
Joschka Fischer hat einst die Grünen überzeugt, dass sie sich nicht prinzipiell gegen Bundeswehreinsätze stellen können. Zu aktuellen Einsätzen will er sich nicht äußern. Lieber spricht er über die Zukunft Europas.
Joschka Fischer hat einst die Grünen überzeugt, dass sie sich nicht prinzipiell gegen Bundeswehreinsätze stellen können. Zu aktuellen Einsätzen will er sich nicht äußern. Lieber spricht er über die Zukunft Europas.
Seit fast zwei Jahren sind deutsche Soldaten in der Türkei stationiert. Sie sollen das Land vor Raketenangriffen des Assad-Regimes schützen. Doch das setzt kaum noch Raketen ein. Und der IS ebenfalls nicht.
Die drei im Kurdengebiet festgenommenen Fotoreporter sind wieder freigelassen worden und wollen trotz der teils heftigen Erlebnisse weiter aus den Kurden-Gebieten Bericht erstatten. Der türkische Agrarminister wirft ihnen vor, Kinder zu Protesten angestiftet zu haben.
Der türkische Außenminister hat US-Angaben zurückgewiesen, wonach Ankara die Nutzung türkischer Luftwaffenstützpunkte für Angriffe auf den IS in Syrien erlaubt hat. Unterdessen erobert die Terrormiliz das Stadtzentrum von Kobane.
Die Türkei sieht sich vom IS unmittelbar bedroht. Hunderttausende sind bereits aus der umkämpften Grenzstadt Kobane geflohen. Wie geht es weiter? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Auch aus Deutschland kommen Selbstmordattentäter, die für die Terrormiliz "Islamischer Staat" in Syrien und im Irak töten. Das teilte die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken mit.
Mit Militäreinsätzen tun sich die Grünen in der Regel etwas schwer. Doch um den Vormarsch der Terrormiliz "Islamischer Staat" zu stoppen, sei auch der Einsatz deutscher Truppen denkbar - im Rahmen einer UN-Mission.
Die Türkei könnte sich möglicherweise bereit erklären, die Luftschläge der USA gegen die Dschihadisten im Norden Syriens zu unterstützen. Ein derartiger Schwenk könnte zu einer innenpolitischen Entspannung bei der Lösung des Kurdenproblems in der Türkei führen. Ein Kommentar.
Trotz der Kämpfe an der türkisch-syrischen Grenze bleibt die Türkei ein beliebtes Urlaubsziel in den Herbstferien.
Der ehemalige Investmentbanker und Terror-Finanzexperte Tom Keatinge spricht im Tagesspiegel-Interview über die Geldquellen des „Islamischen Staats“, die Unterschiede zu Al Qaida und warum die Terrormiliz bisher noch keine digitalen Währungen nutzt.
"Die Welt scheint aus den Fugen geraten": Außenminister Frank-Walter Steinmeier spricht im Tagesspiegel-Interview über den Kampf gegen die IS-Terroristen, das Verhalten der Türkei und den deutschen Beitrag.
Die schrecklichen Berichte aus der Stadt Kobane sind selbst im fernen Deutschland für viele Kurden kaum zu ertragen. In Düsseldorf sehen Zehntausende Demonstranten auch die Bundesregierung in der Pflicht.
Die Terrormiliz IS hat Kobane im Würgegriff. Es droht ein Massaker, warnen die UN. Der türkische Premier Erdogan will trotzdem nicht mit Truppen eingreifen – er verfolgt andere Ziele.
Arabische Länder, Türkei und Iran müssen gemeinsam gegen die Terrormiliz "Islamischen Staat" vorgehen, fordert Frank-Walter Steinmeier im Tagesspiegel-Interview. Einen Einsatz der Bundeswehr im Krisengebiet schließt er aus: „Wir dürfen nicht junge Menschen in einen brutalen Mehr-Fronten-Krieg schicken.“
"Es ist blamabel, es ist eine Katastrophe": Nach Ansicht eines amerikanischen Experten nehmen die USA die Eroberung von Kobane durch die IS-Milizen in Kauf. Ohne Bodentruppen sei die Stadt verloren.
Trotz neuerlicher Bombardements der US-Streitkräfte haben die islamistischen Kämpfer in Kobane offenbar ein Hauptquartier der Kurden eingenommen. Über die richtige Strategie im Kampf gegen die Islamisten gibt es weiter Uneinigkeit.
Die Gesamtzahl der Opfer bei den Protesten in der Türkei ist mittlerweile auf 35 gestiegen. Um Kobane geht es bei den Kämpfen zwischen Kurden und Islamisten aber nur noch am Rande. Beobachter fühlen sich an die Situation vor dem Militärputsch 1980 erinnert.
Ein Radiosender wurde kurzzeitig von Kurden besetzt. Sie forderten eine Beendigung der Unterstützung der Terrorgruppe IS durch die türkische Regierung.
Die Terrormiliz IS rekrutiert ihre Anhänger in sozialen Medien - und geht dabei viel professioneller vor als Al Qaida und Co.
Burka-Zwang, Steinigung, Abhacken der Diebeshand - das alles geschieht im Namen der Scharia. Einiges ist Interpretationssache, anderes jedoch frei erfunden, sagt ein Experte.
