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Thema

"Islamischer Staat"

Griechisch-orthodoxe Mönche feiern die Auferstehung Christi mit dem Wunder des heiligen Feuers.

Die Filme der 3sat-Themenwoche „Woran glaubst Du?“ überzeugen durch eine offene, unvoreingenommene Haltung. Und schöne Aha-Effekte.

Von Thomas Gehringer
Im Bild ist ein Teilnehmer einer Demonstration gegen angeblichen Asylmissbrauch und neue Flüchtlingsheime in Frankfurt (Oder) zu sehen.

Die Zahl rechtsextremer Gewalttaten hat im letzten Jahr in Brandenburg den höchsten Stand seit 2007 erreicht. Die Polizei registrierte 73 Fälle. 46 Taten wurden als fremdenfeindlich eingestuft. Der Anstieg hält weiter an.

Von Alexander Fröhlich
Eine Trümmerlandschaft: Viele Städte wie Homs sind inzwischen teilweise völlig zerstört.

Seit genau vier Jahren herrscht ein verheerender Krieg in Syrien. Mehr als 210.000 Menschen sind ums Leben gekommen, Millionen haben ihr Zuhause verloren. Doch ein Ende des Konflikts ist nicht in Sicht.

Von Martin Gehlen
Propagandavideo des "Islamischen Staates". Bei dem Mann, der auf dem Video zu sehen ist, handelt es sich offenbar um den Islamisten Sabri Essid, den Stiefvater des Jungen.

Jugendliche in Toulouse haben einen zwölfjährigen Todesschützen auf einem Hinrichtungsvideo des „Islamischen Staats“ als ihren ehemaligen Mitschüler identifiziert. Dessen Stiefvater ist ein Islamist, der offenbar vom französischen Inlandsgeheimdienst überwacht wurde.

Von Albrecht Meier
Nigerias Armee hat nach eigenen Angaben 36 Städte von den Terroristen zurück erorbert.

Die nigerianische Armee und ihre Verbündeten drängen Boko Haram in die Defensive – die Terrormiliz schlägt mit Entführungen zurück und schwört dem „Islamischen Staat“ die Treue.

Von Dagmar Dehmer
Die Terroristen sind vertrieben: Schiitische Kämpfer posieren mit der Flagge des "Islamischen Staats".

30.000 Soldaten hat der Irak aufgeboten, um den "Islamischen Staat" zurückzudrängen. Die Offensive zeigt erste Erfolge, jetzt beginnt offenbar der Sturm auf Tikrit. Auch in Nigeria gibt sich die Regierung im Kampf gegen die islamistische Gruppe Boko Haram optimistisch.

Mordaufruf im Internet. Im Jahr 2012 verfasste Yassin Chouka unter seinem Kampfnamen Abu Ibraheem dieses Hetzpamphlet gegen Mitglieder der rechtsextremen Partei Pro NRW.

Die Bonner Brüder Yassin und Mounir Chouka haben lange von Wasiristan aus den Dschihad propagiert. Dann wollten sie nach Syrien zur Terrormiliz „Islamischer Staat“. Doch nun verliert sich ihre Spur.

Von Frank Jansen
Weg in den Krieg. Hunderte Bosnier schlossen sich dem IS an, um in Syrien oder dem Irak zu kämpfen.

Schwarze Flaggen wehen in dem Bergdorf. An den Wänden prangt das Logo des „Islamischen Staats“. Bosnien ist heute eine der größten Rekrutierungsstellen für die Terrormiliz. Eine Spurensuche.

Die Ruinenstadt Hatra verblüffte die Wissenschaft, weil hier viele Einflüsse zusammenkamen.

Seit 1985 stand die Ruinenstadt Hatra, errichtet im 3. Jahrhundert vor Christus, auf der Unesco-Weltkulturerbeliste. Hatra war ein Schmelztiegel der Kulturen, der ein Nebeneinander verschiedener Kunststile und Gottheiten duldete. Vielleicht war es genau das, was den IS am Samstag in die Wüste trieb, um dieses plurale Zeugnis früharabischer Kultur zu zerstören.

Von Rolf Brockschmidt

Der "Islamische Staat" fährt mit Planierraupen durch Nimrud. Wo antike Ruinen standen, gibt es nur noch Schutthaufen. Die Barbarei der Dschihadisten verschlägt den Atem. Das Ausmaß des Kulturverlusts ist gewaltig. Ein Kommentar.

Rüdiger Schaper
Ein Kommentar von Rüdiger Schaper
Wie man sieht, stören sich Muslime nicht an den Darstellungen, im Gegenteil. Sie bewundern die Kulturgüter, die ein Stück ihrer nationalen Identität sind.

Zwölf Jahre nach seiner Plünderung ist das Irakische Nationalmuseum in Bagdad mit einzigartigen Schätzen aus altorientalischer und islamischer Zeit wieder eröffnet worden. Damit wolle man auf die Zerstörung von wertvollen assyrischen Kulturgütern in Mossul durch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reagieren, teilte das irakische Antikenministerium mit.

Schutzlos. Gegen die Barbarei des IS ist der Schutzgenios in Ninive machtlos. Die 2600 Jahre alten Skulpturen aus hartem Stein sind Meisterwerke neuassyrischer Bildhauerkunst. Das Bild ist ein Screenshot aus einem Propagandavideo der Terrormiliz.

Mit seinen Angriffen auf antike Statuen zielt der Islamische Staat auf die Identität des Irak. Im antiken Ninive wurde eine Torwächterfigur schwer beschädigt, im Museum von Mossul wurden Exponate zerstört. Der Bildersturm ist eine Attacke auf das Konzept des Bewahrens und auf die Archäologie schlechthin.

Von Rolf Brockschmidt
Schwer bewaffnet. Ein Propagandafoto des IS aus dem Juni letzten Jahres.

Es ist nicht klar, wie viele wertvolle Kulturgüter durch den Terror des "Islamischen Staates" in Syrien und im Irak schon vernichtet wurden. Die Menschen im Bürgerkrieg haben Angst vor den Verbrennungsvideos der Miliz. Denn nicht nur Bücher landen auf dem Scheiterhaufen.

Von Mohamed Amjahid
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