Deutschland steht im Fokus der Dschihadisten. Manche Terroristen tarnen sich offenbar als Flüchtlinge, um unentdeckt nach Europa gelangen zu können. Grüne beklagen dies als „infame Strategie“ des IS.
"Islamischer Staat"

Eine mutmaßliche IS-Granate verletzte Bewohner eines türkischem Dorfs. Präsident Erdogan hat für die in Kobane herrschende Kurdengruppe PYD eigentlich keine Sympathie. Doch er kann den IS auch nicht einfach gewähren lassen.

Nur ein paar Eisenbahnschienen und ein Grenzübergang liegen zwischen dem türkischen Dorf Mürsitpinar und der Stadt in Syrien, die seit zwei Wochen von Kämpfern des IS angegriffen wird. Wer kann, der flieht aus dieser Gegend – und hofft aufs Militär. „Wenn Kobane fällt“, sagen sie hier, „ist nichts mehr sicher“.
Die IS-Milizionäre schocken mit barbarischen Taten die Welt. Tragen sie ihren Terror bald nach Europa? Sicherheitsdiensten zufolge haben die Dschihadisten einen tückischen Plan.

Im Kampf gegen die Terrormiliz "IS" will die Bundesregierung ihr Engagement im Nordirak nun deutlich ausweiten. SPD und Grüne halten dafür ein Mandat des Bundestags für erforderlich.
Die Terrormiliz Islamischer Staat scheint eine weitere westliche Geisel enthauptet zu haben. Das US-Terrorforschungszentrum SITE berichtet über ein Internetvideo, das die Enthauptung des Briten Alan Henning zeigen soll.

Die Türkei will den "Islamischen Staat" bekämpfen – hat aber auch noch ganz andere Ziele als der Westen. Das könnte dem IS nutzen. Ein Kommentar

Immer näher ist die IS-Miliz an Kobane herangerückt. Doch die Kurden wehren sich mit allen Mitteln gegen den Fall der nordsyrischen Stadt. Und auch die Türkei will das verhindern. Ob damit auch militärische Hilfe in Frage kommt, bleibt offen.

Loretta Napoleoni beschäftigt sich seit langem mit den ökonomischen Grundlagen des Terrors. Die Strukturen des „Islamischen Staats“ hält sie für modern. Ein Gespräch über Steuern und Pragmatismus.
Seit Monaten diskutieren Politiker und Experten, wie gewaltbereite Islamisten an der Ausreise in Kriegsgebiete zu hindern sind. Jetzt wird bekannt: Lange Zeit verfolgten Behörden eine andere Strategie.

Die türkische Regierung darf zum Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" ab sofort Soldaten nach Syrien und in den Irak schicken. Das Parlament verabschiedete am Donnerstag in Ankara ein entsprechendes Mandat, das ein Jahr lang gültig ist.

Die letzte Bastion der Kurden in Nordsyrien droht zu fallen. Tausende Menschen bereiten sich auf Straßenkämpfe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat vor. Die Vereinten Nationen werfen dem IS extrem grausame Verbrechen an der Bevölkerung vor.

Rechtfertigt der Koran Gewalt und Terror, wie die Kämpfer des "Islamischen Staates" glauben? Nein, sagt der Islamwissenschaftler Reinhard Schulze. Er verweist auf die lange Tradition von Toleranz in der muslimischen Welt.

Der neue Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ist offiziell im Amt. Der 55 Jahre alte frühere norwegische Ministerpräsident trat am Mittwochmorgen seinen Dienst im Brüsseler Hauptquartier der Militärallianz an. Er folgt als Generalsekretär auf den Dänen Anders Fogh Rasmussen, der seit 2009 ziviler Chef des Bündnisses war.

Die Türkei hat drei Dutzend Panzer an der Grenze zu Syrien positioniert, das Parlament soll am Donnerstag über einen möglichen Auslandseinsatz debattieren. Die IS-Kämpfer sind nur noch wenige Kilometer von der Stadt Kobane entfernt.

Mit fünf großen humanitären Krisen gleichzeitig stößt die internationale Gemeinschaft an ihre Grenzen. Notleidende Syrer haben bald noch weniger zu essen, weil das Geld nicht reicht. In Berlin wird bald über zusätzliches Geld für Flüchtlinge entschieden.

Für die Luftschläge gegen den "Islamischen Staat" in Syrien hätten die USA die Erlaubnis der syrischen Führung einholen müssen, sagt der deutsche Jurist Reinhard Merkel.

Im Irak gehen die kurdischen Peschmerga-Milizen in die Offensive gegen den Islamischen Staat - unterstützt von Artillerie und Kampfjets. Im Norden Syriens droht unterdessen ein Massaker.

Die Terrormiliz IS belagert die kurdische Stadt Kobane in Syrien. Die Bewohner befürchten bei einer Einnahme ein Massaker. Sie bitten um Waffen und präzisere Luftangriffe. Die USA bombardierten am Dienstag mehrere Stellungen der Extremisten.

Es Hinweise darauf, dass sich die Terrormiliz IS auch in Afghanistan ausbreitet. Der Unionspolitiker Philipp Mißfelder warnt davor, die Terroristen weiter zu unterschätzen.