Wissenschaftler und Politiker diskutierten im Tagesspiegel-Haus, wie der Vormarsch des "Islamischen Staats" den Blick auf die Türkei verändert.
Nach den Kurdenprotesten in Hamburg und Celle gegen den "Islamischen Staat" bereitet sich die Polizei auf einen Freitag der Gewalt vor. Die Politik warnt vor einem Stellvertreterkrieg. In Berlin demonstrierten Kurden vor dem Reichstag und in Kreuzberg gegen den IS-Terror - friedlich.
"Islamischer Staat", Russland, Ebola - wenn Menschen Angst haben, halten sie ihr Geld zurück. Insofern ist die Wachstumsschwäche der Wirtschaft kein Grund, in Pessimismus zu verfallen. Politik kann einiges bewirken. Ein Kommentar.
Heftige Kämpfe in Kobane. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" bringt offenbar immer mehr Viertel der Stadt unter ihre Kontrolle - mittlerweile etwa ein Drittel der Stadt. Dennoch schließt die Türkei eine Bodenoffensive im Alleingang aus.
Mehr als 20 Tote gibt es bereits. Täglich kommt es zu Schlachten auf den Straßen der Türkei. Angesichts der Belagerung von Kobane warnen Beobachter vor einem „allumfassenden Krieg“ zwischen Kurden und der Terrormiliz IS. Einem Krieg, der Wunden reißt – auch in Deutschland.
Seit Wochen demonstrieren Kurden gegen die Islamisten. Deutsche lassen sich kaum blicken. Und die türkische PKK ist noch verboten - auch das bedrückt syrische Kurden. Ein Blick in die Community.
Die Union will mit schärferen Gesetzen Anschläge von Islamisten in Deutschland verhindern. Ganz oben auf der Agenda steht, die Geldquellen terroristischer Vereinigungen auszutrocknen.
Die Kritik an Amerikas Strategie wird lauter. Die USA können noch so viele Bomben über IS-Stellungen abwerfen - entscheiden werden sie den Konflikt in Syrien und Irak damit nicht, heißt es. Kritiker fordern daher, Luftangriffe auch von Soldaten am Boden zu steuern.
Die dritte Nacht in Folge protestieren Kurden in Hamburg. Nach den Auseinandersetzungen mit 14 Verletzten in der Nacht zum Mittwoch kommt es erneut zu Ausschreitungen. Fast 1300 Beamte sind im Einsatz. Die Polizeigewerkschaft warnt vor einem "Stellvertreterkrieg auf deutschem Boden".
Die Türken zögern, in Kobane einzugreifen. Die Kurden sind empört und rebellieren. Destabilisiert der IS-Terror das Land? Unterdessen gehen die Kämpfe in Kobane unvermindert weiter.
Die Schlacht um die Grenzstadt Kobane steht auf Messers Schneide. Die Berichte sind widersprüchlich. Die USA gehen indes nicht davon aus, dass Luftangriffe ausreichen, um den Vormarsch der IS-Terrormiliz aufzuhalten.
Eine Kurden-Demonstration eskaliert in Hamburg, als sich den Protestierern radikale Muslime gegenüberstellen. Es gibt Verletzte. Ein Augenzeuge berichtet von „ausgesprochen gewalttätigen“ Szenen.
Die Kurden-Bastion Kobane droht in die Hand der IS-Terroristen zu fallen. Gegen die Tatenlosigkeit Ankaras gingen in vielen türkischen Städten Kurden auf die Straße.
In Kobane stoßen zwei Welten aufeinander - der Westen und der "Islamische Staat". Wer den Aufprall überlebt, befeuert die eigene Sache. Dem Verlierer stehen harte Zeiten bevor. Höchste Zeit, dass auch die Nato eingreift. Ein Kommentar.
Zum ersten Mal hat die internationale Allianz gegen den „Islamischen Staat“ (IS) die Extremisten nahe der nordsyrischen Stadt Kobane bei Tageslicht aus der Luft angegriffen. Die Türkei lässt den IS gegen die Kurden gewähren.
Die Terrormiliz IS dringt trotz Luftangriffen der Koalition immer weiter in die Stadt Kobane vor. Die Kurden leisten erbitterten Widerstand. Die Türkei hat Panzer aufgefahren, greift aber nicht ein. Die Kurden werfen der Türkei eine Unterstützung des IS vor.
Mit einem verzweifelten Hilferuf an das Ausland haben die Kurden im nordsyrischen Kobane versucht, die Einnahme der Stadt durch die Kämpfer des "Islamischen Staates" (IS) in letzter Minute noch zu verhindern.
Der "Islamische Staat" ist aus der Luft nicht zu besiegen. Es ist höchste Zeit, dass die USA das einzige Mittel einsetzen, das noch hilft. Ein Kommentar
Die Kritik am Vorgehen der USA gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ wächst. Nicht nur die syrischen Rebellen halten den Einsatz für riskant und kontraproduktiv. Was bringen die Luftschläge?
Er gilt als "erhebliche Gefahr für die Sicherheit Deutschlands". Deshalb soll Erhan A. abgeschoben werden. Doch so ungemütlich es klingt: Der Kampf gegen den IS muss auch innerhalb des Landes geführt werden. Ein Kommentar.
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