagesspiegel über die Gefahr durch Einzeltäter, Einsichten im Fall Kurnaz und Reformen in seiner Behörde.

Die Zunahme der Reisen von Salafisten aus Deutschland in Richtung Ägypten bereitet dem Bundesamt für Verfassungsschutz große Sorgen. Dessen Präsident Maaßen spricht davon, das Land könnte zur "Drehscheibe für Salafismus und Terrorismus werden".

Wie soll der Verfassungsschutz reformiert werden? Über diese Frage berät heute Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich mit seinen Kollegen aus den Bundesländern. Mit seinen Reformideen stößt Friedrich (CSU) aber auf Widerstand - auch in der eigenen Koalition.

Der Verfassungsschutz hat einen neuen Vorgesetzten. Und auch sonst soll sich jetzt vieles ändern, verspricht Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich.

So viel Wechsel war selten bei den deutschen Sicherheitsbehörden. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat am Mittwoch insgesamt vier Spitzenbeamte seines Hauses zu den neuen Leitern der Bundespolizei und des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) ernannt.
Im Bundesinnenministerium gibt es Hinweise, dass Friedrich die Fusion von Sicherheitsbehörden plant.

Eine Erklärung für den plötzlichen Rauswurf des Bundespolizeichefs bleibt Innenminister Friedrich weiterhin schuldig. Will der CSU-Mann mit rabiater Personalpolitik sein Image aufmöbeln?
Der Geheimdienst hat große Probleme, das Vertrauen in seine Arbeit fehlt. Reformen sind dringend nötig. Aber was wird sich ändern?
„Der Professorentitel ist mir schnurz“, hat Hans- Georg Maaßen erklärt, nachdem im Akademischen Senat (AS) der Freien Universität (FU) keine Mehrheit für seine Honorarprofessur zusammenkam. Der AS habe ohne Rückhalt des FU-Präsidiums gehandelt, sagte der designierte Verfassungsschutzchef.
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