In den vergangenen Tagen griffen die USA und ihre Verbündeten wichtige Infrastruktur der Terrormiliz IS in Syrien an. Barack Obama hat unterdessen einige Fehleinschätzungen eingeräumt.

Der IS-Terror hat Auswirkungen bis nach Neukölln: Junge Muslime werden zum Ziel von Propaganda, es wird versucht, sie für den "Heiligen Krieg" zu begeistern. Und zwischen Sunniten und Schiiten wird aus Freundschaft Hass.

Die Kämpfe zwischen Kurden und Dschihadisten des "Islamischen Staats" um die Stadt Kobane an der syrisch-türkischen Grenze eskalieren. In der Türkei selber gibt es Streit um die Richtigkeit der Flüchtlingszahlen. Wie ist die Lage?

Mit dem Kampf gegen die Terrormilizen des "Islamischen Staats" stellt sich der Westen indirekt an die Seite von Syriens Präsident Assad. Aber wie kann man das Böse bekämpfen, ohne dem Bösen zu helfen? Ein Kommentar.

Die „Koalition der Willigen“ im Kampf gegen den "Islamischen Staat" ist auf arabischer Seite ohnehin sehr klein - und wird bald zerfasern. Die Potentaten sind nicht bereit, sich mit den Wurzeln des IS-Terrors auseinander zu setzen. Ein Kommentar

Die Dschihadisten des "Islamischen Staats" kontrollieren mittlerweile ein riesiges Territorium. Ihre Herrschaft gründet auf militärischer Schlagkraft, Gewalt, religiöser Ideologie – und Bürokratie. Einblicke in die Strukturen des "Kalifats".

Der Terror der Dschihadistengruppe „Islamischer Staat“ geht einher mit Drohungen gegen die USA und ihre Verbündeten – Geiselnahmen sollen Druck ausüben. Entführungen aus politischen Motiven sind zur traurigen Routine geworden. Darf ein Staat seine Bürger opfern?

Drei weitere EU-Staaten beteiligen sich am Kampf gegen die Terrormiliz im Irak. In Syrien sind bis zu 15 000 Oppositionskämpfer notwendig, um die Terrorristen zurückzudrängen. Ob die Rechnung der USA aufgeht, bleibt fraglich.

Das Vereinigte Königreich schließt sich dem Bündnis gegen den Terror des IS an. Das hat das Unterhaus beschlossen. Die Zahl der EU-Bürger, die sich den Islamisten anschließen und für sie kämpfen, wächst unterdessen weiter.

Seit dem Erfolg der Terrorgruppe "Islamischer Staat" wächst im Westen die Angst vor Anschlägen. In einem Video distanzieren sich britische Muslime von den Aktionen des IS - davor haben wir Respekt.

Die Opposition strebt eine Verfassungsklage an, um Edward Snowden in Berlin anhören zu dürfen. Der BER-Untersuchungsausschuss kommt wieder zusammen. Und David Cameron steht vor der nächsten wichtigen Abstimmung. Lesen Sie hier, was am Freitag wichtig wird.

Die UN fordern von ihren Mitgliedstaaten Aktionen gegen reisende Dschihadisten. Die Große Koalition erwägt nun, die Personalausweise von Extremisten zu kennzeichnen, um unkontrollierte Reisen zu verhindern.

Die USA haben nach eigenen Angaben den Mörder der von IS-Terroristen hingerichteten US-Journalisten James Foley und Steven Sotloff identifiziert.

Deutsche Staatsbürger reisen nach Syrien und in den Irak, um sich von den Terroristen des "Islamischen Staates" im Umgang mit Waffen und Bomben ausbilden zu lassen. Einige von ihnen kehren zurück. Deutsche Sicherheitsbehörden halten sie für ein besonderes Risiko.

Saudi-Arabien öffnet Kulturwoche im Sony-Center. Programm will zur Völkerverständigung beitragen.

Die Terroristen des "Islamischen Staates" ermorden Andersdenkende und tyrannisieren Frauen. Eine Kampfpilotin vom Golf lässt sich davon nicht beeindrucken.

Ursula von der Leyen ist überraschend im Krisengebiet im Nordirak eingetroffen. Unterdessen gibt es neue Angriffe auf den Islamischen Staat. Die USA und ihre arabischen Verbündeten haben vom IS kontrollierte Öl-Raffinerien unter Beschuss genommen.

US-Präsident Barack Obama hat in einer Rede vor der UN-Vollversammlung den IS-Extremismus als Krebsgeschwür gegeißelt. Der UN-Sicherheitsrat nahm eine Resolution an, die alle Länder verpflichtet, das Reisen zu terroristischen Zwecken zu verbieten.

Die IS-Terroristen stellen ihre Gewalttaten exhibitionistisch aus. Sie morden aus Lust. Den Potenz- und Allmachtsfantasien von Macho-Männern wird freier Lauf gelassen. Ein Kommentar.

Lange hat es gedauert, jetzt hat sich die Türkei entschieden, den Kampf gegen den "Islamischen Staat" aufzunehmen. Ob Staatspräsident Erdogan am Ende sein Ziel erreicht, ist aber noch nicht ausgemacht. Ein Kommentar.